Credit Suisse engagiert Clifford Chance im Italien-Fall

Um eine interne Untersuchung im Zusammenhang mit Ermittlungen der italienischen Behörden wegen des Verdachts auf Geldwäscherei und Steuerbetrug durchzuführen, hat die Grossbank Credit Suisse die Londoner Anwaltskanzlei Clifford Chance engagiert. Das berichtet die „Handelszeitung“.

Gegenüber der CS steht der Vorwurf im Raum, sie habe seit 2005 rund 8000 italienische Kunden darin unterstützt, gut 8 Milliarden Euro vor dem Fiskus zu verstecken.

Dass die Bank Clifford Chance mandatiert hat, zeigt, dass CS-Präsident Urs Rohner und Konzernchef Tidjane Thiam das Verfahren der Mailänder Staatsanwälte sehr ernst nehmen. Die Kanzlei gehört global zu den wichtigsten Anbietern sogenannter forensischer Dienstleistungen und zählt praktisch alle Institute, die in der globalen Finanzindustrie Rang und Namen haben, zu ihren Kunden. Sie beschäftigt in 36 Büros verteilt auf 26 Länder 3400 Anwälte und generierte zuletzt ein Honorarvolumen von rund 1,9 Milliarden Franken.

Zuständig für das CS-Mandat ist der auf Finanz-Straftaten spezialisierte Clifford-Chance-Partner Antonio Golino aus dem Mailänder Büro der Kanzlei. Er wird unterstützt durch Carlo Galli. Dieser leitet das italienische Tax-Team von Clifford Chance.

 

Artikel von: Handelszeitung
Artikelbild: © Pincasso – Shutterstock.com

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