Die IT-Branche im strategischen Umbruch

Stagnation bedeutet Rückschritt. Diese schon seit Jahrzehnten proklamierte Aussage kann gerade in der IT-Branche als Gradmesser und Wertemassstab angesehen werden. Kaum eine Branche entwickelt und verändert sich so vehement und stetig in immer kleiner werdenden Zeitabständen wie die Informationstechnologie (IT).

Dies betrifft auch die jeweils unternehmensspezifischen IT-Strategien. Wer nämlich nicht den Anschluss verlieren möchte, muss seine unternehmerische Strategie kontinuierlich zeitnah an die aktuellen Errungenschaften und Entwicklungstendenzen der schnelllebigen IT-Branche anpassen. Innovative Datenanalysen oder auch kontextbasierte Systeme werden neben Klassikern wie Cloud Computing dabei für Unternehmen zukünftig wichtige, strategieprägende Rollen einnehmen.

Cloud-Lösungen und das Internet der Dinge generieren grosses Entwicklungspotenzial

Gerade die Integration der Cloud in explizite betriebsinterne Prozesse steht für IT-Unternehmen diesbezüglich ganz oben auf der Agenda.Vor allem die Verknüpfung von mobilen Lösungen mit entsprechenden Cloud-Anwendungen wird sich immer weiter in den Vordergrund drängen. Dabei wird es darauf ankommen, dass die Inhalte von den Unternehmen in der Form synchronisiert werden, dass diese auf Devices mit unterschiedlichen Display-Grössen sowie mit verschiedenen technologischen Spezifikationen grundsätzlich optimal dargestellt laufen. Auch das bereits seit längerer Zeit viel diskutierte Internet der Dinge (Internet of Things; IoT) birgt immer noch reichlich Entwicklungspotenzial. Insbesondere im Hardware-Bereich steckt das IoT quasi noch in den Kinderschuhen.

Qualität der Inhalte sowie Benutzerfreundlichkeit geniessen immer Priorität

Grosse Chancen für Unternehmen werden sich auch aus der zeitgeistlichen Gegebenheit, dass Nutzer dank Wearables und Smartphones jederzeit und situativ auf verschiedene Endgeräte zugreifen können, ergeben. Wer sich als Unternehmen in dieser von dem Wunsch nach Mobilität (Computing Everywhere) geprägten Welt hier wettbewerkseffizient positionieren möchte, muss zwingend die Segmente User-Experience-Designs sowie Device-Management als zukünftige Herausforderung begreifen. Die Erfahrungen haben nämlich gezeigt, dass Endnutzer auch im Hinblick auf mobile Endgeräte keines falls auf Benutzerfreundlichkeit und Qualität der jeweiligen Inhalte verzichten möchte.

Das Zeitalter von „Big Data“ hat seinen Höhepunkt noch nicht erreicht

Zudem ist davon auszugehen, dass Systeme sich in den kommenden Jahren als immer lernfähiger erweisen, wobei sie in der Lage sein müssen, auf unterschiedliche und sich schnell wandelnde Kontexte zuverlässig reagieren zu können. Als exemplarisches Beispiel können hier kontextsensitive Sicherheitsanwendungen mit situativem Leistungsangebot genannt werden. Im Zeitalter von „Big Data“ kommt zukünftig – im Rahmen einer innovativen Datenanalyse – auch der Analyse und dem zielorientierten Filtern der ständig wachsenden Informations- bzw. Datenmengen aus den Wearable Devices, den Social Media sowie dem IoT-Bereich eine entscheidende Bedeutung zu. Des Weiteren werden kurz- bis mittelfristig die Bedeutung von 3D-Druckern, intelligenten Maschinen rund um moderne Roboter und selbstfahrende Autos, skalierbaren Infrastrukturen (Web-Scale IT), vereinfachter Netzwerkverwaltung sowie risikobasierten Sicherheitsmassnahmen ungemein anwachsen.

 

Oberstes Bild: © Corepics VOF – Shutterstock.com

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