Werbung auf facebook - wie funktioniert das?

Mit über einer Milliarde Teilnehmer hat facebook für Unternehmen, die für Ihre Produkte und Dienstleistungen werben wollen, eine wahrlich grosse Zielgruppe. Da facebook aufgrund der Informationen, die von den Benutzer freiwillig preisgegeben werden, genau weiss, wer sich wofür interessiert, lässt sich die Zielgruppe für die eigene Werbung noch weiter einschränken.

Zudem kommen noch die „selbstverständlichen“ Details einer Person hinzu, die eine Anzeige-Einblendung passend machen: Alter, Geschlecht, Beziehungsstatus usw. Wenn man erst einmal weiss, wer die eigene Zielgruppe ist, lässt sich Werbung auf facebook gezielt einsetzen.

Zur Suchmaschinenwerbung gibt es hierbei einen wichtigen Unterschied: Bei der Suchmaschinenwerbung werden Benutzer anhand der angenommenen Suchanfragen angesprochen. Facebook Ads hingegen können Benutzer schon ansprechen, ohne dass überhaupt nach Produkten oder Dienstleistungen gesucht wird – einfach deshalb, weil facebook seine Benutzer „kennt“.

Auch der soziale Kontext ist bei Facebook Werbeanzeigen von Wichtigkeit. Wird eine Werbeanzeige für eine Seite eingeblendet, mit welcher ein Freund bereits verbunden ist, wird unter der Werbeanzeige der Text „Hans Müller gefällt das“ eingeblendet. Dieser soziale Kontext entspricht so einer Weiterempfehlung, wie wir sie aus dem “realen” Leben kennen. Facebook Ads und Suchmaschinenmarketing können somit nicht miteinander verglichen werden. Beide Formen der Online-Werbung haben ihre Wichtigkeit, funktionieren aber sehr unterschiedlich.

Facebook Ads

Facebook Ads werden am rechten Seitenrand eingeblendet. Dabei ist es egal, ob man sich in seienr Timeline, in Gruppen-Ansichten oder im Nachrichten-Verlauf befindet:

Sponsored Posts

Die „Sponsored Posts“ sind seit einiger Zeit in der Timeline zu sehen. Dort fallen sie besser auf und werden seltener von Adblockern (die man für den jeweiligen Browser installieren kann) ausgeblendet:

Die Filterfunktion für Anzeigen

Folgende Filter-Möglichkeiten haben Werbende, um ihre Anzeigen zielgerichtet erscheinen zu lassen:

  • Auswahl des Landes
  • Stadt + Umkreis um eine Stadt in Meilen
  • Geschlecht (alle, Männer, Frauen)
  • Alter (von/bis)
  • Interessen (z.B. Fussball, Apple, etc.)
  • Verbindungen (Personen die Fan/Nicht-Fan einer Facebook Seite sind, eine Applikation (nicht) nutzen, Freunde sind von Personen die Fan einer Seite sind, etc.)
  • Kategorien (z.B. frisch verheiratet, Geburtstag in den nächsten Tagen, Sportarten, Mobile-Gerät, Reisen, Personen die viele Fotos hochladen, Personen die Spiele spielen, etc.)
  • Interessiert sind an Männern, Frauen (oder allen)
  • Beziehungsstatus (Alle, Single, in einer Beziehung, Verheiratet, Verlobt)
  • Sprachen
  • Ausbildung (Schüler, Student, Hochschulabschluss) und Arbeitsplätze

Die ersten Schritte zur eigenen Facebook-Werbung

Facebook selbst beschreibt auf der Einstiegs-Seite die ersten Schritte so:

  1. Erstellung einer Facebook-Seite
  2. Fans gewinnen, indem Werbenanzeigen geschaltet werden (Facebook hilft dabei)
  3. Mit den Fans kommunizieren, um die Interaktion aufrecht zu erhalten
  4. Direkt und indirekt die Freunde der Fans beeinflussen

Die Kosten

Ähnlich wie bei Google AdWords gibt der Werbende selbst ein Budget vor, das dann aufgebraucht wird.

Facebook kennt bei den meisten Ad-Typen zwei Arten der Abrechnung:

  • CPC (Kosten pro Klick)
    Bei der Abrechnungsform CPC bezahlt der Werbende pro Klick, der auf das Werbemittel gemacht wird, dabei spielt es keine Rolle, wie oft eine Werbeanzeige angezeigt wird.
  • CPM (Kosten pro 1000 Einblendungen)
    Bei der Abrechnungsform CPM bezahlt der Werbende pro 1000 Einblendungen der Werbeanzeige, die Anzahl der Klicks fallen dabei nicht ins Gewicht.

Bei beiden Arten kann der Werbende Gebote abgeben, wie viel er pro Klick oder  pro 1000 Einblenden zu bezahlen bereit ist. Ähnlich wie bei einer Auktion schaltet Facebook – je nach Gebot – die Anzeigen häufiger oder weniger häufiger. Sind viele höhere Gebote für eine Zielgruppe vorhanden, werden die Anzeigen eher weniger häufig oder gar nicht eingeblendet, sinkt die Nachfrage, erfolgt die Schaltung. Das Gebot bestimmt den Preis, jedoch können gut funktionierende Anzeigen (viele Klicks, hoher CTR-Wert (Klickrate) den Preis positiv beeinflussen, bzw. senken.

Damit der Werbetreibende Planungssicherheit bei der Schaltung von Werbeanzeigen hat, kann zwischen zwei Budgetformen gewählt werden:

  • Tagesbudget
    Ein bestimmter Betrag wird maximal pro Tag ausgegeben.
  • Laufzeitbudget
    Ein bestimmert Betrag wird während einer vordefinierten Laufzeit, z.B. während 7 Tagen, ausgegeben.

Bei beiden Budgetarten gilt, dass sobald der Betrag aufgebraucht wurde, Facebook die Auslieferung der Anzeige stoppt.

Um zu prüfen, wie gut oder schlecht sich die Anzeigen schlagen, hat facebook eigene Statistik-Werkzeuge entwickelt, die jeder Werbende nutzen kann.

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Sie möchten gezielt Werbung auf facebook schalten? Die Agentur belmedia hilft Ihnen gerne dabei. Wir finden mehr über Ihre Zielgruppe heraus, planen mit Ihnen die Anzeigen, und kümmern uns um die Pflege. Kontaktieren Sie uns dazu einfach.

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Mehr zu Albert Brückmann

Ich bin Webentwickler aus Leidenschaft und Geschäftsführer bei zaehlpixel.com in Deutschland. Hin und wieder blogge ich über Online-Themen aber auch wesensfremde Dinge auf den Portalen von belmedia.ch sowie auf meinem eigenen Blog.

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