Eine kurze Geschichte des Stahls

Der Werkstoff Stahl ist heute aus unserem Alltag kaum noch wegzudenken.

Während nur wenige Personen beruflich Kontakt mit dem Material haben, so prägt es doch das tägliche Leben aller Menschen, ob als Träger in der Hauswand oder als Eisenbahnschiene – ohne Stahl geht es nicht. Doch wo kommt Stahl eigentlich her und was macht ausgerechnet diesen Werkstoff so besonders? Wir haben dazu ein wenig in der Geschichte des Stahls gestöbert.

Es war einmal vor 5000 Jahren

Die Geschichte des Stahls beginnt bereits vor etwa 5000 Jahren im antiken Ägypten. Dort verarbeiten die Menschen das eisenhaltige Gestein von Meteoriten, die aus dem Weltall auf der Erde niedergegangen sind. Die ersten Menschen, die Stahl aus den Materialien unserer Erde verarbeiteten, waren etwa 1400 Jahre vor Christi im Nahen Osten zu finden. Etwa 600 Jahre später begannen die Kelten auch in Europa Eisenerz zu einem Vorläufer unseres heute bekannten Stahls zu verarbeiten. Sie erkannten die besondere Festigkeit des Werkstoffs und nutzten ihn fortan für die Herstellung von Waffen und Werkzeugen.

Bis zum nächsten Sprung in der Eisenerzverarbeitung sollten aber noch etliche hundert Jahre vergehen. Der erste Hochofen wurde erst im 14. Jahrhundert in Betrieb genommen. Nun war es möglich, das Eisen gänzlich zu verflüssigen, anstatt es, wie vorher, nur in eine teigige Schlacke zu verwandeln. Im 19. Jahrhundert dann kam es durch die Entdeckung des sogenannten Thomas-Verfahrens zu einer erneuten Revolution der Stahlverarbeitung. Nun war es möglich, die ungewünschten Stoffe maschinell vom Eisen zu trennen. Vorher war dafür mühevolle Handarbeit nötig.

Mit dem Einsetzen der Industrialisierung wird Stahl zu einem immer gefragteren Material, da es sich besonders nützlich in der Maschinenherstellung gezeigt hat. So entwickeln sich mit der industriellen Revolution auch die sogenannten Stahlbarone. Einer ihrer bekanntesten Vertreter ist Alfred Krupp , der grösste Stahlmagnat Deutschlands im 19. Jahrhundert. Im Jahr 1912 entdecken Wissenschaftler seiner Firma dann ein Verfahren zur Herstellung von rostsicherem Stahl – der rostfreie Edelstahl war geboren. Mit den beiden Weltkriegen nahm die die Nachfrage für Stahl weiterhin explosionsartig zu.

Er wurde nun zum Bau von Panzern und anderer Kriegsmaschinerie benötigt. Nach dem zweiten Weltkrieg brach die Nachfrage nach Stahl dann ein, doch bereits in den 1950er Jahren stieg die Produktion wieder beachtlich. In den folgenden Jahren wurde die Stahlindustrie zu einem Zeichen für den Wiederaufbau Deutschlands und einem Hoffnungsträger der Wirtschaft der Nachkriegsjahre. Heute sehen Experten die Zukunft des europäischen Stahls jedoch nicht in den gigantischen Werken der Nachkriegszeit, sondern in sogenannten Mini-Mills, die hochspezialisierte Stähle in geringeren Mengen herstellen.


Alfred Krupp (Bild: Nicku – shutterstock.com)

Stahl verarbeiten mit den richtigen Maschinen

Jeder Werkstoff ist nur so nutzbar wie seine Maschinen, und so ist Stahl allein noch kein Wundermittel. Erst durch die Verarbeitung mit den passenden Maschinen wird aus diesem Material der Alleskönner, den wir kennen. Mithilfe hochwertiger Biegemaschinen vom Biegemaschinenhersteller Jorns lassen sich nicht nur Stahlbleche in ihre Form biegen, sondern auch andere metallene Werkstoffe können so effizient verformt werden. Hochwertige und haltbare Maschinen bilden das Rückgrat jedes metallverarbeitenden Betriebs und stellen die passgenaue und effiziente Verarbeitung des wertvollen Materials zu jeder Zeit sicher. Mit hochwertigen Biegemaschinen können exakt verarbeitete Produkte und eine hohe Kundenzufriedenheit garantiert werden.

 

Titelbild: Zhao jiankang – shutterstock.com

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