Schweizerischer Baumeisterverband: Delegiertenversammlung verurteilt Proteste und vermummte Aktionen der Gewerkschaften

Zürich (ots) –

Die Delegierten des Schweizerischen Baumeisterverband haben am 10. und 11. November 2022 an ihrer Delegiertenversammlung in Lugano zu den laufenden Verhandlungen für einen neuen Landesmantelvertrag intensiv über Arbeitszeitmodelle, Löhne und Teuerung diskutiert. Dabei bestätigten sie die grundsätzliche Bereitschaft für Lohnerhöhungen. Deutlich mehr Handlungsspielraum besteht dabei, wenn die Friedenspflicht eingehalten und materielle Verbesserungen für einen modernen Landesmantelvertrag erzielt werden. Die Delegiertenversammlung beschloss aufgrund der wiederholten Proteste, Streiks und illegalen Aktionen der Gewerkschaften das nationale Schiedsgericht wegen Verletzung der Friedenspflicht anzurufen.

An ihrer ordentlichen Delegiertenversammlung (DV) des Schweizerischen Baumeisterverbands SBV vom 10 und 11. November 2022 in Lugano haben die Teilnehmenden intensiv über die laufenden Verhandlungen zum neuen Landesmantelvertrag (LMV) beraten.

Die Baumeister bekräftigen, weiterhin einen modernen LMV 23+ abschliessen zu wollen. Dabei zeigten die Delegierten eine grundsätzliche Bereitschaft, Lohnerhöhungen zu gewähren. Es besteht bei den Löhnen mehr Spielraum für Erhöhungen, wenn mit den Gewerkschaften auch materielle Verbesserungen für einen modernen und zukunftsgerichteten LMV erreicht werden können. Ein zentrales Element bildet dabei die einfachere Handhabung der Arbeitszeit. Sie ist notwendig, um den zeitgemässen Bedürfnissen der Arbeitgebenden und der Arbeitnehmenden gerecht zu werden.

Gleichzeitig nehmen die Delegierten des SBV den Gesundheitsschutz der Mitarbeitenden vor überlangen Arbeitstagen ernst. Die Verhandlungsführung des SBV bringt entsprechende Vorschläge in die anstehenden Gespräche mit den Gewerkschaften ein.

Verletzung der Friedenspflicht scharf verurteilt

Seit Tagen und Wochen finden Proteste und Streiktage in allen Landesteilen der Schweiz statt. Sie sind vertragswidrig und behindern laufende Bauprojekte. Das Verhalten der Gewerkschaften wirft Fragen auf, ob diese überhaupt ernsthaft einen neuen Landesmantelvertrag wollen, wenn sie den bestehenden LMV bewusst und offen immer wieder brechen. Die Delegiertenversammlung verurteilte die wiederholten Proteste, Streiks und illegalen Aktionen der Gewerkschaften scharf und beauftragte den Schweizerischer Baumeisterverband, den mehrfachen Vertragsbruch der Friedenspflicht vor das nationale Schiedsgericht zu bringen.

Pressekontakt:

Matthias Engel, Mediensprecher SBV
Tel.: +41/78/720″90″50
E-Mail: matthias.engel@baumeister.ch

Marcel Sennhauser, Leiter Politik und Kommunikation SBV
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E-Mail: marcel.sennhauser@baumeister.ch

Original-Content von: SBV Schweiz. Baumeisterverband übermittelt durch news aktuell

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