Ein störungsfreier Datenaustausch im WLAN ist möglich

Der Einstieg in das Internet über WLAN, die Abkürzung für den englischen Begriff Wireless Local Area Network, ohne Kabelverbindungen ist bei der Mehrzahl der Internetnutzer an der Tagesordnung. Allerdings kann es insbesondere dort, wo viele Wände oder Decken im Weg sind, zu Störungen der Funkverbindungen kommen, die die Übertragung der Signale beeinträchtigt.

Auch fremde Netze, die sich in der Nähe befinden, können die Ursache von Verbindungsabbrüchen sein und die Nutzung des Endgerätes behindern. Dagegen kann man aber etwas tun und die Übertragungsqualität optimieren.

Zuerst einmal muss für den Router, dem Netzwerkgerät, das die Daten aus dem Internet zum lokalen Netzwerk weiterleitet, eine günstige Position ohne grössere Hindernisse in der Wohnung oder dem Haus gefunden werden. Andere Geräte, die elektromagnetische Wellen erzeugen, sollten nicht in der näheren Umgebung stehen.

Router, die ein normales WLAN bedienen, können auf 13 Kanälen senden, bei denen die einzelnen Sendebereiche allerdings interferieren. Nur drei Kanäle senden komplett separat, ohne die anderen zu beeinflussen. Beim Einschalten sucht sich der Router automatisch den Kanal, der am besten funktioniert. Ein Wechsel des Kanals kann erst wieder erfolgen, wenn das Gerät neu gestartet wird. Wenn es also häufig zu Interferenzen kommt, sollte möglicherweise ein Kanal manuell gewählt werden, bei dem die Übertragung problemlos klappt.

Benutzt ihr Computer ein Windows-Betriebssystem können Sie einen Kanalwechsel mit dem Programm „inSSIDer Home“ durchführen, das Sie zum Beispiel bei chip.de gebührenfrei herunterladen können. Alle WLANs der Nachbarschaft werden genannt und das Programm führt Sie durch den Prozess des Kanalwechsels. Bei einem Computer von Apple gehen Sie auf das Icon für das Netz und schauen sich die Angaben zu Ihrem und allen anderen Netzen der Umgebung an. Hier sehen Sie auch die Signalstärke für jeden Kanal Ihres Routers. Die Stärke des Signals wird in negativen Zahlenwerten angegeben. Ist der Wert nahe an 0, ist das Signal optimal, bei Werten um –50 ist der Empfang wahrscheinlich noch recht gut, ab –80 wird der Empfang schwierig und es kann zunehmend zu Störungen kommen.



Da sich nur die drei Kanäle 1, 6 und 11 nicht überlappen, sollten zuerst diese ausgewählt werden. Sind sie nicht mehr verfügbar, prüfen Sie dann Kanäle, die von diesen möglichst weit entfernt sind. Überprüfen Sie die Signalstärke und testen Sie die Geschwindigkeit für den Upload und den Download in Ihrem WLAN. Den besten Kanal sollten Sie auswählen und solange nutzen, bis auch dieser Schwächen zeigt.

 

Oberstes Bild: © Robert Kneschke – shutterstock.com

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