Berufsmesse Zürich: So rüsten sich Lehrberufe für die digitale Zukunft

Am 21. November öffnet in der Messe Zürich die grösste Berufsschau der Schweiz ihre Tore. Die Berufsmesse Zürich setzt in diesem Jahr mit verschiedenen Elementen ihren Schwerpunkt auf die Digitalisierung.

Nebst dem grossen Angebot an Lehrberufen und Weiterbildungsangeboten, zeigt eine Sonderschau, wie Berufe fit für die digitale Zukunft gemacht werden.

Die Digitalisierung sorgt täglich für Schlagzeilen, schürt Ängste und Unsicherheiten. Die Berufsmesse Zürich macht die digitale Zukunft erleb- und begreifbar. Auf zusätzlich rund 800 Quadratmetern wird an der Sonderschau der Fokus auf fünf Kerntechnologien der künftigen Berufswelten gelegt: Virtual und Augmented Reality, 3D-Visualisierungen, Drohnen, Smarte Lösungen, Robotik und 3D-Druck. Unter dem Titel «Berufswelten der Zukunft» zeigen verschiedene Stationen auf, welche neuen Technologien bereits jetzt schon im Einsatz sind und wie sie in Zukunft genutzt werden könnten. Interaktivität steht dabei im Zentrum. Die Besucher können selber ausprobieren, wie sich mögliche Entwicklungen in verschiedenen Branchen anfühlen.

Besucher sind digital unterwegs

Mit dem innovativen Kommunikationsinstrument „CollectMe“ können Schüler Prospekte und Unterlagen von Aussteller erstmals digital auf eine Karte abspeichern. Das erleichtert ihnen, ihre Erfahrungen und Erkenntnisse im Anschluss zu verarbeiten und beispielsweise in einen Vortrag einfliessen zu lassen. Mit dem Digital-Social-Guide „Follow me“ erhalten die Besucher die analogen Angebote der Berufsmesse Zürich per WhatsApp oder Snapchat als digitales Begleiterlebnis auf das Smartphone. Und wie sieht die Berufswelt in 20 Jahren aus? Zukunftsforscher Georges T. Roos wirft am Eröffnungsanlass vom Dienstag, 21. November 2017 einen Blick auf disruptive Szenarien im Jahr 2037.

Berufe aktiv erleben

Die Möglichkeit zur Interaktivität ist auch bei den Ausstellern der 13. Berufsmesse Zürich ein immer wichtigeres Thema. Den Jugendlichen, Eltern, Lehrpersonen und Berufsbildungsverantwortlichen sollen die verschiedenen Lehrberufe und Weiterbildungsangebote näher gebracht werden, indem sie nicht nur zuschauen, sondern auch selber ausprobieren können. Dass an jedem Stand nebst Berufsbildungsverantwortlichen auch Lernende anwesend sind, macht es insbesondere den Jugendlichen leichter, Informationen zum möglichen Traumberuf von einem praktisch Gleichaltrigen zu erhalten.

Kurz, knackig, kompetent: das Rahmenprogramm

Im „Forum“ vermitteln Referate Informationen zu den Themen Berufswahl, Bewerbung, Lehrstellensuche, Schnupperlehre und Berufsmaturität. Für die Eltern finden speziell auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Referate statt. Um den anspruchsvollen Übertritt von der Schule in die Arbeitswelt zu meistern, finden die Jugendlichen im Bewerbungscampus verschiedene kostenlose Dienstleistungen. Hier können sie ihre Bewerbungsunterlagen überprüfen lassen, ein professionelles Foto machen oder mit Experten aus der Wirtschaft die Situation in einem Bewerbungsgespräch üben. Weiter können mit dem Berufswahltest die persönlichen Fähigkeiten, Interessen und Stärken abgefragt werden. Aufgrund dieser Angaben erhält jeder Jugendliche Vorschläge zu passenden Berufsfeldern und entsprechenden Ausstellern vor Ort.

Auch die Medien sind vor Ort: Neben Medienpartner Energy Zürich senden das Berufswahlradio und Radio 4TNG live von der Berufsmesse Zürich über das Internet. Beide Radios werden von Jugendlichen betrieben, die teilweise selber noch Lernende sind und mit ihren Interviews und Sendungen Gleichaltrige bei der Berufswahl unterstützen und inspirieren wollen.

Wichtige Partner

Organisiert wird die Berufsmesse Zürich vom Kantonalen Gewerbeverband Zürich und der MCH Messe Zürich. Sponsoren sind die Zürcher Kantonalbank, das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation sowie der Berufsbildungsfonds des Kantons Zürich, der dieses Jahr zusätzlich auch Premium Partner der Sonderschau „Berufswelten der Zukunft“ ist. Medienpartner der Berufsmesse Zürich sind Energy Zürich, Tele Züri und der Tages-Anzeiger.

 

Quelle: MCH Messe Schweiz
Bildquelle / Symbolbild aus dem Jahr 2016: MCH Messe Schweiz

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