Alzheimer"s Disease Data Initiative führt eine neue AD-Werkbank ein, um größere globale Forschungsinnovationen zu fördern und Durchbrüche bei der Alzheimer-Krankheit und verwandten Demenzen zu beschleunigen

Seattle (ots/PRNewswire) – Plattform bietet Wissenschaftlern offenen Zugang zu mehr Daten und neuen Werkzeugen

Heute startet die Alzheimer“s Disease Data Initiative (ADDI) und ihre Alzheimer“s Disease (AD) Workbench, eine wolkenbasierte Plattform für Wissenschaftler, um Entdeckungen und Innovationen für AD und verwandte Demenzen zu beschleunigen. ADDI ist eine neue globale Anstrengung, die darauf abzielt, die AD-Innovation voranzutreiben, indem sie Forscher mit den Daten verbindet, die für die Gewinnung von Erkenntnissen und für die Entwicklung verbesserter Behandlungen und Diagnoseinstrumente benötigt werden. ADDI, eine 501(c)(3) medizinische Forschungsorganisation, wurde von einer Koalition von Partnern gegründet, um die gemeinsame Nutzung von demenzbezogenen Daten unter Forschern zu verbessern und neue Wege für Experimente mit den vertrauenswürdigsten Datensätzen anzubieten.

Jahrzehntelang haben Wissenschaftler nur begrenzte Fortschritte in der Alzheimer-Forschung und -Therapie gemacht, obwohl Alzheimer weltweit eine der häufigsten Todesursachen ist und die Kosten der Behandlung auf über 1 Trillionen US-Dollar jährlich geschätzt werden. Mehr denn je ist jetzt ein verstärkter Datenaustausch erforderlich, um innovative Entdeckungen in der AD-Forschung zu ermöglichen. Fortschritt ist möglich-der begrenzte Zugang zu Daten sollte kein Hindernis sein.

Die Idee für ADDI wurde 2018 ins Leben gerufen, nachdem Bill Gates eine Koalition von Partnern zusammengebracht hatte, die an einer Verbesserung des Datenaustauschs über AD und verwandte Demenzerkrankungen interessiert sind, mit dem Ziel, die Innovation weiter und schneller in Richtung besserer Behandlungen und Diagnoseinstrumente voranzutreiben.

„Der Bedarf an neuen und wirksameren Behandlungsmethoden für die Alzheimer-Krankheit war noch nie so groß wie heute. Ein besseres Verständnis der Krankheit wird uns helfen, sie früher zu erkennen und zu diagnostizieren. Es sollte für die Menschen einfacher sein, klinische Studien zu finden, sich dafür anzumelden und in ihnen zu bleiben, und wir müssen das Tempo der Entdeckung und Innovation beschleunigen. Daten können eine entscheidende Rolle bei Durchbrüchen spielen“, sagte Bill Gates. „Daten sind ein enorm leistungsfähiges Instrument, welches besser genutzt werden kann, um die Auswirkungen von Alzheimer zu verstehen und zu reduzieren. Zu diesem Zweck wurde die AD-Workbench entwickelt.“

Die AD-Workbench wird die Interoperabilität zwischen Datenplattformen erleichtern und es Forschern ermöglichen, mit mehreren Datensätzen zu arbeiten. Mit einem föderalen Modell der Datenfreigabe ermöglicht die AD-Workbench berechtigten Forschern den Import ihrer Datensätze, den Zugriff und die Übertragung von Daten von anderen Plattformen. Es erlaubt ihnen auch, sicher mit anonymisierten Datensätzen zu arbeiten, die aufgrund von Datenschutz, Vorschriften und lokalen Gesetzen nicht übertragen werden können. Innerhalb der Plattform steht den Benutzern ein personalisierter Arbeitsbereich zur Verfügung, in dem sie die Qualitätskontrolle sicherstellen, Daten harmonisieren und Daten innerhalb der Plattform analysieren können. Bald wird die AD-Workbench Forschern und Datenwissenschaftlern die Möglichkeit bieten, Code und Crowdsource-Ideen auszutauschen.

„Der Innovation, die sich daraus ergeben kann, dass Forscher mit mehr Daten als je zuvor zusammenarbeiten, sind keine Grenzen gesetzt“, sagte ADDI Executive Director Tetsu Maruyama. „Das macht die Workbench so spannend – und sie ist erst der Anfang. Die Workbench wird sich mit Input und Daten aus der Forschungsgemeinschaft weiterentwickeln, so dass Wissenschaftler mit neuen Werkzeugen und mehr Daten arbeiten können.“

Die Workbench wird den Zugang zu vielen Arten von Daten verbessern, die sowohl unser grundlegendes Verständnis der Alzheimer-Krankheit und verwandter Demenzen als auch den Fortschritt in Richtung neuer Behandlungsmethoden beschleunigen werden:

· Wissenschaftlern die Möglichkeit zu geben, Daten aus mehreren Studien zu kombinieren, um das Verständnis über das hinaus zu stärken, was aus einer einzigen Studie gelernt werden konnte;

· Forscher in die Lage zu versetzen, bestehende Datensätze mit neuen analytischen Methoden und Technologien zu überprüfen; und

· Beschleunigung der zukünftigen Forschung durch Überwindung traditioneller Forschungsbarrieren.

„Die gemeinsame Nutzung von Daten und die Möglichkeit, Daten über mehrere Gruppen hinweg zu harmonisieren, sind enorm wichtig“, sagte Dr. Reisa Sperling, Direktorin des Center for Alzheimer Research and Treatment, Brigham and Women“s Hospital. „Die AD-Workbench wird den Zugang zu und die Erforschung von Daten auf neue Art und Weise erleichtern und die Möglichkeiten der Zusammenarbeit erweitern.“

ADDI wird ein Umfeld fördern, das die Fähigkeiten von Forschern zum Datenaustausch durch die Bereitstellung von Ressourcen unterstützt und erleichtert. Zusätzlich zur AD-Workbench hat ADDI bestehende Tools zusammengestellt und neue Tools geschaffen, die Forschern dabei helfen, sich in den rechtlichen Rahmenbedingungen und Richtlinien zurechtzufinden, die häufig Hindernisse für den Datenaustausch darstellen. ADDI wird auch Zuschüsse zur Finanzierung von Forschern und Organisationen bereitstellen, die den Datenzugriff und die gemeinsame Nutzung der AD-Workbenchausweiten möchten. Die Verbesserung des Zugangs zu den besten und vertrauenswürdigsten Datensätzen ist eine der wirksamsten Methoden, um Fortschritte in Richtung wirksamerer Behandlungen und der Diagnostik zu beschleunigen, die Ärzten und Menschen mit Demenz helfen können. Zusammen werden diese Durchbrüche die Auswirkungen von Alzheimer auf Patienten, ihre Familien und das Gesundheitssystem drastisch reduzieren.

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte:

www.Alzheimersdata.org

Die Alzheimer“s Disease Data Initiative (ADDI), eine 501 (c) (3) medizinische Forschungsorganisation (MRO) in Partnerschaft mit der University of Washington, widmet sich der Förderung wissenschaftlicher Durchbrüche bei der Behandlung der Alzheimer-Krankheit und verwandter Demenzen. ADDI zielt darauf ab, die Interoperabilität bestehender Datenplattformen weltweit zu verbessern, die gemeinsame Nutzung von demenzbezogenen Daten aus akademischen und industriellen Quellen zu fördern und Wissenschaftler in die Lage zu versetzen, Daten zu finden, zu suchen, zu kombinieren und zu analysieren, die zu neuen Entdeckungen in der Demenzforschung führen könnten. ADDI zielt auch darauf ab, Lücken in Datensätzen zu verbessern oder zu füllen, einschließlich der Möglichkeit, demographisch repräsentative Datensätze zu generieren.

LinkedIn: AlzheimersData Twitter: AlzData

Zu ADDIs Koalition von Partnern gehören AARP, Aridhia, Alzheimer“s Association, Alzheimer“s Research UK, Biogen, Bezos Expeditions, Critical Path for Alzheimer“s Disease (CPAD) Consortium, Dementias Platform UK (DPUK), Fidelity Biomedical Research Initiative (FBRI), Gates Ventures, The Global Alzheimer“s Association Interactive Network (GAAIN), Medical Research Council UK, National Institutes of Health/National Institute on Aging, VOR AI und Wellcome Trust.

Logo – https://mma.prnewswire.com/media/1335810/ADDI_Logo.jpg

Pressekontakt:

Kaia Lenhart
(202) 329-8714
or Melanie Fonder Kaye
(414) 708-2525

Original-Content von: ADDI übermittelt durch news aktuell

author-profile-picture-150x150

Mehr zu news aktuell

news aktuell (Schweiz) AG ist ein Unternehmen der dpa-Gruppe mit Sitz in Zürich.

Mit den beiden starken Marken ots und renteria liefert news aktuell die entscheidenden Impulse für den Kommunikationserfolg von Unternehmen, Agenturen und Organisationen.

Alle Inhalte von news aktuell werden auch auf www.presseportal.ch veröffentlicht. Das Portal der dpa-Tochter gilt als zentrale Anlaufstelle für alle Menschen, die im Internet auf der Suche nach originären Informationen von Unternehmen und Organisationen sind.

jQuery(document).ready(function(){if(jQuery.fn.gslider) {jQuery('.g-22').gslider({groupid:22,speed:10000,repeat_impressions:'Y'});}});