WordPress – die kostenfreie Software nicht nur für Blogger

WordPress ist vor allem bekannt als kostenfreie Software für Blogs. Tatsächlich eignet sich WordPress nicht nur zum Aufbau und zur Pflege von Weblogs, sondern auch für das Betreiben von Websites. Es ist nicht nur die einfache Bedienbarkeit von WordPress, die die Nutzer dieser Open Source begeistert, denn Textverarbeitungskenntnisse reichen aus, um mit WordPress zu arbeiten. Mittlerweile kann WordPress als vollwertiges Content-Management-System (CMS) eingesetzt werden, und die Funktionalitäten wachsen weiter, so dass WordPress für private und kommerzielle Betreiber von Blogs und Websites eine sehr interessante Option ist.

Private und kommerzielle Betreiber – für welche Zielgruppen sich WordPress eignet

WordPress hat sich zuerst einen Namen als Software für Blogs gemacht und ist heute der Spitzenreiter auf dem Markt für Blogging-Software. Zu den Nutzern gehören nicht nur private Blogbetreiber, sondern auch immer mehr Unternehmen, die einen Unternehmensblog zu werblichen Zwecken betreiben, auch um das Ranking ihrer Unternehmenswebsite zu verbessern.

Insbesondere für Einsteiger gestaltet sich die Wahl der Software im Bereich des Webdesigns bisweilen schwierig. Dies bezieht sich nicht nur auf die Bedienbarkeit, auch der Faktor Zeit spielt eine entscheidende Rolle. WordPress erfüllt diese Kriterien und macht es auch für Einsteiger mit Textverarbeitungskenntnissen möglich, innerhalb eines Tages eine Website oder einen Blog zu erstellen, sofern ein Domainname und ein Internetdienstanbieter, ein sogenannter Internet (Service) Provider, vorhanden sind.

Eine Vielzahl von Funktionalitäten und Erweiterungen, die ebenfalls kostenfrei sind, machen auch grössere Webprojekte möglich. Insoweit hat sich WordPress längst einen Namen auch im kommerziellen Bereich sowohl für Unternehmensblogs als auch Websites gemacht und ist die erste Wahl insbesondere für Selbstständige, Freiberufler sowie kleine und mittlere Unternehmen.

WordPress und seine verschiedenen Funktionalitäten

WordPress unterstützt zunächst einmal das Erstellen und Verwalten von Blogartikeln, die neben der Darstellung als Website auch als über das Web verbreitete Nachrichtenströme, sogenannte Feeds, angeboten werden können, zumeist in den gängigen Formaten RSS oder Atom. Mit Hilfe von Zusatzprogrammen, sogenannten Plug-ins, kann WordPress um diverse Funktionen erweitert werden. Die in einer enormen Vielzahl zur Verfügung stehenden Plug-ins ermöglichen es, in der Grundinstallation von WordPress nicht vorhandene Funktionen flexibel und schnell zu ergänzen.

Die Theme-Technik trennt den Programmkern von WordPress strikt vom Design, so dass auch ohne Programmierkenntnisse individuelle Designs kreiert werden können. Alle diese Erweiterungen – Plug-ins und Themes – lassen sich mittels des in WordPress als Grundprogramm integrierten Editors bearbeiten.



WordPress und seine Vorteile

Nicht nur WordPress ist als Open Source kostenfrei, das gilt gleichermassen für die Upgrades, wodurch sich WordPress von anderen kostenpflichtigen und kostenfreien Softwareprodukten ebenfalls unterscheidet. Darüber hinaus gibt es weitere Vorteile:

– Einfache Installation und Bedienbarkeit:
Schnell, einfach und flexibel sind die Attribute, die WordPress zugeordnet werden, wenn es um die Installation und die Bedienbarkeit geht. Selbst Einsteiger schaffen es, sich innerhalb weniger Stunden mit Anleitungen über das Internet oder mithilfe von Fachliteratur, Online-Lehrgängen oder Lernvideos in die Verwendung dieser kostenfreien Software einzuarbeiten und Weblogs oder Websites zu erstellen.

– Keine Programmierkenntnisse erforderlich:
Für die Verwendung von WordPress sind weder Programmierkenntnisse noch Kenntnisse in Webdesign erforderlich. Das bedeutet, dass regelmässige Änderungen und Aktualisierungen eigenverantwortlich vorgenommen werden können. Das ist ein wesentlicher Kostenfaktor, der insbesondere für kleinere Unternehmen von Bedeutung ist. Aktuelle Änderungen sind selbstständig und zeitnah möglich und können von jedem Computer dieser Welt mit Internetzugang und einem Browser aus vorgenommen werden.

– Individuelle Designs und kostenfreie Erweiterung der Funktionalitäten:
WordPress erlaubt ausserdem individuelle Designs. Das ist gegenüber anderen CMS-Systemen, die grösstenteils wegen ihrer strengen Konstruktionszwänge gleich aussehen, ein gravierender Vorteil. Ein wesentlicher Aspekt ist die Vielfalt von WordPress, die unter anderem durch Plug-ins erreicht wird, welche die Funktionalität von WordPress um ein Vielfaches erweitern und in der Hauptnavigation über den Menüpunkt EXTEND erreichbar sind. Das gilt gleichermassen für Audio- und Video-Beiträge, die in die Webseiten integriert werden können, was die Werbewirksamkeit und die Verweildauer auf der Webpräsenz nachhaltig erhöht.

– Multi-Autoren-Fähigkeit und Kommentarfunktion:
Wer WordPress für das Betreiben eines Blogs verwendet, kann Beiträge zusammen mit mehreren Autoren veröffentlichen. Dies kann einmal durch einen redaktionsähnlichen Zusammenschluss geschehen, der es jedem Autor ermöglicht, eigene Blogbeiträge zu verfassen und einzustellen. Eine andere Variante ist, dass mehrere Autoren gemeinschaftlich an einem Blogbeitrag arbeiten. Wesentliches Merkmal eines Blogs ist, mit anderen Menschen in die Kommunikation zu treten und diesen die Möglichkeit zur Kommentierung zu geben. Auch diese Funktion erfüllt WordPress, wobei Nutzer die Möglichkeit haben, kleine Profilbilder, sogenannte Gravatare, anzeigen zu lassen.

– Suchmaschinenoptimierung:
WordPress war von Anbeginn auf Suchmaschinenoptimierung ausgerichtet, was insbesondere für Websites von elementarer Bedeutung ist. WordPress ist hier vorbildlich, da der ausgegebene Code konform ist mit den strengen Richtlinien des W3C (World Wide Web Consortium), so dass die Suchmaschinenoptimierung nicht durch technische Barrieren erschwert wird. Die Suchmaschinenoptimierung von mit WordPress erstellten Websites wird begünstigt durch die interne Verlinkung der Beiträge ebenso wie durch die lesefreundliche Struktur der URLs (uniform resource locator).

 

Oberstes Bild: © Ingvar Bjork – Shutterstock.com

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