SCHOTT verbessert aller Ertragskennzahlen und setzt Wachstumskurs fort

Mit der Verbesserung aller Ertragskennzahlen setzte die SCHOTT AG im Geschäftsjahr 2016/2017 (Bilanzstichtag: 30. September 2017) ihren Wachstumskurs fort. Der EBIT erreichte 272 Millionen Euro und lag damit deutlich über den 223 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2015/2016. Beim Konzernjahresüberschuss wurde mit 197 Millionen Euro ein Rekordergebnis erzielt. Auch der Free Cash Flow mit 153 Millionen Euro konnte deutlich verbessert werden.

„Insgesamt sind wir mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr zufrieden. Wir haben alle gesteckten Ziele erreicht“, betonte Dr. Frank Heinricht, Vorsitzender des Vorstandes, auf der Bilanzpressekonferenz.

Der Umsatz stieg um 3,1 % auf 2,05 Milliarden Euro. Dazu haben alle drei Segmente „Precision Materials“, „Optical Industries“ und „Home Appliances“ beigetragen. Besonders dynamisch zeigte sich die Nachfrage bei ZERODUR® Glaskeramik als Schlüssel-komponente in der Mikrolithographie und Astronomie, bei hochwertigen Pharmaver-packungen sowie bei Spezialgläsern für Küchengeräte. Der Auslandsanteil am Umsatz liegt bei 86 %. Fast die Hälfte des Umsatzes wird in Europa, jeweils rund ein Viertel in Nord- und Südamerika bzw. in Asien erwirtschaftet. Die Zahl der Beschäftigten blieb weltweit unverändert bei 15.100 Mitarbeitern, davon 5.200 in Deutschland. Für Investitionen in Sachanlagen wurden 154 Millionen Euro aufgewendet. Mehr als die Hälfte floss in die deutschen Standorte. Grösste Auslandsinvestition war der Aufbau eines Werkes für Pharmaverpackungen in China, das im vergangenen September den Betrieb aufnahm.

Bei der Vorstellung der Bilanz wies Finanzvorstand Dr. Jens Schulte darauf hin, dass das Eigenkapital mit 763 Millionen Euro eine solide Grössenordnung erreicht habe. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich von 22 % auf nunmehr 32 %. Ein deutlicher Anstieg der Nettoliquidität sowie eine Kreditlinie von 250 Millionen Euro vergrössern den operativen Handlungsspielraum für Akquisitionen und Investitionen. Schon im November 2017 wurden die restlichen 49 % des bisherigen Joint Ventures NEC SCHOTT Components übernommen. Das Unternehmen, das nunmehr unter SCHOTT Japan Corporation firmiert, ist einer der führenden Hersteller von elektronischen Komponenten in den Bereichen Glas-Metall-Durchführungen und thermische Sicherungen in Japan.

Ausblick Geschäftsjahr 2017/2018: Wachstum beim Umsatz stabiles Ergebnis

SCHOTT will auch im laufenden Geschäftsjahr seinen Kurs des nachhaltigen und profitablen Wachstums fortsetzen. Impulse erwartet der Technologiekonzern durch die Nachfrage bei ZERODUR® Glaskeramik, bei Pharmaceutical Systems und durch den Ausbau der Fertigungskapazitäten bei Spezialgläsern. Insgesamt plant SCHOTT Investitionen in Höhe von 180 Millionen Euro. Ein Viertel davon geht ins Hauptwerk Mainz, wo auch mehr als 100 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.

Auf der Basis der Innovationen, der Investitionen und der guten Weltkonjunktur erwartet SCHOTT einen Anstieg des Konzernumsatzes zwischen 3 und 6 % und ein Ergebnis, das auf hohem Niveau stabil bleibt.

 

Quelle: SCHOTT
Bildquelle: SCHOTT

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