Schweizer Konzerne toppen die europäische Konkurrenz

Viele Grosskonzerne der Schweiz konnten in den vergangenen Jahren beeindruckende Umsatzzahlen vorlegen, die das Geschäftsergebnis der Konkurrenz aus Europa in den Schatten stellten. Nach einer aktuellen Studie von EY dürfte sich diese Entwicklung auch noch in naher Zukunft fortsetzen. Während viele Grosskonzerne der EU Schwierigkeiten haben, den Umsatzentwicklungen von Firmen der USA zu folgen, gilt dies für die meisten Schweizer Konzerne nicht.

In der Auswertung für das Jahr 2013 zeigt sich, dass die umsatzstärksten 300 Konzerne Europas nur über ein geringes Umsatzwachstum verfügten, während die US-Konkurrenz reizvolle Zahlen von durchschnittlich 4 % aufweisen konnten. Stärker noch dürfte die Gewinnspanne der Unternehmen jenseits des Atlantiks zu denken geben, die bei durchschnittlich 5 % lag. Unter den Top Ten der umsatzstärksten Unternehmen unseres Kontinents befinden sich mit der Roche Holding und Nestlé gleich zwei Unternehmen mit Sitz in der Schweiz.

Positive Umsatzentwicklung in Europa keine Selbstverständlichkeit

Zu den eher dürftigen Zahlen für Unternehmen auf dem europäischen Kontinent trug vor allem das ausbleibende Wachstum bei. Lediglich bei 57 % der Top-300-Unternehmen wurde überhaupt im abgelaufenen Jahr ein positiver Umsatz verzeichnet, der nicht wesentlich geringere Rest musste sich mit einem rückläufigen Umsatz zufriedengeben. Im Vergleich hierzu konnten in den USA drei von vier Unternehmen eine positive Meldung über die Umsatzentwicklung herausgeben. Auch die durchschnittliche Gewinnmarge sank im Vergleich zum Vorjahr um 0,3 Punkte auf 9,0 %, während in den US-Unternehmen ein Anstieg um 0,2 Punkte auf durchschnittlich 11,9 % zu verzeichnen war.

Starker Euro als Bremse für positive Umsatzentwicklung

Von vielen Experten wurde der starke Euro als Grund dafür genannt, dass Umsatz und Gewinn der deutschen Top-Unternehmen im vergangenen Jahr einem kleinen Dämpfer unterlagen. Tatsächlich gibt es zu denken, dass die US-amerikanischen Unternehmen trotz eines im Vergleich geringeren Umsatzes höhere Gewinne erzielen konnten, ein Profitieren von der Währungsentwicklung der vergangenen Jahre ist hierbei nicht von der Hand zu weisen. Dennoch kann dies alleine keine Begründung sein, wie der stabile Franken in der Schweiz zeigt. Verglichen mit den europäischen Konkurrenten konnten neben den Grosskonzernen auch viele kleinere Unternehmen unseres Landes von einem positiven Geschäftsjahr 2013 berichten. Das starke Wachstum in der Schweiz dürfte sich auch im aktuellen Jahr noch fortsetzen und wirtschaftliche Impulse auf allen Ebenen schaffen.

 

Oberstes Bild: © xtock – Shutterstock.com

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