Neuste Zahlen zum Schweizer Detailhandel
Der Schweizer Detailhandel verzeichnet im 1. Quartal 2016 gegenüber der Vorjahresperiode ein Minus von 1.1 Prozent. Alle Hauptmärkte befinden sich im Minus, wobei der Lebensmittelhandel weiterhin besser abschneidet als die Non-Food-Märkte. Das geht aus dem GfK Markt Monitor Schweiz für das 1. Quartal hervor.
Der Schweizer Detailhandel verzeichnete in den ersten 3 Monaten des Jahres 2016 ein Minus von 1.1 Prozent. Es zeigt sich, dass sich die beiden Bereiche Lebensmittelhandel (0 Prozent) und Non Food-Handel (- 3.4 Prozent) sehr unterschiedlich entwickeln. Preissenkungen machen sich weiterhin sehr stark in den Non Food-Märkten bemerkbar.
Im März 2016 betrug die Teuerung gegenüber dem Vorjahresmonat – 0.9 Prozent. Für das Jahr 2016 prognostiziert das Bundesamt für Statistik eine Minusteuerung von 0.6 Prozent. Damit hält die nun seit mehreren Jahren anhaltende negative Preisentwicklung über alle Märkte weiterhin an.
Verschiedene Faktoren spielen bezüglich dieser Entwicklung eine Rolle:
- Aufhebung des Euromindestkurses zeigt nach wie vor sichtbare Auswirkungen. In sehr vielen Märkten sind die Durchschnittspreise massiv gesunken.
- Die neuen Kollektionen im Fashionmarkt sind besonders im März 2016 schlecht aufgenommen worden. Dies kann unter anderem auf die ungünstigen Witterungsverhältnisse zurückzuführen sein.
- Im Gegensatz zum stationären Handel konnte der Distanzhandel (Online- und Versandhandel) im 1. Quartal 2016 zulegen.
GfK Markt Monitor
Der GfK Markt Monitor Schweiz ist eine Dienstleistung der GfK Switzerland AG in Zusammenarbeit mit über 40 grossen Schweizer Detailhändlern. Diese erzielen rund 50 Prozent des gesamten Detailhandelsumsatzes. Nicht integriert ist der Fachhandel.
Artikel von: GfK Switzerland
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