Im Kanton Aargau minimal mehr Arbeitslose im Oktober

Die Arbeitslosenquote im Aargau ist nach dem Anstieg im Oktober um 0,1 Prozent mit 3,1 Prozent unter der der Gesamtschweiz (3,2 Prozent). Nach der Statik der letzten Monate ist ein wenig Bewegung zu verzeichnen.

Bei den sechs Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) und der Pforte Arbeitsmarkt waren Ende Oktober im Aargau 11.123 Personen als arbeitslos gemeldet. Das sind 124 mehr als im Vormonat. Davon sind 6.079 Personen Männer (55 Prozent) und 5.044 (45 Prozent) Frauen. Die Zahl der Stellensuchenden hat um 270 Personen zugenommen und liegt im Oktober bei 15.816.

Bei den RAV und der Pforte Arbeitsmarkt waren Ende Oktober 1.011 offene Stellen gemeldet. Das sind zehn mehr als im Vormonat.

Die Arbeitslosenkassen mussten im Aargau gemäss den aktuellsten verfügbaren Zahlen im August 223 Personen aussteuern; 30 weniger als im Vormonat.

Arbeitssuche gestaltet sich mit zunehmendem Alter schwieriger

Durchschnittlich waren die im Oktober angemeldeten Stellensuchenden 231 Tage auf Stellensuche. Das sind 13 Tage weniger als im Vormonat. Diese Werte unterliegen allerdings starken Schwankungen. Am längsten mussten die über 50-Jährigen eine neue Stelle suchen: Sie brauchten im Durchschnitt 342 Tage, bis sie wieder eine Arbeit fanden. Bei den 15- bis 24-Jährigen waren es 117 Tage, bei den 25- bis 49-Jährigen 239 Tage.

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen beträgt 1.804 Personen. Sie sank im Vergleich zum September um 13 Personen. Dabei handelt es sich um Personen, die seit mindestens einem Jahr auf Stellensuche sind.

Kaum Bewegung bei der Kurzarbeit

Im Oktober haben 22 Betriebe im Aargau Kurzarbeit beantragt, zwei mehr als im Vormonat. Bei den im Oktober gemeldeten Betrieben sind insgesamt 399 Mitarbeitende potenziell von Kurzarbeit betroffen. Derzeit liegt für insgesamt 1.313 Personen eine Bewilligung für Kurzarbeit vor, das sind 41 weniger als im September.

Die Betriebe schöpfen die erteilten Bewilligungen meist nicht für alle Mitarbeitenden aus. Die Unternehmen stammen vor allem aus der Metall-, Elektro- und Maschinenindustrie (MEM) und aus dem Baugewerbe. Als Hauptgrund für die Einführung von Kurzarbeit geben die meisten den starken Franken an.

 

Artikel von: Kanton Aargau Staatskanzlei
Artikelbild: © ArTono – shutterstock.com

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