Die ZUG ALLIANCE bündelt Kräfte aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik, um die Dekarbonisierung von Energie, Infrastruktur und Mobilität zu beschleunigen
Zug (ots) –
Im Kanton Zug bündeln Wirtschaft, Wissenschaft und Politik ihre Kräfte, um die Herausforderungen rund um die Dekarbonisierung von Energie, Infrastruktur und Mobilität gemeinsam anzugehen. Getrieben von der Wirtschaft, unterstützt von der Wissenschaft und in enger Zusammenarbeit mit dem Kanton und der Stadt Zug wurde die ZUG ALLIANCE gegründet. Ziel des neu gegründeten Vereins ist die Förderung der sektorübergreifenden Zusammenarbeit, um Energie und Mobilität schneller zu dekarbonisieren. Es sollen Leuchtturmprojekte entstehen, die den Weg in eine nachhaltigere Zukunft beschleunigen.
Die Schweiz soll ab 2050 nicht mehr Treibhausgase in die Atmosphäre ausstossen, als durch natürliche und technische Speicher aufgenommen werden (Netto-Null-Ziel). Viele Betriebe aus der Wirtschaft streben das Netto-Null-Ziel bereits früher an. Dieses lässt sich nur durch intelligente Sektorkopplung erreichen und erfordert Zusammenarbeit über bisherige Grenzen hinweg.
Mit dem Verein ZUG ALLIANCE wurde ein Gefäss geschaffen, in dem Vertreter aus der Technologie- und Industriewirtschaft, aus der Immobilien- und Arealentwicklung, sowie dem öffentlichen und motorisierten Individualverkehr und der Energieversorgung zusammenarbeiten. Gegründet wurde der Verein von der AMAG Group AG, der Tech Cluster Zug AG, der Siemens Schweiz AG, der Cham Group AG, der Zug Estates AG sowie der Zugerland Verkehrsbetriebe AG und der WWZ AG. Dies in enger Zusammenarbeit mit dem Kanton und der Stadt Zug und unterstützt von der Wissenschaft (Universität St. Gallen).
Die ersten drei Projekte der ZUG ALLIANCE werden vom Kanton Zug unterstützt. Das Projekt „Netzdienliches Laden“ pilotiert bidirektionales Laden auf den Stufen „Vehicle-to-Building“ und „Vehicle-to-Grid“ auf dem Papieri-Areal, dem Volkswagen Showroom in Cham sowie auf dem Landwirtschaftlichen Bildungs- und Beratungszentrum LBBZ Schluechthof. Das Pilotprojekt „Virtuelles Kraftwerk Zug (VKZG)“ will die Resilienz der Energieversorgung im Kanton Zug stärken. Lokale Stromproduzenten, Verbraucher, Anbieter von elektrischen Speichern und Netzbetreiber sollen zu einem neuartigen System zusammengeführt werden. Im dritten Projekt „Automatisiertes Ridepooling“ hat der Kanton Zug die ZUG ALLIANCE mit einer Machbarkeitsstudie für die Integration von automatisierten Ridepooling Fahrzeugen beauftragt. Ziel der Studie ist es, die Umsetzungsmöglichkeiten in Zug besser zu verstehen, um allenfalls eine Vorreiterrolle in der Schweiz beim automatisierten Ridepooling einzunehmen.
Florian Weber, Zuger Baudirektor und Regierungsrat des Kantons Zug, dazu: „Die Projekte der ZUG ALLIANCE entsprechen den energie- und klimapolitischen Grundsätzen des Kantons Zug und unterstützen die Zielerreichung.“
Geleitet wird die ZUG ALLIANCE von den zwei Co-Geschäftsführern Bernhard Soltermann (AMAG Group AG) und Andreas Bittig (Tech Cluster Zug AG). Mehr Informationen zur ZUG ALLIANCE sind auf www.zug-alliance.ch verfügbar.
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