BAFU: „Impulsgruppe Dialog Grüne Wirtschaft“ zu Ressourceneffizienz

Die „Impulsgruppe Dialog Grüne Wirtschaft“ beim Bundesamt für Umwelt BAFU befasste sich mit möglichen Massnahmen für mehr Ressourceneffizienz in der Schweiz. Zusammenarbeit, Innovation und Konzentration auf das Wesentliche sind danach Schlüsselfaktoren für die effizientere Nutzung natürlicher Ressourcen.

Dies und mehr geht aus der Veröffentlichung „GO FOR IMPACT“ hervor, die aktuell im Rahmen des Swiss Green Economy Symposiums vorgestellt worden ist. Ausgewählte Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und der öffentlichen Hand hatten sich zuvor sich auf Einladung des BAFU ein Jahr lang mit Fragen der Ressourceneffizienz befasst.

Was es für Ressourceneffizienz braucht

Sie entwickelten ihre Vorstellungen auf Basis der Umweltschutzgesetzgebung und orientierten sich am Freiwilligkeitsprinzip, um dem politischen Willen von Parlament und Volk Rechnung zu tragen. Die Kernaussagen von GO FOR IMPACT lauten:

  • Die Schweiz kommt schneller und wirkungsvoller zu einer ressourcenschonenden Wirtschafts- und Konsumweise, wenn Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und öffentliche Hand zusammenarbeiten. Viele Firmen suchen vermehrt die Zusammenarbeit mit Zulieferern, Mitbewerbern und Abnehmern, aber auch mit Behörden und Akteuren aus der Zivilgesellschaft. Dieses Potenzial gilt es noch besser zu nutzen.
  • Die effizientere Nutzung der Ressourcen ist Herausforderung und Chance zugleich. Sie spornt Innovationen in Wirtschaft und Wissenschaft an. Genutzt werden sollen auch Trends, die sich in anderen Bereichen abspielen und verstecktes Potenzial zur Ressourcenschonung bergen, wie beispielsweise die Digitalisierung oder Sharing Economy.
  • Die Schweiz will mit einer ressourcenschonenden Wirtschafts- und Konsumweise einen Beitrag leisten, um die globalen Herausforderungen zur Einhaltung der planetaren Belastbarkeitsgrenzen zu meistern. Dabei gilt es, dort anzusetzen, wo die Schweizer Wirtschaft ihre grösste Wirkung erzielen kann.

Ambitionierte Changemaker sind gefragt

Der Wandel soll rasch und dynamisch vorangehen. Die Gruppe identifizierte verschiedene Faktoren, die als Beschleuniger wirken können. Dazu gehören eine vorausschauende Optik, entsprechende Finanzströme und die Sensibilisierung der Akteure und der Bevölkerung, aber auch genügend Raum, um innovative Modelle entwickeln und Lösungen ausprobieren zu können. Es braucht ambitionierte Changemaker, die mit Ideen und Überzeugungskraft vorausgehen.

Mit der Präsentation des Resultats ist die Arbeit der Impulsgruppe abgeschlossen. Das BAFU wird die Empfehlungen in den Dialog mit Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft einfliessen lassen.

 

Artikel von: Bundesamt für Umwelt BAFU
Artikelbild: © lenetstan – shutterstock.com

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