Startschuss für Entwicklungszentrum der Heidelberger Druckmaschinen AG

Kaum eine Technologie unterliegt so sehr dem Wandel wie die Drucktechnik. Die Digitalisierung hat hier ganz neue Möglichkeiten eröffnet und gleichzeitig gewohnte Prozesse, Verfahren und Techniken in Frage gestellt. Wer mit dem rasanten Fortschritt mithalten will, muss entsprechend investieren. Heidelberger Druckmaschinen stellt sich dieser Herausforderung – mit einem neuen Entwicklungszentrum am Standort Wiesloch-Walldorf.

Hier wird für rund 1 000 Arbeitsplätze die weltweit modernste Forschungsstätte für die Druckindustrie im Jahr 2018 entstehen. Gemeinsam mit der baden-württembergischen Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Theresia Bauer (Grüne) konnte jetzt der Startschuss für das neue Zentrum gegeben werden.

Neue Innovationsschmiede setzt Massstäbe

In die neue Innovationsschmiede investiert das Unternehmen rund 50 Millionen Euro und setzt damit zugleich Massstäbe. Entstehen wird das bedeutendste Kompetenzzentrum der Druckbranche. „Mit dieser Investition sehen wir in Baden-Württemberg einen neuen Leuchtturm in der Forschungslandschaft. Der Bau eines Entwicklungszentrums dieser Grösse und Qualität ist ein Beleg, dass Entscheidungen bei der Heidelberger Druckmaschinen AG von langfristigem strategischem Denken bestimmt werden“, sagte Forschungsministerin Bauer.

„Wir haben uns ganz bewusst für Baden-Württemberg entschieden, weil wir ein exzellentes Umfeld vorfinden und auf hoch qualifizierte Fachkräfte zurückgreifen können“, betonte Rainer Hundsdörfer, Vorstandsvorsitzender von Heidelberg Druckmaschinen. In Wiesloch-Walldorf wird eine hochmoderne und zukunftsorientierte Arbeitsumgebung entstehen, die interdisziplinäre und bereichsübergreifende Entwicklungsprozesse fördert.


Am Standort Wiesloch-Walldorf der Heidelberger Druckmaschinen AG entsteht das neue Entwicklungszentrum des Unternehmens. (Bild: Heidelberger Druckmaschinen)

Industrie 4.0 ist schon Realität

Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Situation der vergangenen Jahre hat das Unternehmen den Forschungsetat zu keinem Zeitpunkt gekürzt, sondern sich auf die Entwicklung neuer innovativer Produkte und Dienstleistungen konzentriert.

Gefragt sind heute in der Druckindustrie neue Anwendungen und Steuerungstechniken. Neben dem klassischen Offsetdruck gehört dem Digitaldruck die Zukunft und dieser sorgt dafür, dass die Branche weiter wächst. Damit wird insbesondere der Trend zu flexiblen, individualisierten Kleinstauflagen bedient. Auch der so genannte digitale 4D-Druck, das Bedrucken von dreidimensionalen Gegenständen unterschiedlichster Materialien, unterstreicht diesen Trend; hiermit ist das individuelle Bedrucken von Glas, Holz, Plastik und anderen Stoffen möglich.

Heidelberg hat mittlerweile als erstes Unternehmen unterschiedliche digitale Druckmaschinen für die industrielle Nutzung entwickelt. Zudem werden die Maschinen der Kunden mit Heidelberg vernetzt, so dass neue Services angeboten werden können. Dadurch können rechtzeitig Wartungsarbeiten durchgeführt und Materialien wie etwa Farben geliefert werden. Industrie 4.0 gehört bei Heidelberg schon zum Standard.


Ministerin Bauer (zweite von rechts) und CEO Hundsdörfer (rechts) geben Startschuss für das neue Entwicklungszentrum am Standort Wiesloch-Walldorf. Von links: Frank Kropp (Entwicklungsleiter), Stephan Plenz, Vorstand Equipment. (Bild: Heidelberger Druckmaschinen)

 

Artikel von: Heidelberger Druckmaschinen AG
Artikelbild: Ministerin Bauer (Mitte) schaut sich die neueste Digitaldruckentwicklung von Heidelberg an. (© Heidelberger Druckmaschinen)

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