SRF „Reporter“: Wenn Bauernhöfe neue Wege gehen – junge Landwirte gestalten ihre Zukunft

Viele Bauernhöfe werden innerhalb der Familie weitergeführt – doch nicht immer teilen die Nachfolger die Ansichten ihrer Eltern. Eine neue SRF-„Reporter“-Folge zeigt, wie junge Landwirtinnen und Landwirte ihre eigenen Werte auf dem Hof umsetzen.

Die Reportage begleitet Bäuerinnen und Bauern, die den elterlichen Betrieb Schritt für Schritt zu ihrem eigenen machen – mit Mut, Idealismus und neuen Ideen.

Michèle, 38, und Daniel Häfliger, 39, aus Romoos im Kanton Luzern haben einen klaren Plan: Sie möchten ihren Hof in einen Lebenshof verwandeln, auf dem kein Tier mehr geschlachtet wird. Ihre Schafe sollen ein artgerechtes Leben führen, bis sie eines natürlichen Todes sterben.

Um diesen Traum zu verwirklichen, arbeiten beide zusätzlich ausserhalb des Betriebs. Doch die Doppelbelastung fordert ihren Tribut – körperlich wie emotional. Die „Reporter“-Kameras zeigen, wie das Paar versucht, zwischen Idealismus und wirtschaftlicher Realität die Balance zu finden.

Neue Ansätze im Ackerbau

Auch René Ritter, 43, und sein Partner Andi Gass im Baselbiet suchen ihren eigenen Weg. Auf ihrem Ackerbaubetrieb setzen sie auf Innovation und Nachhaltigkeit. Trotz Rückschlägen bleiben sie experimentierfreudig – und wagen immer wieder neue Anbauversuche, unter anderem mit Kichererbsen.

Ihre Geschichte steht stellvertretend für eine Generation von Landwirten, die Landwirtschaft neu denken und traditionelle Betriebsformen hinterfragen.

Tradition und Wandel auf dem Land

Die Sendung zeigt eindrucksvoll, wie junge Hofübernehmende zwischen familiären Erwartungen und eigenen Vorstellungen ihren Weg finden. Sie stehen für eine Landwirtschaft, die nicht nur wirtschaftlich bestehen, sondern auch ethische und ökologische Werte leben will.

„Reporter“ begleitet sie auf diesem Weg – mit Einblicken in den Alltag, Herausforderungen und die kleinen, aber entscheidenden Momente des Erfolgs.

 
Quelle: SRF
Bildquelle: SRF