Unrentables Fracking in den USA: BHP macht 7,2 Milliarden Dollar Verlust

Es sind wohl die sinkenden Ölpreise. Der weltgrösste Fracking-Player BHP Billiton – ein australisch-britischer Bergbaukonzern – muss in seinem USA-Geschäft 7,2 Milliarden US-Dollar abschreiben. Ein Blick in die Bücher des Unternehmens zeigt: Nach Steuern wirkt sich dieser finanztechnische Eingriff insgesamt mit einem Minus von 4,9 Mrd. Dollar aus. 2011 war BHP Billiton mit Investitionen von mehr als 20 Mrd. Dollar in den US-Markt für Schieferöl und -gas eingestiegen. Die Öl- und Gasgewinnung mittels Fracking ist deutlich teurer als die konventionelle Förderung, wie sie beispielsweise in Nahost betrieben wird. Fracking lohnt sich daher bei den gegenwärtig gefallenen Rohölpreisen nicht mehr wirklich.

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Ölpreis - wenig Anzeichen für grundlegende Preiswende

Im vergangenen Jahr erlebte der Ölpreis einen dramatischen Rückgang, den so kaum jemand vorhergesehen hatte. Auch wenn Prognosen bei Rohstoffen immer mit grosser Unsicherheit behaftet sind, es könnte sich um mehr als ein vorübergehendes Phänomen handeln. Welche Auswirkungen hätte ein dauerhaft niedriger Ölpreis und wie wahrscheinlich ist er? Darum soll es im Folgenden gehen. Dabei sind nicht nur die vordergründigen Aspekte zu sehen wie die Entlastung des privaten Geldbeutels beim Tanken von Benzin. Die Effekte sind wesentlich vielschichtiger.

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Baseler Chemiekonzern Clariant: Grosse Zukunft in den USA?

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Der Chef des Schweizer Chemiekonzerns Clariant, Hariolf Kottmann, sieht für sein Unternehmen in den USA eine grosse Zukunft. Der Grund dafür sind der Schiefergasboom und die daraus resultierenden günstigen Energiepreise in den Vereinigten Staaten. Ein Wegzug aus Basel kommt für das Unternehmen trotzdem nicht in Frage. Kottmanns Wortmeldung ist jedoch exemplarisch für ein Dilemma, vor dem in Europa nicht nur Schweizer Firmen stehen. Gegenüber dem "Tagesanzeiger" sprach der Clariant-CEO von "Goldgräberstimmung" in den USA, auch Asien sei für die chemische Industrie ein "heisses Pflaster". Er sei überzeugt, dass die chemische Industrie sich in Nordamerika wieder in viel grösserem Masse etablieren werde als bisher. Die aktuellen Energiepreise in Europa hemmen dagegen grössere Investitionen.

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