Energiemangellage: Vorläufige Entspannung, keine langfristige Entwarnung

Bern (ots) –

Der Winter neigt sich dem Ende zu, die Energiesituation entspannt sich aber nur vorläufig. Die Schweizer Städte haben grosse Anstrengungen unternommen, damit die heikle Situation gemeistert werden konnte. Doch auch in den kommenden Wintern werden Sparbemühungen wichtig sein, da die Versorgungslage unsicher bleibt.

Der Bund empfiehlt heute den Kantonen, Städten, Gemeinden und Unternehmen, eine Anpassung der freiwilligen Energiesparmassnahmen ab Mitte April vorzubereiten. Zur aktuellen Entspannung in der Versorgungslage hat einerseits der milde Winter beigetragen, andererseits zeigten die eingeleiteten Sparmassnahmen Wirkung.

Dennoch kann noch keine allgemeine Entwarnung gegeben werden, denn die Versorgungslage bleibt ungewiss. Der nächste Winter könnte auch eine grosse Herausforderung werden, weil das Gas aus Russland wegfällt. Wegen der geringen Menge Niederschlag könnte es im Sommer zu tiefen Pegelständen bei den Speicherseen kommen. Nicht nur für die Versorgungssicherheit, sondern auch für die Energiewende ist ein effizienter Energieverbrauch auch langfristig unerlässlich. Die Städte sind sich ihrer Verantwortung bewusst und werden ihre Sparanstrengungen grundsätzlich fortführen.

Grosse Sparanstrengungen der Städte

Die Städte hatten früh grosses Engagement an den Tag gelegt, um eine drohende Mangellage zu entschärfen. Der Städteverband erstellte gemeinsam mit der Energie- und Klimapolitischen Kommission (EKK) bereits im August eine Liste mit möglichen Energiesparmassnahmen. Damit hatten die Städte eine Orientierungshilfe zur Hand, die sie in ihren Sparbestrebungen unterstützte.

Der Städteverband engagiert sich im Steuerungsausschuss des Bundes, ist Gründungsmitglied der „Energiespar-Alliance“ und beteiligt sich aktiv an der Sensibilisierungskampagne des Bundes. Auch künftig wird sich die EKK, bestehend aus städtischen Energiedirektorinnen und -direktoren, regelmässig fachlich austauschen.

Pressekontakt:

Anders Stokholm, Präsident SSV und Stadtpräsident Frauenfeld: 079 574 05 30
Reto Nause, Präsident EKK und Energiedirektor Bern: 079 439 90 57

Original-Content von: Schweizerischer Städteverband / Union des villes suisses übermittelt durch news aktuell

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