Gut aufgestellt und volkswirtschaftlich bedeutend

Zürich/Bern (ots) – An der 130. Delegiertenversammlung von GastroSuisse standen die Gesamterneuerungswahlen im Zentrum. Casimir Platzer als Präsident und Massimo Suter als Vizepräsident wurden in ihrem Amt bestätigt. Neu in den Vorstand gewählt wurden Maurus Ebneter sowie Esther Friedli. Damit sind wichtige Weichen für die Zukunft gestellt. Ferner zeigt eine an der Delegiertenversammlung veröffentlichte Studie von Rütter Soceco auf, dass das Gastgewerbe eine volkswirtschaftlich bedeutende Branche ist.

231 Delegierte nahmen heute an der 130. Delegiertenversammlung von GastroSuisse teil – erstmals in der Verbandsgeschichte als Videokonferenz. Der Vorstand führte aus der BernExpo durch die Traktanden. Zentrales Thema waren die Gesamterneuerungswahlen. Trésorier Walter Höhener trat als langjähriges Vorstandsmitglied zurück, worauf drei neue Kandidaten sowie das bisherige Vorstandsmitglied Moritz Rogger um dieses Amt buhlten. Nach zwei Wahlgängen entschied Maurus Ebneter das Rennen für sich. „Gesunde Finanzen sind das Fundament eines starken Verbandes“, sagte der zweifache Familienvater unmittelbar nach seiner Wahl. „Ich freue mich denn auch sehr auf die Zusammenarbeit mit Vorstand und Direktion“, so Ebneter weiter, der seit 2018 Präsident des Wirteverbands Basel-Stadt (seit 1998 im Vorstand) und seit neun Jahren Mitglied der Präsidentenkonferenz von GastroSuisse ist. Seit 1995 ist er zudem Inhaber und Geschäftsführer der Avantgastro GmbH.

Ebenso neu in den Vorstand gewählt wurde Esther Friedli, die seit 2017 mit ihrem Partner Toni Brunner und dessen Bruder Andi das Landgasthaus Sonne in Ebnat-Kappel führt. Die Berner Politologin und SVP-Nationalrätin ist unter anderem Mitglied der parlamentarischen Kommission für Wirtschaft und Abgaben (WAK) als auch der Parlamentarischen Gruppe Gastgewerbe. Sie löst damit Annalisa Giger-Sialm von Disentis ab, die die Wiederwahl in den Vorstand nicht geschafft hat.

Der amtierende Präsident Casimir Platzer als auch der amtierende Vizepräsident Massimo Suter wurden in ihren Ämter deutlich bestätigt. Auch die anderen fünf bisherigen Vorstandsmitglieder wurden bestätigt. Mit Beginn der neuen, dreijährigen Legislaturperiode am 1. Juli 2021 setzt sich der Vorstand von GastroSuisse somit wie folgt zusammen:

Casimir Platzer, Kandersteg; Präsident (bisher)

Massimo Suter, Morcote; Vizepräsident (bisher Vorstandsmitglied)

Maurus Ebneter, Basel; Tresorier (neu)

Muriel Hauser, Freiburg; Vorstandsmitglied (bisher)

Bruno Lustenberger, Aarburg; Vorstandsmitglied (bisher)

Gilles Meystre, Pully; Vorstandsmitglied (bisher)

André Roduit, Saillon; Vorstandsmitglied (bisher)

Moritz Rogger, Oberkirch; Vorstandsmitglied (bisher)

Esther Friedli, Ebnat-Kappel; Vorstandsmitglied (neu)

In seiner präsidialen Ansprache gab Casimir Platzer seiner Freude Ausdruck, dass der Bundesrat dem Gastgewerbe endlich wieder eine Perspektive gegeben habe. „Die letzten 14 Monate haben aber gezeigt, dass Politik und Gesellschaft die Bedeutung der Branche unterschätzen“, sagte Platzer und betonte: „Das Gastgewerbe löst eine Bruttowertschöpfung von rund 35 Milliarden Franken aus.“ Dabei bezog sich Platzer auf eine Studie von Rütter Soceco, die im Auftrag von GastroSuisse erstellt und deren Ergebnisse an der Delegiertenversammlung erstmals veröffentlicht wurden. Die Studie zeigt auch auf, dass das Gastgewerbe eine der höchsten Arbeitsintensitäten aufweist. Das heisst mit anderen Worten: „Das Gastgewerbe ist der Jobmotor par excellence“, betonte Platzer.

Aufgrund der geringeren Einstiegshürden erbringt die Branche auch eine überdurchschnittliche Integrationsleistung in den Arbeitsmarkt, wie die Studie weiter aufzeigt. „Das Gastgewerbe ist auch aus gesellschaftlicher und kultureller Sicht systemrelevant“, sagte Platzer. Die Branche biete Erholung und Genuss, was zum psychischen und physischen Wohlbefinden beitrage. Dass das Gastgewerbe wichtig ist, betonte auch Bundespräsident Guy Parmelin in seiner Videobotschaft an die Delegierten. So zeigte er auch Verständnis für die stark gebeutelte Branche. Er wisse, dass es fürs Gastgewerbe schwierig sei, so Parmelin. „Wir wollen das Beste für alle – auch für Ihre Branche“, versicherte der Bundespräsident. Umso wichtiger sei es, so Platzer dazu, dass am 31. Mai nun endlich auch die Innenbereiche der Restaurants wieder geöffnet werden dürfen.

Anhang: Studie von Rütter SocecoDie Bedeutung des Gastgewerbes für Wirtschaft und Arbeitsmarkt in der Schweiz (Kurzversion, die ganze Studie finden sie unter www.gastrosuisse.ch/medienmitteilungen).

GastroSuisse ist der Verband für Hotellerie und Restauration in der Schweiz. Die Organisation mit dem Gründungsjahr 1891 setzt sich für die Interessen der Branche ein. GastroSuisse ist der grösste gastgewerbliche Arbeitgeberverband mit gegen 20″000 Mitgliederbetrieben (davon rund 2500 Hotels), organisiert in 26 Kantonalverbänden und vier Fachgruppen. Das Gastgewerbe gehört zu den grössten Arbeitgebern des Landes. Die Branche gibt über 200″000 Personen eine Beschäftigung und bildet gegen 8000 Lernende aus.

Pressekontakt:

GastroSuisse-Präsident Casimir Platzer
Telefon 044 377 53 53, communication@gastrosuisse.ch

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