Österreich: Generation 50Plus schätzt ihr Finanzwissen schlechter ein als Jüngere

Wien / Nürnberg (ots) – Nur ein Drittel der Bürger kennt sich mit Verbraucherkrediten aus

   - Vor allem Eltern und Schule sollen Bildung in Geldfragen       vermitteln    - Infos zu Finanzen: Viele Österreicher sehen Regierung in der       Pflicht 

Gut gebildet: Sieben von zehn Österreichern geben an, dass sie sich in Finanzangelegenheiten gut auskennen. In der Altersgruppe zwischen 18 und 29 Jahren sind 66 Prozent dieser Ansicht, bei den Befragten zwischen 30 und 49 Jahre 73 Prozent. Bei der Generation 50Plus attestieren sich 70 Prozent einen hohen Wissensstand – sechs Prozentpunkte weniger als noch im Vorjahr. Dies sind Ergebnisse des TeamBank-Liquiditätsbarometers, für das 1.000 Österreicher befragt wurden.

Mit den Einnahmen und Ausgaben im eigenen Haushalt kennt sich die überwiegende Mehrheit der Österreicher aus (85 Prozent). Ein gutes Zeugnis stellen sich die Befragten auch beim Thema Sparen ohne Wertpapiere aus – also per Sparbuch oder Tages- und Festgeld (72 Prozent). Weniger gut ist es um das Wissen um Kapitallebensversicherungen bestellt: Nur jeder Zweite kennt sich damit gut aus (47 Prozent). Auf dem letzten Platz liegen die Verbraucherkredite. Lediglich jeder Dritte kann damit etwas anfangen (35 Prozent). „Dass sich so wenige Österreicher mit Verbraucherkrediten auskennen, sollte auch als Auftrag an alle Banken verstanden werden“, sagt Frank Mühlbauer, Vorstandsvorsitzender der TeamBank AG. „Sie sollten noch besser über diese Finanzierungslösungen informieren.“

Betrachtet man die Generationen, fällt ein Punkt besonders auf: Das Wissen der Generation 50Plus scheint bei der Immobilienfinanzierung nur unterdurchschnittlich ausgeprägt. Während nur jeder dritte 50- bis 79-Jährige die eigenen Kenntnisse in diesem Bereich als „eher oder sehr gut“ einschätzt (33 Prozent), liegt der Wert sowohl bei den 18- bis 29-Jährigen als auch bei den 30- bis 49-Jährigen um neun Prozentpunkte höher.

Wer soll zu Geldangelegenheiten informieren?

Aus Sicht der Österreicher sind vor allem das Elternhaus und Schulen dafür zuständig, Finanzwissen zu vermitteln (58 bzw. 57 Prozent). Knapp jeder Zweite vertritt auch die Meinung, dass sich jeder eigenverantwortlich auf diesem Gebiet (weiter)bilden sollte (48 Prozent). Jeder dritte Befragte ist der Ansicht, dass auch die Medien zur Bildung beizutragen haben (34 Prozent). Jeder vierte Österreicher sieht diesbezüglich sogar die Bundesregierung in Wien in der Verantwortung (26 Prozent).

Im Gegensatz zu jüngeren Generationen sieht die Mehrheit der über 50-Jährigen nicht die Bildungsinstitutionen des Landes in der Pflicht, Schülern und Studenten Finanzwissen zu vermitteln. 47 Prozent der Älteren vertreten die Ansicht, Schulen hätten in diesem Fall einen Bildungsauftrag. Deutlich höher ist der Anteil bei den 18- bis 29-Jährigen (66 Prozent) und bei den 30- bis 49-Jährigen (64 Prozent).

Auch Hochschulen und Universitäten halten nur 23 Prozent der Generation 50Plus für den Ort, an dem Studenten zu Themen wie Börse, Geldanlage und Versicherungen unterrichtet werden sollten. Die jungen Österreicher zwischen 18 und 29 Jahre sehen das ganz anders und sind zu 41 Prozent der Meinung, dass dies Aufgabe höherer Bildungseinrichtungen ist.

„Geringes Wissen in Finanzfragen ist sowohl für den Einzelnen als auch für Österreichs Volkswirtschaft gefährlich“, sagt Frank Mühlbauer, Vorstandsvorsitzender der TeamBank AG. „Eine von der TeamBank gegründete unabhängige Stiftung setzt sich daher in Deutschland und Österreich aktiv für die Vermittlung finanzieller Allgemeinbildung ein.“

Hintergrundinformationen zur Studie sowie anschauliche Info-Grafiken sind unter https://www.teambank.at/studie-liquiditaet-50plus-oesterreich/ zu finden.

Hintergrundinformationen:

Die Studie „Liquidität 50Plus Österreich“ untersucht Liquidität und Kreditaufnahme der Generation 50Plus im Vergleich zur österreichischen Gesamtbevölkerung. Das Marktforschungsinstitut Österreichisches Gallup Institut Dr. Karmasin GmbH hat dafür im Auftrag der TeamBank AG 1.000 Personen im Alter von 18 bis 79 Jahren befragt. Die Interviews der repräsentativen Bevölkerungsbefragung wurden mit der Methode des Computer Assisted Telephone Interview (CATI) durchgeführt. Zusammen mit der Befragung wurde das Teambank-Liquiditätsbarometer ermittelt, welches die Stimmung zur finanziellen Situation der Österreicher erfasst.

Kurzprofil:

Die TeamBank AG ist mit dem fairen Credit das Kompetenzzentrum für modernes Liquiditätsmanagement in Österreich. Durch die Bereitstellung und Vernetzung innovativer Produkte und Services erhalten die Kunden einfach, überall und zu jeder Zeit Zugang zu Liquidität. Die TeamBank, mit Sitz in Nürnberg, ist ein Unternehmen der deutschen genossenschaftlichen DZ BANK Gruppe und seit dem Jahr 2008 auf dem österreichischen Markt aktiv.

Kontakt:

Andrea Brinkmann
T +49 (0) 911 / 53 9038 04
F +49 (0) 911 / 53 9010 38
E presse@teambank.at

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