Werbedruck bei TV gestiegen – elektronische Medien profitieren

Der Werbedruck für den Bereich TV erhöht sich um drei Punkte und sorgt somit für eine Zunahme bei den elektronischen Medien von zwei Punkten. Denn sowohl bei Radio als auch bei Internet, Teletext und Digital out of Home gibt es keine nennenswerten Veränderungen gegenüber dem Vormonat.

Der Gesamtmarkt präsentiert sich ebenfalls unverändert. Das sind die Ergebnisse aus den Zahlen des Goldbach Index (GEMI) zum Werbedruck im August 2015.

Das Medium TV geht als Sieger des Monats August hervor. Im bisherigen Jahresverlauf mussten Rückgänge hingenommen werden. Mit einem deutlich höheren Werbedruck von 653 gegenüber 650 Punkten im Vormonat nähert sich der Wert nun sogar wieder dem Rekordstand von 654 Punkten vom Dezember 2014.


Als Werbedruck werden die gesamten Werbeaktivitäten eines Produktfeldes bezeichnet.

Ebenfalls steigern konnte sich Digital out of Home (= digitale Aussenwerbung) mit einem Plus von einem auf neu 665 Punkte. Dank der Aufwärtstendenz seit Mai konnte schon fast die Hälfte des Rückgangs vom April dieses Jahres wieder wettgemacht werden. Mit einem Minus von einem Punkt konnte sich der Bereich Internet auf sehr hohem Niveau bestätigen. Im Vergleich zum Stand von vor zwölf Monaten liegt der Wert fast 10 Prozent höher. Der Werbedruck für Teletext verringerte sich zum zweiten Mal in Folge um einen Punkt.

Von der starken Zunahme im Bereich TV profitieren die elektronischen Medien insgesamt. Die Zunahme um zwei Punkte bestätigt den Aufwärtstrend seit Juni. Der Werbedruck für den Gesamtmarkt hingegen hat sich seit Mai dieses Jahres nicht verändert.


Goldbach Index (GEMI) (Bild: © Goldbach Group – Media Focus)


Der Goldbach Index (GEMI)

Der von der Goldbach Group initiierte Index für den Werbedruck im Gesamtmarkt und in den elektronischen Medien basiert zu 100% auf den monatlich erfassten und publizierten Daten von Media Focus. Der GEMI informiert über die indexierte Entwicklung der diversen elektronischen Medien im Vergleich zum Gesamtmarkt seit der Einführung des ersten Werbefensters 1993 (digitale Werbeflächen ab 2007). In einem zweistufigen Verfahren wird die monatliche Saisonalität aus den Zeitreihen herausgefiltert. In der Kurzzeitbetrachtung werden jeweils die 12 vergangenen Monate der elektronischen Medien TV, Radio, Internet, Teletext und Digital out of Home aufgezeigt.

 

Artikel von: Jürg Bachmann / Goldbach Group AG
Artikelbild: © antb – shutterstock.com

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