CGTN: Digitale Wirtschaft wird neuer Wachstumsmotor für China und andere G20-Mitglieder
Peking (ots/PRNewswire) –
Drei Jahre nach der COVID-Pandemie hat sich die Weltwirtschaft trotz wachsender Unsicherheiten und Herausforderungen tiefgreifend verändert, wobei sich die digitale Entwicklung beschleunigt hat und die digitale Wirtschaft zu einem neuen Motor für wirtschaftlichen Aufschwung und Wachstum geworden ist.
Die digitale Wirtschaft bezieht sich auf ein breites Spektrum wirtschaftlicher Aktivitäten, zu denen die Nutzung von digitalisierten Informationen und Wissen als zentraler Produktionsfaktor, moderne Informationsnetzwerke als wichtiger Aktivitätsraum und der effektive Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) als wichtiger Motor für Produktivitätswachstum und wirtschaftliche Strukturoptimierung gehören, so die G20-Initiative für die Entwicklung und Zusammenarbeit in der digitalen Wirtschaft, die auf dem G20-Gipfel 2016 in Hangzhou vereinbart wurde.
Im Jahr 2021 erreichte die Wertschöpfung der digitalen Wirtschaft in 47 bedeutenden Ländern auf der ganzen Welt 38,1 Billionen USD, 15,6 Prozent mehr als im Vorjahr, und machte 45 Prozent des gemeinsamen BIP aus, so ein Strategiepapier, das von der China Academy of Information and Communications Technology (CAICT) im Juli 2022 veröffentlicht wurde.
Unter ihnen sind die G20-Mitglieder, die mehr als 85 Prozent des globalen BIP, 75 Prozent des internationalen Handels und 60 Prozent der Weltbevölkerung repräsentieren, weltweit führend in der Entwicklung der digitalen Wirtschaft.
Die USA liegen mit einer digitalen Wirtschaft im Wert von 15,3 Billionen USD weltweit an erster Stelle. An zweiter Stelle steht China mit einer digitalen Wirtschaft von 7,1 Billionen USD. Die Europäische Union belegte den dritten Platz mit einem Volumen von 6,3 Billionen USD.
Was den Anteil der digitalen Wirtschaft am BIP angeht, liegen Deutschland, Großbritannien und die USA mit über 65 Prozent auf den ersten drei Plätzen.
G20-Konsens zur digitalen Wirtschaft
Auf dem G20-Gipfel 2016 in Hangzhou hat China als Inhaber der rotierenden Präsidentschaft zum ersten Mal die digitale Wirtschaft als ein wichtiges Thema in den Gipfel aufgenommen. Das Land war auch federführend bei der Formulierung und Veröffentlichung der G20-Initiative für die Entwicklung und Zusammenarbeit in der digitalen Wirtschaft, die das erste von den Staats- und Regierungschefs der G20 verabschiedete Dokument zur digitalen Wirtschaft war.
In dem Dokument werden sieben Leitprinzipien für die Entwicklung der digitalen Wirtschaft vorgeschlagen, nämlich Innovation, Partnerschaft, Synergie, Flexibilität, Inklusion, ein offenes und förderliches Geschäftsumfeld, Informationsfluss für wirtschaftliches Wachstum, Vertrauen und Sicherheit.
Außerdem wurden sechs Schlüsselbereiche für die Zusammenarbeit in der digitalen Wirtschaft festgelegt, darunter der Ausbau des Breitbandzugangs und die Verbesserung der Qualität, die Förderung von Investitionen im IKT-Sektor, die Unterstützung des Unternehmertums und die Förderung der digitalen Transformation, die Förderung der Zusammenarbeit im elektronischen Handel, die Verbesserung der digitalen Inklusion und die Förderung der Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen.
Chinas boomende digitale Wirtschaft
Chinas digitale Wirtschaft erreichte 2021 ein Volumen von 7,1 Billionen USD und macht damit 39,8 Prozent des BIP des Landes aus, wie aus einem Strategiepapier der CAICT hervorgeht.
Von 2012 bis 2021 betrug die durchschnittliche Wachstumsrate der digitalen Wirtschaft Chinas 15,9 Prozent, und der Anteil der digitalen Wirtschaft am BIP stieg von 21,6 Prozent auf 39,8 Prozent, so das Strategiepapier.
Die Rolle der digitalen Wirtschaft als Stabilisator und Beschleuniger für Chinas Gesamtwirtschaft ist laut dem Strategiepapier noch deutlicher geworden.
Mit Stand Juni 2022 hatte China 1,05 Milliarden Internetnutzer und bildete damit die größte und dynamischste digitale Gesellschaft der Welt.
Das Land hat auch die größten 5G-Netze der Welt aufgebaut, mit 1,97 Millionen 5G-Basisstationen bis Ende Juli.
Während Chinas digitale Wirtschaft boomt und zu einem immer wichtigeren Wachstumsmotor für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes wird, bietet das Land auch immer mehr Möglichkeiten für internationale Unternehmen, auf dem chinesischen Markt zu wachsen, und verzeichnet eine aktive Zusammenarbeit mit den G20-Mitgliedern in diesem Bereich.
Im Juni richtete das deutsche Unternehmen Siemens sein erstes Smart Infrastructure Digitalization Enablement Center in China ein, um die Zusammenarbeit mit einheimischen Unternehmen im Bereich der Smart Infrastructure zu fördern.
Der US-amerikanische Tech-Gigant IBM arbeitet mit seinen Cloud-basierten Diensten aktiv mit chinesischen Unternehmen bei der digitalen Transformation zusammen.
China arbeitet auch mit Brasilien zusammen, um das Ökosystem des Amazonas-Regenwaldes mit digitalen Technologien zu schützen.
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