PCC-Gruppe schließt 2021 als eines der besten Geschäftsjahre der Unternehmensgeschichte ab / Die PCC steigert EBITDA im Geschäftsjahr 2021 um 137 % gegenüber Vorjahr auf knapp 200 Millionen Euro
Duisburg (ots) –
Im vierten Quartal 2021 übertraf die Duisburger Beteiligungsholding PCC SE ihre schon in den Vorquartalen ausgesprochen erfolgreiche Performance des PCC-Konzerns sowohl umsatz- als auch ergebnisseitig noch einmal deutlich. „Insgesamt gesehen war 2021 eines der mit Abstand besten Geschäftsjahre in unserer 28jährigen Firmengeschichte“ sagt Ulrike Warnecke, Vorstand der PCC SE.
Der Konzernumsatz der PCC-Gruppe stieg im vierten Quartal im Jahresvergleich um 54 % auf 277,7 Millionen Euro und im Gesamtjahr um 37 % auf 979,7 Millionen Euro. Damit lag der Umsatz 2021 klar über unseren Erwartungen. Auch ergebnisseitig übertraf die PCC sowohl die pandemiegeprägten Vorjahresergebnisse als auch die für das abgelaufene Geschäftsjahr gesteckten Ziele deutlich. Das Ergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte im vierten Quartal auf 72,2 Millionen Euro zu, das ist das rund Zweieinhalbfache des Vorjahresquartals. Und im Gesamtjahr erzielte die PCC ein EBITDA von 198,8 Millionen Euro, ein Plus von 137 % gegenüber dem Vorjahr. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg im vergangenen Geschäftsjahr auf 127,0 Millionen Euro, ein Vielfaches der 11,3 Millionen Euro von 2020. Das Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) betrug im vierten Quartal 44,8 Millionen Euro und im Geschäftsjahr 94,4 Millionen Euro, gegenüber einem Verlust im Vorjahr. Der operative Cashflow verbesserte sich ebenfalls deutlich auf 147,3 Millionen Euro (2020: 114,0 Millionen Euro).
Weiterhin hohe Rohstoffpreisniveaus sowie reduzierte Importmengen aus China, etwa bei Ätznatron und Siliziummetall, stützten, wie schon in den Vorquartalen, diesen Trend.
Chemie- und Logistiksparte setzen ausgezeichnete Performance fort
Die Chemiesparte erzielte im vierten Quartal einen Umsatz von 215,3 Millionen Euro, der sich zum Jahresende auf 797,8 Millionen Euro kumulierte. Die mit Abstand größte Sparte der PCC übertraf damit den Vorjahresumsatz von 578,2 Millionen Euro und auch unsere Erwartungen. Dies gilt auch für die Ergebnisse. Alle Segmente außer Konsumgüter trugen dazu bei. Das Segment Polyole steigerte den Umsatz im Gesamtjahr auf 235,4 Millionen Euro, ein Plus von 61 % gegenüber 2020. Die Segmente Tenside, Chlor und Spezialchemie übertrafen die hervorragenden Vorquartale noch einmal klar. Die Sparte Logistik erzielte im vierten Quartal einen Umsatz von 33,7 Millionen Euro, sogar noch über dem Rekordwert des Vorquartals von 30,1 Millionen Euro.
Siliziummetall-Anlage in Island schließt 2021 mit positivem EBITDA ab
Die Siliziummetall-Produktion der PCC BakkiSilicon hf. in Island lief im vierten Quartal auf sehr stabilem hohem Niveau. Die Preise stiegen aufgrund reduzierter Importe aus China zeitweise um ein Vielfaches gegenüber dem Vorjahr; die PCC BakkiSilicon hf. vermarktete sogar einige Mengen nach Asien. Die Beteiligung erzielte im vierten Quartal ein positives operatives Ergebnis und schloss das Geschäftsjahr 2021 auf EBITDA-Ebene positiv ab.
Baubeginn und planmäßige Fortschritte bei Investitionsprojekt in Malaysia
Im Oktober 2021 startete offiziell der Bau der gemeinsam mit unserem malaysischen Joint-Venture-Partner, der PETRONAS Chemicals Group Berhad (PCG), geplanten Produktionsanlage für spezielle nichtionische Tenside und Polyether-Polyole am Standort Kertih. Zudem firmierten wir die gemeinsame Projektgesellschaft in PCG PCC Oxyalkylates Sdn. Bhd. um. Der Bau der Anlage mit einer Gesamtkapazität von 70.000 Tonnen schreitet planmäßig voran. Die Inbetriebnahme ist für das dritte Quartal 2023 vorgesehen.
Tilgungen endfälliger Anleihen
Zum 1. Dezember 2021 hat die PCC SE die im Oktober 2019 emittierte 2,00 %-Anleihe ISIN DE000A2YPFD5 endfällig getilgt. Das Rückzahlungsvolumen betrug 4,6 Millionen Euro. Zudem tilgte die PCC SE zum 1. Februar 2022 die endfällige 3,00 %-Anleihe ISIN DE000A2G9HY2, die 2018 emittiert worden war, mit einem Rückzahlungsvolumen von 9,6 Millionen Euro.
Die genannten Konzernkennzahlen sind ungeprüft. Dieser Quartalsbericht ist online unter https://www.pcc-finanzinformationen.eu verfügbar.
Kurzportrait der PCC SE
Die PCC SE mit Hauptsitz in Duisburg ist die Beteiligungsholding der weltweit tätigen PCC-Gruppe mit mehr als 3.300 Mitarbeitenden. Die Konzerngesellschaften der PCC SE verfügen über Kernkompetenzen in der Produktion von chemischen Rohstoffen und Spezialchemikalien. Eine weitere starke Säule im Beteiligungsportfolio bildet die Containerlogistik. Als langfristig orientierter Investor konzentriert sich die PCC SE darauf, durch nachhaltige Investitionen die Unternehmenswerte ihrer Beteiligungen kontinuierlich zu steigern und beständig neue Werte zu schaffen. Die größten Chemieproduzenten der PCC-Gruppe sind die PCC Rokita SA, ein bedeutender Chlor-Hersteller und Osteuropas führender Produzent von Polyolen, sowie die PCC Exol SA, einer der modernsten Tenside-Produzenten in Europa. Gegründet wurde die PCC 1993 von Waldemar Preussner, Alleinaktionär der PCC SE, der heute den Vorsitz im Aufsichtsrat innehat. Im Geschäftsjahr 2021 erzielte die PCC-Gruppe einen Konzernumsatz von rund 980 Millionen Euro. Das Investitionsvolumen belief sich 2021 auf rund 110 Millionen Euro. Weitere Informationen über die PCC finden Sie unter https://www.pcc.eu.
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