Internationaler Hotspot für Pharmatechnologie

Magdeburg, Germany (ots/PRNewswire) –

Rund acht Milliarden Tabletten werden bei Bayer in Bitterfeld pro Jahr produziert. Eines der bekanntesten Produkte ist Aspirin. Auch zahlreiche andere Pillen, Kapseln oder Infusionen werden in Sachsen-Anhalt hergestellt. Dahinter stehen Unternehmen wie Bayer Bitterfeld, Salutas, IDT Biologika, Wacker, Merz, Mibe oder Oncotec. Sachsen-Anhalt zählt damit national wie global zu den Top-Adressen für die Pharma- und Biotechbranche, mit leistungsfähigen Herstellern und einer breit aufgestellten und hoch innovativen Forschungslandschaft.

Die Region Mitteldeutschland insgesamt punktet mit funktionierenden Produktions- und Zulieferstrukturen und einer über viele Jahre gewachsenen Struktur aus fachlicher und technischer Expertise. Deshalb bündelt man hier jetzt Kräfte, Expertise und Service: Im Rahmen des Branchenevents FlyPharma in Leipzig und auf der EXPO REAL in München haben die drei Partner der ?airea“ – die Mitteldeutsche Flughafen AG (MFAG), die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) und die Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH (IMG) gemeinsam um Investitionen geworben.

Als Region deckt ?airea“ die gesamte Wertschöpfungskette im Pharmabereich ab: von Forschung und Entwicklung über Produktion und Vermarktung bis zu Logistik und Service. Der hochmoderne und leistungsfähige Flughafenstandort Leipzig/Halle besitzt zudem eine CEIV-Pharma-Zertifizierung und ist in der Lage, rund um die Uhr temperatur- und zeitkritische Pharmasendungen wie Impfstoffe umzuschlagen. Dadurch ist er Teil der pharmazeutischen Handelswege, die weltweit einheitliche Standards erfüllen. Der Flughafen bietet ein speziell auf die Vakzin- und Medikamentenproduktion ausgerichtetes internationales Distributionsnetz Richtung Europa, Afrika und in den mittleren Osten. Insgesamt steuern über 70 Fracht-Airlines den Airport an und bedienen ein Streckennetz, das über 270 Ziele weltweit umfasst.

Einer der Top Ten unter den Technologieparks in Deutschland

Neben einer hervorragenden Anbindung an das transeuropäische Schienen- und Autobahnnetz zeichnet sich die Region durch ein hohes Flächen- und Investitionspotenzial aus. Beispielsweise im Technologiepark Weinberg Campus in Halle (Saale), einem Innovationsstandort für die Life-Sciences, Biomedizin und Materialwissenschaften. Der als Zukunftsort ausgezeichnete Technologiepark ist mit seiner Infrastruktur auf forschende Unternehmen vor allem aus den Bereichen Life-Sciences und Material-Science ausgerichtet. Entsprechend sind S2- und S3-Labore, Technikräume, Tierhaltungsräume, Isotopenlabore und Gewächshäuser vorhanden.

Hier schreibt auch die zur japanischen Denka-Company gehörende Icon-Genetics GmbH Erfolgsgeschichte: Das Unternehmen ist weltweit führend in der Entwicklung und Anwendung von Expressionssystemen zur Produktion rekombinanter Proteine. Icon Genetics hat eine Produktionsplattform der neuen Generation, magnICON®, etabliert und hält ein Patentportfolio mit über 400 Patenten im Bereich der pflanzenbasierten Expressionssysteme. Das Unternehmen hatte jüngst den Bau einer fünfzig Millionen Euro teuren Produktionsstätte angekündigt.

Auch WACKER hatte jüngst begonnen, seinen Standort im Technologiepark Weinberg Campus zum mRNA-Kompetenzzentrum auszubauen. Künftig sollen hier Wirkstoffe auf Basis von Messenger-Ribonukleinsäure (mRNA), wie zum Beispiel mRNA-Impfstoffe gegen das Coronavirus, hergestellt werden. Die Produktionskapazitäten in Halle werden sich im Zuge des Ausbaus mehr als verdreifachen. Die Zahl der Mitarbeiter wird sich mehr als verdoppeln. WACKER investiert mit dem Ausbau über 100 Millionen Euro, die größte Investition eines Unternehmens, die bisher am Weinberg Campus getätigt wurde.

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Kontakt:

Sabine Kraus
+49 391/568 9920
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