Schweizer ICT auf Weltspitzenniveau

Im Rating der International Telecommunication Union (ITU) belegt die Schweiz nun den vierten Rang. Die Verbesserung ist vor allem auf das gute Abschneiden in den Kategorien Breitbandversorgung und Mobilversorgung zurückzuführen. Der Infrastrukturwettbewerb in der Schweiz führte die Schweiz in die Weltspitze bei der Informations- und Kommunikationstechnik (ICT).

Es ist nicht ein Erfolg für einen einzelnen Provider, sondern für die ganze Schweiz. Der neueste ICT Development Index (IDI) der International Telecommunication Union (ITU) belegt eindrücklich die weltweite Spitzenstellung der Schweiz. Sie belegt neu Rang vier hinter Südkorea, Island und Dänemark. Beim ersten Report der ITU 2008 belegte die Schweiz noch den neunten Rang.

Der ICT Development Index enthält drei Werte: Die Kennzahl „Zugang“ setzt sich aus der Anzahl Festnetztelefon- und Mobilfunkanschlüssen pro 100 Einwohner, der durchschnittlichen Internetgeschwindigkeit der Anschlüsse sowie der Anzahl Haushalte mit Computer und Internetanschluss zusammen.

Der Wert „Nutzung“ ergibt sich aus der Internetnutzung sowie der Anzahl Festnetz- und Mobilfunkbreitbandanschlüsse pro 100 Einwohner. Die dritte Kennzahl ist unter dem Stichwort Bildung zusammengefasst und bewertet die Ausbildungslandschaft sowie die ICT-Skills. Zum vierten Gesamtrang tragen insbesondere die Werte Zugang (Rang 9) und Nutzung (Rang 2) bei. Beim Thema Bildung belegt die Schweiz Rang 31 von insgesamt 175 verglichenen Ländern.

Ein wesentlicher Erfolgsfaktor dieser hervorragenden Position der Schweiz sind die hohen Investitionen in die IT-Infrastruktur. Der „OECD Digital Economy Outlook 2015“ zeigt, dass die Schweiz USD 394,5 pro Einwohner in ihre Kommunikationsinfrastruktur investiert. Die Gründe für diese Entwicklung liegen im Infrastrukturwettbewerb zwischen Kabelnetzgesellschaften, Elektrizitätsunternehmen und Swisscom sowie dem im Vergleich zur EU liberaleren Regulierungsrahmen in der Schweiz.

Neben dem IDI enthält der ITU Report interessante Preisvergleiche. Damit faire Preisvergleiche über 175 Länder möglich werden, setzen die Experten der ITU sogenannte Körbe (baskets) für Festnetzbreitband und Mobilfunkbreitband in Relation zum Bruttovolkseinkommen pro Einwohner. Die Schweiz belegt bei den Festnetzbreitbandpreisen weltweit Rang 8 und bei den Mobilfunkbreitbandpreisen Rang 13. Die Schweizer Bevölkerung kommt somit gemäss ITU in den Genuss von verhältnismässig günstigen Telekommunikationsleistungen.

 

Artikel von: Swisscom AG
Artikelbild: © chombosan – Shutterstock.com

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