Eidgenössisches Nuklearsicherheitsinspektorat stellt Forderungen an das Kernkraftwerk Beznau

Brugg (ots) –

Das Kernkraftwerk Beznau wurde im Beurteilungszeitraum 2012 bis 2016 mit der notwendigen Sorgfalt betrieben und war sicherheitstechnisch auf einem guten Niveau. Um die Sicherheit auch im Langzeitbetrieb zu gewährleisten, stellte das ENSI im Rahmen seiner Stellungnahme zur Periodischen Sicherheitsüberprüfung (PSÜ) des KKW Beznau Verbesserungspotenzial fest und formulierte verschiedene Forderungen.

Alle zehn Jahre muss der Inhaber einer Betriebsbewilligung für ein Kernkraftwerk (KKW) eine umfassende Periodische Sicherheitsüberprüfung (PSÜ) durchführen. Ziel ist die ganzheitliche sicherheitstechnische Beurteilung des Kernkraftwerks durch den Betreiber. Zu jeder PSÜ verfasst das ENSI eine ausführliche Stellungnahme.

Die vorliegende sicherheitstechnische Stellungnahme des ENSI zur PSÜ des KKW Beznau umfasst den Beurteilungszeitraum von 2012 bis 2016. Im Gegensatz zur letzten PSÜ beinhaltet die vorliegende PSÜ zusätzlich einen Sicherheitsnachweis für den Langzeitbetrieb von bis zu 60 Jahren. Grund dafür sind die Änderungen an der Kernenergieverordnung sowie an der Richtlinie ENSI-A03 zur Periodischen Sicherheitsüberprüfung von Kernkraftwerken.

In verschiedenen Bereichen ist das KKW Beznau auf einem sehr guten sicherheitstechnischen Niveau; namentlich beim Strahlenschutz und bei der Notfallvorsorge. Generell war das KKW Beznau dank diversen bereits durchgeführten Nachrüstungen und einer guten Betriebsführung im Beurteilungszeitraum trotz seines Alters in einem guten Zustand. „Die vom ENSI darüber hinaus geforderten Untersuchungen und Nachrüstungen leisten einen Beitrag zur weiteren Erhöhung des Sicherheitsniveaus des KKW Beznau“, sagt Ralph Schulz, Leiter des Fachbereichs Sicherheitsanalysen und Verantwortlicher für die Stellungnahme zur PSÜ des KKW Beznau. „So wird sichergestellt, dass der Stand der Nachrüstungstechnik und damit das Sicherheitsniveau erreicht wird, das für einen Langzeitbetrieb von bis zu 60 Jahren erforderlich ist.“

Weitere Informationen, die Forderungen des ENSI an das KKW Beznau sowie die sicherheitstechnische Stellungnahme des ENSI zur PSÜ finden Sie auf ensi.ch.

Pressekontakt:

Eidgenössisches Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI,
Sektion Kommunikation
Industriestrasse 19, 5201 Brugg
info@ensi.ch
www.ensi.ch
Tel. +41 56 460 85 70
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