Ex-Novartis-Forscher droht in den USA eine hohe Strafe

Zürich (ots) – Der ehemalige Novartis-Forscher, der von der amerikanischen Justiz beschuldigt wird, Teil einer Verschwörung gegen den britischen Pharmakonzern GSK zu sein, ist vor Weihnachten von der Schweiz postwendend an die USA ausgeliefert worden. Das zeigen Recherchen der «Handelszeitung».

Der zwischen 2008 und 2014 am renommierten Friedrich Miescher Institute in Basel beschäftigte chinesische Krebsspezialist wurde am 23. Dezember am Flughafen Kloten dem FBI übergeben; nur wenige Stunden, nachdem das Bundesgericht seiner Auslieferung abschliessend stattgegeben hatte. Er flog noch am selben Tag nach Philadelphia.

Im Zentrum des Falls, bei dem GSK ein Schaden von 1 Milliarde Dollar entstanden sein soll, steht die Schwester des Fünfzigjährigen. Sie hat sich schuldig bekannt, vertrauliche Dokumente bei GSK entwendet zu haben. Doch auch die Anklage gegen den ehemaligen Novartis-Forscher sei «sehr gut abgestützt», heisst es in den Unterlagen. Die Maximalstrafe liegt bei 180 Jahren Gefängnis. Die Verteidigung hingegen schreibt von einer «vergleichsweise schwachen Beweislage».

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