Was ist Google AdWords?

Bis auf wenige (grosse) Länder ist Google Weltmarktführer im Suchmaschinen-Bereich. Wer etwas bestimmtes sucht, gibt seine Anfrage direkt ein und erhält prompt darauf die Antwort. Je nach Formulierung der Frage befindet sich die Lösung unter den ersten fünf Suchergebnissen. Dabei ist es nur logisch, hier auch an gezielte Werbung zu denken. Wenn Ihnen die Suchergebnisse am rechten Seitenrand oder direkt am Anfang der Liste aller Ergebnisse aufgefallen sind (meistens schwach gelb hinterlegt), wissen Sie, was gemeint ist.

Die Anzeigen, die sich hier präsentieren, werden AdWords genannt. Sie sind eine Möglichkeit für Unternehmen und andere Werbende, gezielt Kunden zu finden – solche, die nach den entsprechenden Informationen suchen, die vom Werbenden angeboten werden. Mit AdWords können Sie für alles werben, das sich im Bereich der AGB von Google befindet (ausgeschlossen sind beispielsweise rechtsradikale Inhalte, Pornographie und abhängig machende Medikamente oder Drogen).

Um Ihre eigenen Anzeigen zu präsentieren, benötigen Sie zunächst ein Google Konto, das für AdWords angemeldet ist. Dieses können Sie hier erstellen. Nachdem Sie Ihre Zahlungsdaten eingegeben haben (z.B. Kreditkarte oder Google Wallet), können Sie ein Budget festlegen. Dieses Budget ermöglicht Ihnen eine genaue Planung Ihrer Ausgaben und verhindert eine böse Überraschung am Ende des Monats. Mit diesem Budget grenzen Sie Ihre Werbewirksamkeit jedoch auch grundlegend ein: Zwar ist die Einblendung Ihrer AdWords-Anzeige kostenlos, jeder Klick darauf wird jedoch mit einer bestimmten Summe in Ihren Ausgaben erscheinen. Haben Sie sich also für ein Monatsbudget von 90 Euro entschieden, wird Ihre Anzeige solange angezeigt, bis dieser Betrag durch Besucher-Klicks aufgebraucht ist.

Um eine Anzeige zu erstellen, haben Sie drei Zeilen mit einer bestimmten Anzahl von Buchstaben je Zeile zur Verfügung. Die vierte Zeile dient zur Anzeige der URL, die der Besucher nach seinem Klick erreicht. Sobald Sie diese Anzeige erstellt haben, müssen Sie Keywords definieren. Keywords sind Schlüsselwörter, die mit Ihrer Anzeige zu tun haben. Wenn Sie beispielsweise für eine Dienstleistung im Bereich von Hausmeister-Arbeiten werben, würden Sie hier „Hausmeister, Gebäude, Reinigung, Dienstleistung“ und eventuell einige weitere Keywords definieren. Sie können auch solche Keywords definieren, die mit Ihrer Anzeige nicht in Verbindung gebracht werden dürfen. Wenn ein Suchender also ein solches Wort eingibt, wird Ihre Anzeige explizit nicht erscheinen. Dies ist sinnvoll, um Streuverluste zu vermeiden und das Budget für Anfragen zu verbrauchen, bei denen von vorneherein klar ist, dass diese nicht zum Erfolg oder zu einer Anfrage in Ihrem Unternehmen führen werden.

Nach einigen Tagen haben Sie dann bereits eine ausgiebige Möglichkeit der Analyse. Sie können dabei genau sehen, welches Keyword gut und welches eher schlecht funktioniert hat. Auch können Sie sehen, auf welcher Position in den Suchergebnissen die Anzeige präsentiert wurde. Hier gilt die Regel: Je besser der Treffer oder je mehr Sie für einen Klick bereit sind, auszugeben, desto höher erscheinen Ihre AdWords-Anzeige in der Liste. Deshalb ist es wichtig, sich auch mit der Optimierung der eigenen Anzeigen zu beschäftigen, bevor man daran denkt, das Budget zu erhöhen oder zu verringern (vielleicht, weil der erwartete Effekt ausgeblieben ist).

Wenn Sie sich tiefer für dieses Thema interessieren, empfehlen wir folgende Lektüre: Google AdWords

author-profile-picture-150x150

Mehr zu Albert Brückmann

Ich bin Webentwickler aus Leidenschaft und Geschäftsführer bei zaehlpixel.com in Deutschland. Hin und wieder blogge ich über Online-Themen aber auch wesensfremde Dinge auf den Portalen von belmedia.ch sowie auf meinem eigenen Blog.

website-24x24google-plus-24x24
jQuery(document).ready(function(){if(jQuery.fn.gslider) {jQuery('.g-22').gslider({groupid:22,speed:10000,repeat_impressions:'Y'});}});