So machen Sie den heissen Sommer für Ihre Beschäftigten erträglich

Die ersten warmen Tage in diesem Sommer kündigen noch mehr heisse Zeiten an. So richtig warm wird es Ihren Beschäftigten dann nicht nur wegen der Menge der zu bewältigenden Arbeit, sondern auch wegen der drückend heissen Temperaturen, die auch so manchen Arbeitsplatz erreichen dürften. Schwüle Büros, schwitzende Mitarbeiter und eine allgemeine Bade- und Urlaubslaune sind nicht gerade das, was der Arbeitsalltag braucht.

Im folgenden Beitrag möchte ich Ihnen zeigen, wie Sie auch an den richtig heissen Sommertagen Ihre Mitarbeiter bei Laune halten und dabei trotzdem das angestrebte Arbeitspensum bewältigen werden. Dabei kommt es weder auf teure Klimaanlagen noch auf ein Plus an Urlaub oder Freizeit an. Schaffen Sie im Unternehmen eine Atmosphäre, die auch die Arbeit an heissen Tagen möglich macht und dabei sogar für mehr Spass und Arbeitnehmerzufriedenheit sorgen kann.

Wer nicht im Urlaub ist, muss schwitzen

Die Sommermonate Juli und August sind meist die heissesten Zeiten im Jahr und zugleich Haupturlaubszeit für viele Beschäftigte. Dennoch können nicht alle Mitarbeiter zur gleichen Zeit Ferien machen, und so heisst es für die Arbeitenden: Schwitzen.

Zugleich türmt sich vor so manchen Mitarbeitern ein wachsender Berg an Arbeit auf, weil sie jetzt die Arbeit der Urlauber noch zusätzlich erledigen müssen. Zumindest zum Teil. Wenn dann noch draussen so richtig sommerliches Wetter herrscht, hat so mancher die Motivation fast schon verloren.

Noch schlimmer wird es, wenn sich vor abkühlenden Gewittern oder in langen Hitzeperioden eine lähmende Schwüle an den Arbeitsplätzen breit macht. Dann gilt es, mit geeigneten Massnahmen gegenzusteuern, damit die Arbeitsmoral nicht in den Keller sinkt.

Arbeitszeiten verlagern

Wann immer es geht, sollten Sie im Sommer die Arbeitszeiten verlagern. Dazu bedarf es in vielen Unternehmen keiner Änderung der betrieblichen Abläufe, sondern oftmals nur den Willen dazu. Wer möchte, lässt seine Mitarbeiter die Arbeitszeiten an sommerlichen Tagen frei wählen. So können beispielsweise am Morgen drei Stunden gearbeitet werden und ab dem späten Nachmittag noch einmal fünf Stunden. Auf diese Weise kommt jeder auf sein erforderliches Pensum und die Arbeit muss nicht liegen bleiben.

Zwischen den beiden Arbeitsabschnitten können die Beschäftigten private Dinge erledigen, in der Sommersonne mit oder ohne Kinder baden gehen oder auf andere Weise den Sommer geniessen. Unternehmen, die solche flexiblen Arbeitszeitmodelle bereits in der Vergangenheit angeboten haben, waren von den zumeist positiven Wirkungen einer solchen Flexibilisierung begeistert. Genauso wie die Mitarbeiter, die während der heissen Mittagsstunden nicht im Büro sitzen mussten.

Sorgen Sie für Abkühlung

Wenn eine Arbeitszeitverlagerung aus organisatorischen oder betrieblichen Gründen nicht möglich ist, schaffen Sie für Ihre Beschäftigten an den heissesten Tagen des Jahres Möglichkeiten zur Abkühlung. Diese müssen nicht viel Geld kosten und erfordern meist auch nur sehr wenig Aufwand.

Immer wieder gern gesehen sind kleine Planschbecken oder der etwas grössere Aufstellpool im Betriebshof. Hier können sich die Mitarbeiter nicht nur die Füsse kühlen, sondern auch die Pause einmal gemeinsam auf ganz andere Weise erleben. Wer mag, steigt auch schon mal in den grossen Pool und kann sich dann so richtig abkühlen. Andere bleiben vielleicht doch nur beim Fussbad im Planschbecken und wieder anderen wird schon beim reinen Anblick etwas kühler. Solche Gelegenheiten laden auch zum Austausch ein, bei dem sich so manches Arbeitsproblem völlig entspannt diskutieren lässt.

Überhaupt können Sie bei ausreichend Platz auf dem Betriebsgelände die ganze Pausenversorgung nach draussen verlegen. Ein paar Sonnenschirme, Gartentische und Gartenstühle reichen schon aus, um den Pausenraum im Freien zu gestalten. Hier können auch erfrischende Getränke und kleine Snacks angeboten werden.


Bieten Sie Ihren Mitarbeitern doch an den heissen Tagen im Jahr zusätzliche Getränke an. (Bild: MJTH / Shutterstock.com)
Bieten Sie Ihren Mitarbeitern doch an den heissen Tagen im Jahr zusätzliche Getränke an. (Bild: MJTH / Shutterstock.com)


Thema Getränke: Bieten Sie Ihren Mitarbeitern doch an den heissen Tagen im Jahr zusätzliche Getränke an. Das können Sie auch auf Betriebskosten tun und werden schnell spüren, wie positiv sich eine solche vorübergehende Massnahme auf die gesamte Belegschaft auswirkt. Und wenn in der Mittagspause der Eismann vorbeikommt, wird die Freude gleich noch viel grösser. Dann dürfen Sie sicher sein, dass Ihre schwitzenden Mitarbeiter wieder frisch motiviert an die Arbeit gehen und dort Leistungen vollbringen, die Sie vielleicht an solchen Tagen nicht erwartet haben.

Sorgen Sie für bewegte Luft

Auch wenn Ventilatoren nicht dazu geeignet sind, die Temperaturen zu beeinflussen, so sorgen Sie doch für bewegte Luft. Diese wiederum sorgt dafür, dass die Feuchtigkeit auf der Haut schneller verdunstet, was zu einem Gefühl der Frische führt. Also schaffen Sie sich für die warmen Sommertage einfach ein paar Stand- und Tischventilatoren mehr an und sorgen Sie dafür, dass jeder infrage kommende Arbeitsplatz damit ausgestattet wird. Dann fühlen sich die Mitarbeiter nicht so schwitzig und bleiben auch an den heissen Tagen im Jahr bei guter Arbeitslaune.

 

Oberstes Bild: © Monkey Business Images – Shutterstock.com

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Mehr zu Olaf Hoffmann

Olaf Hoffmann ist der kreative und führende Kopf hinter dem Unternehmen Geradeaus...die Berater.
Neben der Beratertätigkeit für kleine und mittlere Unternehmen und Privatpersonen in Veränderungssituationen ist Olaf Hoffmann aktiv in der Fort- und Weiterbildung im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe.
Als Autor für zahlreiche Blogs und Webauftritte brilliert er mit einer oftmals bestechenden Klarheit oder einer verspielt ironisch bis sarkastischen Ader. Ob Sachtext, Blogbeitrag oder beschreibender Inhalt - die Arbeiten des Autors Olaf Hoffmann bereichern seit 2008 in vielfältigen Formen das deutschsprachige Internet.

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