StartUp Challenge an der EFPL – Sieger stehen fest

Im Rahmen einer „StartUp Challenge“ wurden am Dienstag an der EFPL fünf Jung-Unternehmen für ihre Ideen und ihr Geschäftsmodell ausgezeichnet. 200 StartUps hatten sich insgesamt beworben. Sie kamen aus den Bereichen IT, Web, Software, FinTech, E-Commerce, AdTech, Big Data, E-Health, Smart Home und Security. Nur zehn davon erreichten die engere Auswahl.

Diese zehn mussten gestern zum Pitch vor der Fach-Jury an der EFPL antreten. Sie bestand u.a. aus Roger Wüthrich-Hasenböhler (Chief Digital Officer Swisscom), Adrienne Corboud (Vize-Präsidentin EPFL), Dave Brown (Business Angel of the Year) sowie Beat Schillig (Geschäftsführer des Programm-Partners venturelab). Advanon, Fashwell, Nanolive, Qumram und Xsensio – das sind die Sieger, die nun von einem einwöchigen Business Acceleration Programm im Silicon Valley profitieren.

Business Acceleration Programm im Silicon Valley

Um bei der Jury zu punkten, mussten die StartUps nicht nur clevere Ideen und ein überzeugendes Geschäftsmodell vorlegen, sondern auch Teamgeist und Entschlossenheit demonstrieren. Roger Wüthrich-Hasenböhler meinte dazu: „Die Kreativität und der Tatendrang der Jungunternehmen haben mich einmal mehr beeindruckt. Ich freue mich, dass wir junge Unternehmer darin unterstützen können, durchzustarten und Innovationskraft in die Schweiz hineinzutragen.“

Die fünf Gewinner sicherten sich die Teilnahme am Business Acceleration Programm im Silicon Valley. Dieses massgeschneiderte Mentorenprogramm erlaubt den Jungunternehmen, ihr Geschäftsmodell auf Herz und Nieren prüfen zu lassen und wertvolle Kontakte zu internationalen Partnern und Mentoren zu knüpfen. Die Reise treten die StartUps am 26. September 2016 an.

Hier die Kurzporträts der Sieger im Überblick:

  • Advanon
    Von drei Ex-Googlern gegründet, ermöglicht Advanon KMU, ihre offenen Rechnungen einfach, schnell und transparent zu finanzieren. KMU können ihre Debitorenrechnungen auf der Advanon Onlineplattform von Investoren finanzieren lassen und erhalten binnen 24 Stunden Liquidität. So können Unternehmen ihren kurzfristigen Liquiditätsbedarf optimal ihrem Geschäftsverlauf anpassen und auf lange Wartezeiten verzichten, während Investoren Zugang zu einer neuen Anlagekasse erhalten.
  • Fashwell
    Täglich klickt man sich auf Instagram durch Tausende von Bildern, auf denen Models Kleider tragen, die man auch gerne tragen würde. Mit der Vision, Fashionprodukte im Internet dem User zugänglich zu machen und ihm die Möglichkeit zu bieten, diese zu kaufen, haben drei ETH-Absolventen Fashwell entwickelt: eine App, die einen bevorzugte Fashionprodukte online finden und kaufen lässt – ermöglicht durch einen Algorithmus zur Bildanalyse, der auf maschinellem Lernen basiert.
  • Nanolive
    Wissenschaftler arbeiten für Wissenschaftler – unter diesem Motto ist das am Innovationspark der ETH Lausanne entstandene StartUp Nanolive geboren. Nanolive ist eine neuartige Technologie, welche die dreidimensionale Erforschung lebender Zellen mithilfe eines Mikroskops ermöglicht, ohne diese zu beschädigen. Damit lassen sich insbesondere Fortschritte in der medizinischen Forschung erzielen, indem beispielsweise die Wirkung von Medikamenten an lebenden Zellen getestet werden kann.
  • Qumram
    Das Zürcher StartUp Qumram widmet sich einem der zukunftsträchtigsten Märkte – Big Data. Qumram ist eine Big-Data Plattform, auf der jegliche Onlineinformationen lückenlos und rechtssicher aufgezeichnet und später zu einem beliebigen Zeitpunkt abgerufen werden können. Dadurch können Unternehmen ihre gesetzliche Nachweispflicht erfüllen, Betrug aufdecken durch die Analyse von Kundeninteraktionen und das Kundenerlebnis optimieren.
  • Xsensio
    Das an der ETH Lausanne entstandene StartUp Xsensio hat ein Wearable entwickelt, welches die biochemischen Informationen an unserer Hautoberfläche nutzt, um non-invasiv und in Echtzeit Daten über unseren Gesundheitszustand und unser Wohlbefinden zu liefern. Anders als herkömmliche Wearables basiert Xsensio auf Nanotechnologie, welche sich Informationen von Proteinen, Molekülen und Elektrolyten an der Hautoberfläche zunutze macht.

 

Artikel von: Swisscom AG
Artikelbild: © Rawpixel.com – shutterstock.com

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