Swissphone produziert Pager weiter in der Schweiz

Nach detaillierter Prüfung im vergangenen Jahr hat sich die Swissphone gegen die Auslagerung der Produktionsstätte in den Euroraum entschieden. Die Swissphone wird ihre Pager weiterhin in Samstagern am Standort Schweiz fertigen. Eine Auslagerung der Pager-Fertigung hätte den Abbau von rund dreissig Arbeitsplätzen bedeutet.

Die Swissphone exportiert achtzig Prozent ihrer Kommunikations- und Alarmierungslösungen in den Euroraum. Nach der Währungskrise im Jahr 2015 hat sich die Bruttogewinnmarge des Unternehmens auf einen Schlag um 17 Prozent reduziert.

„Um diesen Verlust aufzufangen, mussten die Prozesse in der gesamten Unternehmung optimiert werden“, räumt CFO Robert Schumacher ein. Die Swissphone hat deshalb auch die Auslagerung der Pager-Fertigung an verschiedene ESM-Anbieter in Bulgarien und der Slowakei geprüft.

„Zwar könnten wir mit der Auslagerung unserer Produktion an Kosten einsparen, müssten aber auch Nachteile in Kauf nehmen“, sagt Robert Schumacher. So ist Swissmade in der Sicherheitsbranche, in der die Swissphone europäische Marktführerin ist, nach wie vor ein wichtiger Wettbewerbsvorteil.

„Die Nähe der Entwicklungsabteilung zur Produktion garantiert zudem eine hohe Flexibilität und eine rasche und qualitativ hochwertige Umsetzung spezieller Kundenwünsche. Wir haben darüber hinaus eine grosse Sortimentsbreite, die wir stark hätten verringern müssen.“

Deshalb investiert die Swissphone nun in den Produktionsstandort Schweiz und beschafft eine moderne Bestückungslinie, welche die RFID-Anwendung ermöglicht und somit den Produktionsprozess wesentlich optimiert.



Die Auslagerung der Produktion ins benachbarte Ausland hätte einen Abbau von 34 Stellen am Hauptsitz in Samstagern bedeutet. „Bei uns arbeiten in der Produktion langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus zwanzig verschiedenen Nationen. Nicht zuletzt war auch die Wahrnehmung unserer sozialen Verantwortung als Familienunternehmen und als einer der grösseren Arbeitgeber am linken Zürichsee-Ufer ausschlaggebend“, betont Robert Schumacher.

 

Artikel von: Swissphone Wireless AG
Artikelbild: © obs/Swissphone Wireless AG

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