Social Media – nützlich für den E-Commerce?

Social Media sind allgegenwärtig und werden von den meisten in irgend einer Form genutzt. Viele verfügen über ein Profil bei Facebook oder Google+, schauen auf YouTube Videos an, teilen Fotos und Videos über Pinterest bzw. Instagram oder verschicken kurze Nachrichten über den bekannten Mikroblogging-Dienst Twitter.

Es bietet sich deshalb an, Social Media als Marketingmassnahme zu nutzen, um die Bekanntheit des eigenen Unternehmens zu vergrössern und eine eigene Community aufzubauen. Wichtig ist nur, die richtigen Social Media-Kanäle für sich auszusuchen und diese regelmässig zu bedienen sowie in Verbindung miteinander zu setzen.

So entschied sich beispielsweise der Möbel-Online-Shop Woody Möbel für eine Mischung aus Facebook, Blog, Twitter und Pinterest. Einmal die Woche erscheint ein Blog-Artikel, auf den bei Facebook und Twitter aufmerksam gemacht wird. Gibt es besondere Aktionen, wie Gewinnspiele bei Facebook, wird über diese auch im Blog und bei Twitter berichtet. Ausserdem werden besondere oder neue Produkte bei Pinterest gepinnt oder können von Kunden bzw. Besuchern des Online-Shops auf deren eigenen Pinnwänden geteilt werden. Auf diesen Wegen versorgt der Online-Shop seine „Community“ mit informativen Inhalten und ansprechenden Bildern.

Facebook oder Google+ und der perfekte Post

Der Möbel-Online-Shop aus dem Beispiel oben entschied sich für Facebook. Andere wählen hingegen beide Netzwerke, um eine Fanpage für das eigene Unternehmen anzulegen. Doch was ist der bessere Weg? Natürlich hängt alles von der Zielgruppe ab. Der einfache Endverbraucher treibt sich im Normalfall in den Gefilden von Facebook herum. Google+ hingegen bietet sich eher für den B2B-Sektor an sowie um geschäftliche Kontakte zu knüpfen.


Posts in sozialen Netzwerken sollten in Inhalt, Zeitpunkt und Häufigkeit gut durchdacht sein. (Bild: © Julien Eichinger – Fotolia.com)

Doch was postet man nun, wenn man sich für ein Netzwerk entschieden hat? Und wie oft sollte man dies tun? Um die erste Frage zu beantworten, muss man in erster Linie seine Zielgruppe kennen und wissen, was dieser gefällt. Weiss man dies nicht, sollte man testen: einfach unterschiedliche Posts erstellen und mithilfe der Statistiktools von Facebook schauen, welcher Post besser ankommt. Wichtig ist, Informationen mit Mehrwert zu bieten oder etwas besonders Unterhaltsames zu posten – sofern es zum Unternehmen passt. Denn Authentizität ist ein relevanter Faktor. Ein Bild, das die Aufmerksamkeit weckt, kombiniert mit einer Überschrift, die zum Lesen anregt, und einem fehlerfreien und möglichst gut geschriebenem Text in einer zum Unternehmen passenden Tonalität. Und schon ist er fertig, der perfekte Post. Ist natürlich leichter gesagt, als getan – doch mit etwas Übung ist es machbar.

Wie oft posten?, lautet die nächste Frage. Postet man zu selten, so vergessen einen die Fans. Postet man zu häufig, so fühlen sich die Fans „zugespamt“. Da heisst es also, einen guten Mittelweg zu finden. Einmal am Tag ist gut, zweimal geht auch noch, ab dreimal hängt es davon ab, was gepostet wird. Denn eine wichtige Regel lautet: Poste nur, wenn du wirklich etwas zu sagen hast! Posten um des Postens willen gilt es zu vermeiden. Jede Stunde ein anderes Katzen-Bild zu posten, so lustig jedes dieser auch sein mag, ist der falsche Weg. Besser ist es da, möglichst umgehend und in der nötigen Ausführlichkeit auf jegliche Kommentare und Anfragen seitens der Fans einzugehen. Denn darum geht es schlussendlich in einem Sozialen Netzwerk: Mit Fans und Kunden in Kontakt zu treten, um eine Bindung zu diesen aufzubauen.



Vor allem für Online-Shops bietet es sich ausserdem an, Werbeanzeigen zu schalten. Über den Werbeanzeigenmanager von Facebook können Kampagnen genau geplant, überwacht und optimiert werden.

Bilder sagen mehr als tausende Worte – der eigene YouTube Kanal

Der Online-Shop aus dem Beispiel oben verwendet Pinterest, um die eigenen Produkte bekannt zu machen bzw. Shop-Gästen die Möglichkeit zu geben, favorisierte Produkte zu teilen. Wer hingegen einen Schritt weiter gehen möchte, sollte einen eigenen YouTube-Kanal einrichten. Hier können Artikel aus dem Shop noch besser vorgestellt werden. Je nach Produkt lassen sich Videos von den Produkten in Aktion erstellt und zeigen. Ausserdem kann informativer Inhalt auch in Videoform dargereicht werden. Viele ziehen es sogar vor, sich ein informatives Videos anzuschauen als einen (langen) informativen Text zu lesen. Um bei dem Beispiel Möbel-Shop zu bleiben – für diesen wäre es sinnvoll, in Videos Themen rund um Wohnen, Einrichten oder Möbelkauf zu behandeln.

 

Oberstes Bild: © Maksym Yemelyanov – Fotolia.com

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