Business Innovation Week: Öffentliche Plädoyers auf dem Parkhausdeck

In Sachen Innovation und Digitalisierung wird viel geredet, aber zu wenig gehandelt: „Wo sind die engagierten Zukunftsgestalter der Schweiz?“ fragt sich Ewa Ming.

Die Unternehmerin und langjährige Macherin der SuisseEMEX will mit dem neuen Eventformat „Business Innovation“ der Schweizer Wirtschaft neue Impulse für zukunftsorientiertes, nachhaltiges Wirtschaften geben.

In Komplizenschaft mit den Artonomisten und Konzeptkünstlern Frank und Patrik Riklin und dem New Work Pioneer Florian Wiese/r geht Ewa Ming neue Wege. Gemeinsam proklamieren sie das „Artonomische Manifest“. Ab Montag, 9. September, beginnt bis zur Eröffnung der Business Innovation Week am 30. September eine Reihe öffentlicher Plädoyers auf dem Parkhausdeck Pfingstweid in Zürich.

„Viele Manager begreifen immer noch nicht, dass die Zeit drängt, zu handeln. Ich will alte Zöpfe und Krawatten abschneiden und habe damit bei mir selbst begonnen!“, sagt Ewa Ming. Dafür hat die erfahrene Veranstalterin und Gründerin von Messen und Kongressen ein neues, zukunftsweisendes Eventformat entwickelt: Die „Business Innovation Week Switzerland“ (BIW). Sie verwandelt den pulsierenden Werkplatz Zürich Oerlikon Anfang Oktober in einen interaktiven Inspirations- und Erlebnisraum für unternehmerische Innovationen. Die Botschaft: neu Denken, neu Handeln. Ewa Mings Botschaft an die Schweizer Wirtschaft: „Das KMU-Land Schweiz ist nach wie vor geprägt von Unternehmen, die oft noch zu konservativ geführt werden. Wir müssen raus aus der Komfortzone und müssen für mehr Diversität sorgen.“ Dafür spannt sie mit den „Artonomisten“ zusammen, um festgefahrene Strukturen und Glaubenssätze der Ökonomie zu überwinden.

Im Fokus der Business Innovation Week stehen deshalb Digitalisierung, Trends und neueste Technologien für die moderne Arbeitswelt. 300 Speaker bei der Future Conference, 200 Partner und Aussteller und 100 Events bei der Live-Experience-Expo und in der BIW- Academy liefern ein aussergewöhnliches Wissens- und Networking-Paket. Das neue Eventformat wird der Treffpunkt, bei dem Menschen aus verschiedenen Berufen und Branchen, die etwas bewegen möchten, an Diskussionsrunden teilnehmen und über neue Ideen und Geschäftsmodelle reden können. „Der Spirit soll dabei offen sein. Das Mindset verbindet.“






Das artonomische Manifest

Zeigen Sie Haltung – machen Sie mit!

Diese Vierer-Bande hat eine Vision: Ewa Ming, Florian Wiese/r, Patrik und Frank Riklin. Sie fordern ein neues Denken und Handeln in der Schweizer Wirtschaft. Die Zukunftsgestalterin, der New-Work-Pionier und die beiden Konzeptkünstler wollen 20’659 Schweiz Unternehmen dafür gewinnen, Sinnorientierung und Nachhaltigkeit vor reines Profitstreben zu setzen. Der Startschuss fällt am kommenden Montag in Zürich ganz symbolisch: Auf dem Pfingstweid-Parkdeck im Schatten des Prime Towers proklamieren die Zukunftsgestalterin und drei Artonomisten ihr gemeinsames Manifest. In Komplizenschaft rufen sie ab sofort zum unüblichen Denken und Handeln in der Schweizer Wirtschaft auf und zwar – mit Mut zur nachhaltigen Veränderung!

Die Manifest-Thesen

! Wer neu handeln will, muss neu denken

! Zukunft heisst (Zer-)störung von Bestehendem

! In globalen Krisen hilft kein „Transformatiönchen“

! Komm ins Mache-ting, vergiss Marke-ting

! Akquiriere keine Kunden, finde Komplizen

! Überdenke die eigenen Werte und Führungskultur

! Diversität ist ein Booster für Kreativität und Innovation

! Wer das Unübliche zulässt, kann ausbrechen

! Disruption handelt lauter als Worte

! Sinnorientierung steht vor Profitorientierung

! Heiterer Ernst ist der Schlüssel für nachhaltige Lösungen

! Haltung ist der USP des 3. Jahrtausends

! …

Der Anspruch

In den nächsten zehn Jahren sollen sich 20’659 Schweizer Unternehmen diesen Thesen stellen und sich zu neuem Denken und Handeln, zu einem anderen Wirtschaften transformieren. Denn mindestens genauso viele Firmen sind nötig, um in einem Land Veränderungen auszulösen. Diese Unternehmen stellen Sinn- vor Profitorientierung und tragen damit massgeblich zu einem nachhaltigen Wirtschaften bei. Gemäss einer Harvard-Studie fanden im letzten Jahrhundert da ernsthafte politische Veränderungen statt, wo sich mindestens 3.5 Prozent der Bevölkerung aktiv an Veränderungsprozessen beteiligten. Übersetzt in die Schweizer Unternehmenswelt sind das eben diese 20’659 Firmen.

Die Protagonisten

Ewa Ming, Initiantin Business Innovation Week

„Für mich ist es Zeit, eine aktivere Rolle für ökonomische Veränderung in der Schweiz einzunehmen“, sagt Ewa Ming, die langjährige Macherin der SuisseEMEX. „Ich schneide alte Zöpfe und Kravatten ab, die SuisseEMEX im klassischen Messeformat ist tot – es lebe die Business Innovation Week!“ Mit Inspiration und Innovation Zukunft gestalten – das will die Unternehmerin und Initiantin nicht nur mit ihrem neuen Eventformat demonstrieren. Zusammen mit den Artonomisten nimmt sie jetzt das Banner für dieses „neu Denken und neu Handeln“ in die Hand.

Florian Wiese/r, Frank und Patrik Riklin, Artonomie AG

Artonomie ist eine Wortschöpfung der Konzeptkünstler Frank und Patrik Riklin. Sie bedeutet die Verschmelzung von Kunst, Alltag und Wirtschaft. Mit dem Werk „Fliegenretten in Deppendorf“ (2012-2018) ist es den Riklin-Brüdern erstmals gelungen, in „Komplizenschaft“ mit einer deutschen Unternehmung für Insektenbekämpfung, die bestehende Geschäftsphilosophie vorsätzlich-subversiv auf den Kopf zu stellen und die Firma durch die Power der Kunst in die Zukunft zu führen. Symbol, Ikone und Komplizin für diesen Prozess ist die „Stubenfliege Erika“. Zusammen mit dem Unternehmer Florian Wiese/r gründen die Riklin-Brüder 2018 die Artonomie AG, die konsequent Kunst vor Ökonomie stellt, für ein anderes Wirtschaften durch unübliches Denken und Handeln.

„Unsere Gehirne haben die physische Voraussetzung, die Neuroplastizität, für neues Denken und Handeln. Als Mensch, Unternehmer und Gesellschaft gilt keine Ausrede mehr. Die Voraussetzungen könnten gepaart mit unserem Wohlstand besser nicht sein. Machen ist wie wollen, nur krasser“, so Florian Wiese/r und die Riklin-Brüder legen nach: „Wir fordern eine staatliche Verordnung für unübliches Denken und Handeln in der Wirtschaft. Wer aktiv ist, bekommt Steuererleichterung. Wer nichts macht, zahlt mehr Steuern“.

Der Aufruf

Das Quartett Ming-Riklin-Wieser-Riklin ruft alle Unternehmen, Manager und Mitarbeitenden dazu auf: „Zeigen Sie Haltung und werden Sie Teil der Bewegung für neues Denken und Handeln! Werden Sie Komplize unseres Manifests, tragen Sie sich online ein und vernetzen Sie sich bei der Business Innovation Week mit den Zukunftsgestaltern der Schweiz.“

www.businessinnovation.ch/de/manifest

Mit einer öffentlichen Ausrufungsreihe werden Plädoyers im Sinne des „Artonomisches Manifests“ in den kommenden Wochen auf dem Parkhausdeck Pfingstweid und bei der Business Innovation Week in Zürich proklamiert, diskutiert und These für These, Schritt für Schritt real in den Wirtschaftsalltag übersetzt.

Die öffentlichen Plädoyers zum „Artonomischen Manifest“

Auf dem Parkhausdeck Pfingstweid in Zürich rufen Unternehmer*innen-Persönlichkeiten ihr Plädoyer für ein anderes Wirtschaften aus:

09.09. / 8:00 Uhr

Ewa Ming, Unternehmerin & Initiantin „Business Innovation Week“

12.09. / 10:00 Uhr

Dr. Hans-Dietrich Reckhaus, CEO Reckhaus GmbH & Co. KG

26.09. / 9:00 Uhr

Tobias Stahel, CEO Smart Link AG

Zum grossen Abschluss der Future-Conference erleben Sie die Artonomisten live:

Future Leadership Skills – born at Google, based on Neuroscience Donnerstag, 3. Oktober, StageOne, Hauptbühne, 16:50 Artonomie – Wie Kunst die Wirtschaft stört Inspirationssession mit Liveschaltung nach NY

Business Innovation Week

30. September bis 4. Oktober 2019

Werkplatz Zürich Oerlikon

Programm

Montag, 30.9.2019: Forum Zukunft Schw-AI-z, Eröffnungsevent

Dienstag, 1.10.2019: Innovation Culture, Leadership, HR, New Work

Mittwoch, 2.10.2019:Technology, IoT, AI, Data, Finance 4.0

Donnerstag, 3.10.2019: Marketing, Branding, Vertrieb, Retail & New Markets

Freitag, 4.10.2019: Retailtouren

 

Quelle: EMEX Management
Artikelbilder: obs/EMEX Management/K. Ofner

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