Unternehmer Igor Akhmerov von allen Vorwürfen freigesprochen

Der in der Schweiz lebende russische Unternehmer Igor Akhmerov ist in Italien von einem Appellationsgericht von allen gegen ihn gerichteten Vorwürfen vollumfänglich freigesprochen worden.

Akhmerov war im Zusammenhang mit von ihm geleiteten Firma Avelar Energy vorgeworfen worden, den italienischen Staat um insgesamt EUR 56 Mio. betrogen zu haben.

Es ging um angeblich zu Unrecht bezogene Subventionen für Solarpanel. Ein Mailänder Gericht verurteilte den früheren Finanzchef der Renova Gruppe von Viktor Vekselberg, zu dessen Firmenimperium Avelar gehörte, deshalb 2019 in erster Instanz zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren und zu einer hohen Geldbusse.

Der im Kanton Zürich lebende Akhmerov betonte stets seine Unschuld und bestritt, in irgendeiner Weise mitgeholfen zu haben, den italienischen Staat um unrechtmässige Subventionen zu prellen. Jetzt hat ihm das Appellationsgericht in Mailand, das den Fall in zweiter Instanz zu beurteilen hatte, recht gegeben. Akhmerov könnten keinerlei Verfehlungen angelastet werden, befand das Gericht. Es sprach ihn deshalb vollumfänglich von allen Vorwürfen frei.

„Dieses Urteil ist für mich eine grosse Genugtuung“, sagt Akhmerov, der bis zu dem Verfahren in Italien in der Schweiz und in Russland als angesehener Geschäftsmann mit einem untadeligen Ruf gegolten hatte. „Ich habe immer gesagt, dass das erstinstanzliche Urteil ein Skandal war. Jetzt ist mein guter Ruf wieder hergestellt. Das ist nicht nur für mich persönlich, sondern vor allem auch für meine Familie eine grosse Erleichterung.“

 

Quelle: Contract Media
Titelbild: New Africa – shutterstock.com

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