ID Quantique gründet ein Kompetenzzentrum für Quantenkommunikation in Österreich, um Europas Führungsrolle in der Quantentechnologie zu unterstützen
Genf (ots/PRNewswire) –
ID Quantique (IDQ), ein weltweit führender Anbieter von quantenbasierten Cybersicherheitslösungen, gibt heute die Gründung eines unabhängigen Unternehmens und eines Kompetenzzentrums (Center of Competence, CoC) für Quantenkommunikation in Österreich bekannt: ID Quantique Europe. Diese europäische Präsenz wird es IDQ ermöglichen, Technologie- und Geschäftsexpertise bereitzustellen, um die technologische Souveränität Europas zu gewährleisten.
In diesem Jahrzehnt werden Quantentechnologien enorme Auswirkungen auf unsere Gesellschaft haben: sicherere Kommunikation, mehr Rechenleistung für Forschung, Innovation und Industrie sowie bessere Sensoren und Instrumente für Messungen und Datenerfassung. ID Quantique hat 2001 Pionierarbeit geleistet und ist heute weltweit führend in den Bereichen Quantenschlüsselverteilung, Zufallszahlengeneratoren und quantenphotonische Messgeräte.
Die Zukunft der Quanteninformationstechnologien für Kommunikation und Berechnung in Europa aktiv mitzugestalten, war schon immer Teil des Auftrags von IDQ. ID Quantique Europe unterstützt die Bestrebungen der Europäischen Union (EU), bei den Quantentechnologien an der Spitze zu bleiben und neue Quantentalente in Europa zu halten und zu entwickeln.
ID Quantique blickt auf eine lange Tradition starker Partnerschaften mit europäischen Universitäten, Forschungsinstituten und der Industrie zurück. Eine physische Präsenz in der EU ist daher ein logischer und zeitgemäßer Schritt für IDQ, um die Bemühungen der EU um Technologiesouveränität zu unterstützen. Österreich ist, wie die Schweiz, ein früher Pionier mit einer fast 30-jährigen Tradition in der Quanteninformationsforschung.
Österreichische Institute und Forschungsgruppen spielen eine Schlüsselrolle in vielen europäischen Initiativen wie dem Quantum Flagship oder der European Quantum Communication Infrastructure. IDQ hat im Laufe der Jahre eine enge Zusammenarbeit mit diesen österreichischen Organisationen aufgebaut, was den Ausschlag für die Eröffnung des neuen CoC in Wien gab. Die Austrian Business Agency (ABA), das Bundesministerium für Klimapolitik (BMK) sowie die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) haben die Expansion von IDQ nach Österreich nachdrücklich unterstützt und damit den Grundstein für die zukünftige Deep-Tech-Entwicklung und -Wirtschaft in der Region Wien gelegt.
Das Ziel von IDQ Europe ist es, schrittweise einen europäischen CoC zu schaffen, der die gesamte Wertschöpfungskette abdeckt, von der Forschung und Entwicklung über das Produktdesign und die Herstellung bis hin zu den Zertifizierungsaktivitäten, dem Kundendienst und der Unterstützung für ganz Europa. IDQ Europe zielt darauf ab, hochqualifizierte Arbeitsplätze und Know-how in Österreich zu schaffen. IDQ Europe engagiert sich auch für den Aufbau starker nationaler und europäischer Partnerschaften und wird weiterhin eine starke Stimme in Europa bilden, um diese Führungsposition bei Quanteninitiativen zu halten und insgesamt zur Stärkung der technologischen Wettbewerbsfähigkeit der EU beizutragen.
?Mit der Einrichtung dieses CoC wollen wir unseren Beitrag zur Führung Europas als Kontinent leisten. Die Quantenphysik wurde vor etwa 100 Jahren in Europa entdeckt. Jetzt, wo wir in die zweite Quantenrevolution eintreten, glauben wir bei IDQ, dass der Schwerpunkt dieser Revolution in Europa bleiben muss“, sagte Gregoire Ribordy, Gründer und CEO von ID Quantique. ?Unternehmen und Forschungseinrichtungen in der EU und in den Nachbarländern, die dieselben Traditionen und Werte teilen, müssen zusammenarbeiten, um das volle Potenzial der Quantentechnologien zu erschließen und unsere Welt lebenswerter zu machen.“
?Der CoC von IDQ Europe wird zur Wertschöpfung der Quantentechnologien in der EU beitragen, und zwar mit einheimischer Technologieentwicklung und innovativen Dienstleistungen“, sagte Victor Canivell, non-executive Director von IDQ Europe.
?Quantentechnologien versprechen Antworten auf Probleme, die derzeit mit keiner anderen Technologie gelöst werden können, und sind ein strategischer Schlüssel für den zukünftigen Erfolg von Volkswirtschaften“, sagte Margarete Schramböck, österreichische Ministerin für Wirtschaft und Digitales. ?Unternehmen, die in diesem Bereich Pionierarbeit leisten und damit die Entwicklung vorantreiben, sind wesentliche Treiber für die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes. Umso mehr begrüßen wir den neuen unabhängigen CoC des IDQ in Österreich.“
?Quantentechnologien sind die beste Voraussetzung für eine wirklich energiesparende Green IT. Wir freuen uns sehr, dass ID Quantique Österreich als Standort für seinen CoC in der Quantenkommunikation gewählt hat. Für die sehr fruchtbare österreichische Forschungslandschaft im Bereich der Quantentechnologien ist dies eine höchst willkommene Bereicherung auf dem Weg zur europäischen Technologieführerschaft“, bemerkte Leonore Gewessler, österreichische Ministerin für Klimawandel.
?IDQ hat eine nachgewiesene Erfolgsbilanz von tiefgreifenden technologischen Innovationen zur Sicherung unserer kritischen Infrastruktur und globalen Kommunikationsnetzwerke mit Quantentechnologien, die unserer Gesellschaft zugute kommen“, sagte René Tritscher, CEO von ABA. ?Wir freuen uns, dass IDQ sich für Österreich entschieden hat, um seinen erfolgreichen Weg mit starken Kooperationen in Österreich und in Europa fortzusetzen.“
?Wir freuen uns, dass ID Quantique als Schweizer Unternehmen einen CoC im Bereich der Quantenkommunikation in Österreich gegründet hat und mit diesem Hightech- und Forschungszentrum hochqualifizierte Arbeitsplätze sichert. Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Projekt“, betonte Klaus Pseiner, Geschäftsführer der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG.
Florian Frowis – Generaldirektor, ID Quantique Europe, florian.froewis@idquantique.com oder + 43 (0) 680 123 87 19
Foto – https://mma.prnewswire.com/media/1740726/ID_Quantique_Europe.jpg
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