Longhorn erweitert Kubernetes-native Speicherfunktionen zur Unterstützung von Edge-Bereitstellungen
Nürnberg, Deutschland (ots/PRNewswire) – Bei Verwendung mit Rancher ermöglicht die neueste Longhorn-Version DevOps-Teams, persistente Datenmengen von Core-to-Cloud-to-Edge zu verwalten
SUSE ein weltweit führender Anbieter von Open Source-Innovationen und Eigentümer der Rancher-Container-Management-Plattform, freut sich heute über die Veröffentlichung von Longhorn 1.1. Longhorn war seit Oktober 2019 ein Sandbox-Projekt der Cloud Native Computing Foundation (CNCF). Seit der Einführung von Longhorn im Juni 2020 ist die Adoption um 235 % gestiegen und Longhorn hat sich zu einer tragenden Säule in der Kubernetes-Speicherlandschaft entwickelt. Mit dieser neuesten Version können Rancher-Anwender jetzt eine Kubernetes-native Speicherlösung in leistungsschwacher Hardware am Edge nutzen.
Longhorn 1.1 ermöglicht DevOps-Teams die einfache Verwaltung von persistenten Datenmengen in jeder Kubernetes-Umgebung und bietet einen unternehmensgerechten, aber anbieterunabhängigen Ansatz für Cloud-nativen Speicher. Mit diesem neuesten Update können Rancher-Anwender ihre Edge-Umgebungen mit ARM64-Unterstützung, neuen Selbstheilungsfunktionen und einer verbesserten Leistungstransparenz, die Longhorn 1.1 bietet, noch stabiler machen.
Gartner prognostiziert, dass bis 2025 drei Viertel der von Unternehmen generierten Daten am Edge erstellt und verarbeitet werden – außerhalb eines traditionellen zentralisierten Rechenzentrums oder einer Cloud. Das ist ein deutlicher Anstieg: 2018 waren es nur 10 Prozent. Mit Blick auf dieses Wachstum ermöglicht Longhorn 1.1 Entwicklern die sichere Erstellung von Anwendungen und die Speicherung von Daten in Edge-Umgebungen auf Geräten mit beschränkten Ressourcen.
Was ist neu in Longhorn 1.1?
Longhorn ist ein zu 100 % Open-Source-, Microservices-zentrierter und cloudnativer Speicher für Kubernetes-Bereitstellungen. Longhorn 1.1 bietet eine Vielzahl von neuen Funktionen und Verbesserungen für Enterprise DevOps-Teams, einschließlich:
Robuster Kubernetes-nativer Speicher am Edge
Longhorn 1.1 erweitert Kubernetes-native Speicherfunktionen, um Edge-Bereitstellungen zu unterstützen. Es wurde entwickelt, um Teams bei der zuverlässigen Speicherung von Daten zu unterstützen, selbst in den schwierigsten und ressourcenbeschränkten Umgebungen. Es bietet auch Unterstützung für ARM64 – eine der Funktionen, nach der die Community am häufigsten gefragt hatte.
Effiziente Containerleistung vorantreiben
Die Verbesserung der Effizienz steht bei den Anwendern der K8s-Community stets an erster Stelle. Longhorn bietet nun „ReadWriteMany“-Unterstützung über Container hinweg und gibt Entwicklern damit eine effiziente persistente Speicherlösung an die Hand, mit der Datenträger jederzeit über mehrere Container hinweg gelesen und geschrieben werden können. Im Gegensatz zu „ReadWriteOnce“-Methoden ermöglicht Longhorn 1.1 es Teams, Datenträgerspeicher zwischen verschiedenen Pfaden auf verschiedenen Knoten zu teilen.
Verbesserte Transparenz und Betriebsunterstützung
Longhorn 1.1 bietet bessere Einblicke und Funktionalitäten für die Speicherinfrastruktur einer Organisation. Mit der neuen integrierten Unterstützung für Prometheus haben Benutzer jetzt Echtzeit-Metriken für den Zustand ihres Speichers (Überwachung, Ressourcennutzung, Tracking usw.). Mit dieser Unterstützung für Prometheus haben Benutzer eine viel detailliertere Ansicht der Clusterleistung. Schließlich können Benutzer mit der neuen Unterstützung für CSI Snapshotter Backups über „kubectl““ erstellen/wiederherstellen.
Verbesserte Funktionalität der Wartung
Eine weitere Neuerung in Longhorn 1.1 sind die erweiterten Möglichkeiten zur Knotenwartung. Longhorn unterstützt jetzt Kubernetes-Drain-Operationen, um Anwendern bei der sicheren Durchführung von Knotenwartungen zu helfen. Longhorn 1.1 bietet auch die Möglichkeit, die vorhandenen Festplatten auf einem neuen Knoten zu erkennen, was eine bessere Betriebsumgebung für Cloud-Anbieter bietet.
Erhöhte Widerstandsfähigkeit
Ganz oben auf der Prioritätenliste steht für die meisten Unternehmen die Entschärfung von Netzwerkproblemen. Mit Longhorn 1.1 wurde eine neue Data-Locality-Funktion eingeführt, um die Ausfallsicherheit bei instabilen Netzwerkbedingungen (z. B. in Edge-Szenarien) zu erhöhen. Diese neue Fähigkeit hält eine Speicherreplik beim Workload selbst vor Ort und stellt sicher, dass der Zugriff auf den Speicher nie verloren geht, selbst wenn der Knoten vorübergehend die Netzwerkverbindung verliert.
Longhorn 1.1 ist viel schlichter als andere Software-definierte Speicherlösungen, und zielt darauf ab, schnellen, zuverlässigen Speicher für die meisten Anwendungsfälle zu liefern, ohne den Ballast älterer Ansätze.
Aktuelle Nutzer von Rancher können Longhorn einfach direkt aus dem Rancher-App-Katalog installieren. Longhorn kann außerdem kostenlos heruntergeladen und verwendet werden. Kunden, die Support benötigen, können ein Premium-Supportmodell mit denselben SLAs erwerben, die über die SUSE Support Services bereitgestellt werden. Es fallen keine Lizenzgebühren an, und die knotenbasierten Abonnementpreise halten die Kosten auf einem Minimum.
Ressourcen
- Erfahren Sie hier mehr über das Persistent Storage, Built with CNCF Sandbox Project Longhorn. - Technische Informationen zu Longhorn 1.1 finden Sie hier. - Erfahren Sie mehr über Rancher, die Kubernetes Managementplattorm von SUSE auf rancher.com. - Wären Sie an einer Rancher Zertifizierung interessiert? Besuchen Sie die Rancher Academy.
Informationen zu SUSE
SUSE ist weltweit führend auf dem Gebiet echter Open Source-Innovation und arbeitet gemeinsam mit Partnern, Communities und Kunden, um robuste Open Source-Softwarelösungen bereitzustellen und zu unterstützen. Die marktführenden Linux-, Kubernetes-, Container- und Cloud-Angebote von SUSE ermöglichen es Kunden, überall innovativ zu sein – vom Rechenzentrum über die Cloud bis hin zur Edge und darüber hinaus. SUSE bringt die „Offenheit“ zurück in Open Source und Kunden haben so die Flexibilität, heute Herausforderungen im Bereich Innovation zu bewältigen und die Freiheit, ihre Strategie und Lösungen für morgen weiterzuentwickeln.
Weitere Informationen finden Sie auf www.suse.com.
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Pressekontakt:
Sara Stephens
SUSE
sara.stephens@suse.com
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