Russische Milliardärin investiert in Solarenergie
Yelena Baturina ist eine der markantesten Persönlichkeiten unter Russlands Superreichen. Die Milliardärin mit philanthropischer Ader setzt jetzt verstärkt auf erneuerbare Energien. Die ihr gehörende Inteco Beteiligungs GmbH, ein österreichisches Unternehmen, betreibt die Erweiterung eines Projekts, um erneuerbare Energien in Europa zu erzeugen, zu nutzen und zu vermarkten.
In diesem Rahmen wurde bereits vor kurzem der Kauf eines Solarparks in der Nähe der griechischen Stadt Farsala abgeschlossen. Experten zufolge könnte allein die von diesem relativ kleinen Solarpark generierte Energie dazu beitragen, den jährlichen Ausstoss von 800 Tonnen Kohlendioxid in die Atmosphäre zu verhindern.
Mehrere Solarparks in Süd- und Südosteuropa
Der Erwerb in Farsala ist nur Teil eines umfassenden Ansatzes zur Konstruktion und zum gewerblichen Betrieb von Solarparks im Süden und Südosten Europas. Vor der Firmenübernahme in Griechenland hatte das Unternehmen einen Solarpark in Italien erworben. Derzeit prüft das Unternehmen eine Reihe von Vorschlägen zur Erweiterung der Kapazitäten; die nächsten Akquisitionen, die in Erwägung gezogen werden, befinden sich in Griechenland und Zypern.
Anfang des Jahres sagte Jelena Baturina in einem Interview mit dem österreichischen Wirtschaftsblatt: „Wir sehen die Zukunft des Projekts nicht nur in der Expansion der Kapazitäten oder der Erzeugung von mehr Strom. Wir sind nun dabei, ein Teilprojekt zu entwickeln, bei dem es um die Anwendung der Technologie geht, die das Speichern der Energie ermöglicht, die aus erneuerbaren Quellen gewonnen wird. Und das stellt ein ganz neues System des umsichtigen Stromverbrauchs dar.“
Nächster Schritt: Solarparks auf Unternehmensdächern
Ein weiterer Ansatz im Energieprojekt ist die Konstruktion und Wartung einzelner Solarparks, die sich grösstenteils auf den Dächern von Unternehmen befinden – den Verbrauchern von Strom. Yelena Baturina hat darauf hingewiesen, dass demnächst eine Reihe solcher Projekte gestartet wird.
Quelle: Press Office for Yelena Baturina
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