Unsichere Arbeitsumgebungen in der IT-Branche gefährden die Gesundheit der Menschen

München und Stockholm (ots/PRNewswire) – Übermäßige Arbeitszeiten, Zwangsarbeit und Diskriminierung sind einige der Probleme, die die Gesundheit der Arbeitnehmer in der IT-Branche gefährden – insbesondere in der Fertigung der IT-Produkte. Um eine sozial nachhaltigere Industrie zu erreichen, bedarf es langfristiger Investitionen, Folgemaßnahmen und klarer Konsequenzen, die zum Handeln anregen. Der schwedische Hersteller Electrolux ist sich seiner Verantwortung bewusst und erhält von TCO Certified Unterstützung in diesem Bereich.

Ein Großteil der Herstellung von IT-Produkten erfolgt in Niedriglohnländern, in denen die Arbeitnehmer oft weniger vor Ausbeutung und gesundheitlichen Gefahren geschützt sind. Zudem sind die Lieferketten oft komplex und erstrecken sich über mehrere Länder. Entsprechend ist es für eine allein agierende Einkaufsorganisation fast unmöglich zu wissen, welche Fabriken im Laufe des gesamten Produktionsprozesses zur Herstellung der jeweiligen Produkte verwendet werden. Für die Überwachung der Arbeitsbedingungen sind Fachkenntnisse, Ressourcen und Zugang erforderlich.

Um diese Komplexität nicht selbst managen zu müssen, hat sich der schwedische Elektro- und Elektronikriese Electrolux für die Zusammenarbeit mit TCO Certified entschieden. „Der Erfolg bei der nachhaltigen Beschaffung von IT-Produkten ist eine Herausforderung und nur eine unabhängige Überprüfung der Einhaltung der Vorschriften zur Nachhaltigkeit schafft ein glaubwürdiges Ergebnis. Wir haben uns daher für den Einsatz von TCO Certified entschieden. Dies macht den Beschaffungsprozess für uns wesentlich effizienter und hilft uns, Kriterien auf einfache Weise festzulegen“, sagt Helena Babelon, Head of IT Sustainability & Continuous Improvement, Electrolux Group.

Diese Thematik beleuchtet auch der jüngste Bericht Impacts and Insights 2019*. Er stellt eine Reihe von Lösungen vor, um mehr Nachhaltigkeit in der IT-Branche zu implementieren. Beispielsweise muss eine unabhängige Partei die Produktionsstätten auditieren. Im Falle von Missständen sind wirksame Korrekturmaßnahmen verpflichtend und müssen regelmäßig verfolgt werden. Darüber hinaus ist unabdingbar, die Ursachen dieser Missstände zu finden, um das Wiederauftreten von Problemen zu vermeiden.

Doch Nachhaltigkeitsarbeit ist ressourcenintensiv, und es besteht oft ein Interessenkonflikt zwischen fairen Arbeitsbedingungen und Zielen zur Minimierung von Kosten und Time-to-Market. Damit die Nachhaltigkeit angemessene Fortschritte erzielen kann, ist folglich ein System von Konsequenzen erforderlich.

„Echte Veränderungen erfordern das Engagement des Markeninhabers. Wir üben Druck auf die IT-Branche aus und können Zertifikate entziehen und Fabriken von der Herstellung zertifizierter Produkte ausschließen, wenn die Kriterien in TCO Certified nicht erfüllt sind“, sagt Sören Enholm, CEO von TCO Development.

*Über Impacts and Insights 2019

Der Bericht Impacts and Insights 2019 (https://tcocertified.com/files/materials/impacts-and-insights-2019.pdf) von TCO Development misst den Nachhaltigkeitsfortschritt 2015 – 2018 bei Markeninhabern mit nach TCO zertifizierten IT-Produkten. Der Bericht behandelt die soziale Verantwortung in der Fertigung sowie Aspekte wie Gefahrenstoffe und Konfliktmineralien.

Auf dem Weg zu nachhaltigen IT-Produkten

Mit über 25 Jahren Erfahrung ist TCO Certified das weltweit führende Nachhaltigkeitszertifikat für IT-Produkte. Unsere umfassenden Kriterien zielen darauf ab, die soziale und ökologische Verantwortung während des gesamten Produktlebenszyklus zu fördern. Die Konformität mit acht Produktkategorien, einschließlich Displays, Computern und Mobilgeräten, wird unabhängig vor und nach der Zertifizierung überprüft.

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