Spiele im Windows Store am meisten gefragt

Im vierten Quartal 2015 waren Games im Windows Store mit Abstand die bedeutendste Kategorie. Fast ein Drittel aller Downloads waren Spiele.

Das geht aus einer von Microsoft im „Building Apps“-Blog veröffentlichten Analyse hervor. Dieser zufolge waren Spiele in diesem Zeitraum auch für 85 Prozent aller In-App-Käufe verantwortlich, womit sie auch wirtschaftlich wirklich ins Gewicht fallen.

Freilich ist der Games-Markt auch hart umkämpft. Will ein Entwickler möglichst viele Downloads mit einem Programm verzeichnen, stehen seine Chancen daher in der Kategorie „Navigation & Karten“ am besten.

Hohes Volumen, gute Margen

Games sind ein Massenmarkt. Denn im Schlussquartal waren 32 Prozent aller Downloads aus dem Windows Store aus der Kategorie „Spiele“. Das ist ein mehr als doppelt so hoher Anteil wie jener der nächstbeliebtesten Gruppe „Utilities und Tools“. Schon der drittplatzierte Download-Typ „Fotos & Videos“ kommt auf unter zehn Prozent. Entwickler haben mit Games also gute Chancen auf Einnahmen. Das liegt auch daran, dass knapp die Hälfte der Umsätze im Windows Store mit In-App-Käufen gemacht werden. Eben dieses Geschäftsmodell funktioniert bei Spielen blendend, auf die 85 Prozent dieser Umsätze entfallen.

Ein Nachteil von Games ist, dass es davon viele gibt, die um die Gunst kämpfen. Die grösste Chance auf viele Downloads für ein einzelnes Programm bestand im vierten Quartal daher bei Navigations- und Karten-Apps. Allerdings betont Microsoft, dass sich im Bereich Downloads pro App viel bewegt. Ein Quartal zuvor seien noch Produktivitäts-Tools die in dieser Hinsicht beliebtesten Programme gewesen. Diese hohe Dynamik hänge mit der zunehmenden Verbreitung von Windows 10 zusammen. Noch sei zwar Windows 8.x für mehr Downloads verantwortlich, doch Windows-10-Nutzer geben 4,5 Mal so viel Geld pro Gerät im Store aus.



Sprachen: Englisch und Spanisch ganz vorne

Rund ein Drittel aller bezahlten Transaktionen, ob nun kostenpflichtige Downloads oder In-App-Käufe, entfallen auf US-Kunden. Danach folgen Grossbritannien, Deutschland und Frankreich, wo insgesamt etwa 25 Prozent der Bezahl-Transaktionen getätigt werden. Ein Entwickler, der vor allem auf grosse Reichweite aus ist, punktet neben Englisch jedoch am ehesten mit Versionen in spanischer oder brasilianisch-portugiesischer Sprache. Auch Russisch und Hindi liegen bei den Download-Zahlen nach Sprache noch vor Französisch. Auf Rang sieben folgt Italienisch noch vor Deutsch und Mandarin. Türkisch rundet die Top 10 ab.

 

Artikel von: pressetext.redaktion
Artikelbild: © George Dolgikh – shutterstock.com

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Als gelernter Informatikkaufmann war für mich schon schnell klar, dass die Administration von verschiedenen Systemen zu meinem Gebiet werden sollte. Um aber auch einen kreativen Anteil in meinen Arbeitsalltag zu integrieren, verschlug es mich in die Welt des Web Content Management.

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