Lohngleichheit heisst noch nicht Gleichstellung / Comp-ON präsentiert den ersten Fair-ON-Pay-Report

Aarau (ots) –

Die Aarauer Firma Comp-ON hat knapp 200 Firmen in der Schweiz auf die betriebliche Lohngleichheit analysiert. Die Analysen von fast 200 Unternehmen zeigt, dass künftig neben der Überwachung der Lohngleichheit, der Fokus vor allem auf der allgemeinen Gleichstellung liegen sollte.

„Für unseren ersten Fair-ON-Pay Report haben wir knapp 200 Firmen analysiert. Erfreulicherweise kann bei nur fünf Prozent der Unternehmen mit Sicherheit bestätigt werden, dass die betriebliche Lohngleichheit zwischen Frauen und Männern nicht eingehalten wird“, so Marc Pieren, Geschäftsmitinhaber von Comp-On und Mitverfasser des ersten Reports. Die Revision des Gleichstellungsgesetzes hat das Bewusstsein für die Lohngleichheit in unserer Gesellschaft geschärft. Der Report zeigt jedoch, dass die verbleibende unerklärte Lohndifferenz bei 90 Prozent der Firmen zuungunsten von Frauen ausfällt, und dass bei 25 Prozent der Unternehmen die Lohngleichheit nur sehr knapp eingehalten ist.

Der Report zeigt nicht nur Lohndifferenzen auf, sondern auch Differenzen in der Verteilung der Arbeit und der Vergütungsstrukturen zwischen den Geschlechtern. Die frappantesten Erkenntnisse beziehen sich auf die Verteilung von Frauen und Männern in der Arbeitswelt. Frauen weisen häufig deutlich tiefere Arbeitspensen auf. Zudem sind sie in Arbeitsstellen doppelt so viel in einfachen repetitiven Tätigkeiten anzutreffen als Männer. Daneben zeigt sich in der Vergütungsstruktur, dass Zulagen deutlich häufiger in überwiegend von Männern besetzten Jobs ausgezahlt werden.

Fair-on-Pay basiert auf dem Standardanalyseinstrument des Bundes

Mit „Fair-ON-Pay“ besteht ein Verfahren, welches die betriebliche Lohngleichheit zwischen Frauen und Männern pragmatisch analysiert. Fair-ON-Pay wurde von Comp-On entwickelt und basiert auf Logib, dem Standardanalyseinstrument des Bundes. In Zusammenarbeit mit der Société Générale de Surveillance (SGS) kann bei Einhaltung der Fair-ON-Pay Vorgaben ein vier Jahr gültiges Zertifikat vergeben werden.

Die untersuchten Firmen stammen aus allen Schweizer Regionen und repräsentieren KMUs ab 50 Mitarbeitenden bis hin zu internationalen Konzernen mit tausenden Mitarbeitenden.Ein Unternehmen, welches zu den ersten 125 Firmen zählt, die ein Zertifikat erhalten haben, ist Rivella AG mit Sitz in Rothrist im Kanton Aargau. „Als Schweizer KMU haben wir uns zum Ziel gesetzt, zu den fairsten Arbeitgebenden in der Schweiz zu gehören. Wir legen dabei grossen Wert auf die Gleichbehandlung unserer Mitarbeitenden, unabhängig von Geschlecht, Alter oder Nationalitäten. Wir sind sehr stolz auf die Fair-ON-Pay Zertifizierung und die Bestätigung, dass wir als Unternehmen eine gerechte und geschlechtsneutrale Lohnpolitik praktizieren. Das Zertifikat würdigt somit auch unser Engagement als vorbildlicher Arbeitgeber“, so Markus Krienbühl, Personalverantwortlicher bei Rivella.

Für Marc Pieren ist klar: „Wir sind auf einem guten Weg. Aber es gibt viel zu tun. Künftig sollte neben der Überwachung der Lohngleichheit der Fokus vor allem auf der allgemeinen Gleichstellung liegen.“ Hierzu eröffnet sich eine deutlich breitere Fragestellung auf gesellschaftlicher Ebene und weniger auf betrieblicher Ebene. Somit war durch COVID-19 die Gesellschaft dazu gezwungen, neue Formen der Zusammenarbeit einzuführen. Dabei hat die Wirtschaft bewiesen, dass flexiblere Arbeitsmodelle in gewissen Branchen durchaus funktionieren. Könnte dies eines der Wege zur Förderung der Gleichstellung sein?

Der erste Fair-ON-Pay-Report kann hier angefordert werden: www.comp-on.ch

Anfragen von Medienschaffenden:

Marc Pieren
Founding Partner
Comp-On AG, HR Solutions
Bahnhofplatz 3h | 5000 Aarau
mobile +41 78 815 09 79 | central +41 44 304 40 96
marc.pieren@comp-on.ch | www.comp-on.ch

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