Immer den Fokus behalten: die besten Reisezoomer für die Urlaubszeit

Die Kulisse ist perfekt, die Szenerie günstig, doch die Zeit wird knapp: Da schiesst man schon mal lieber drauflos. Besonders im Urlaub ist es ärgerlich, wenn der einmalige Schnappschuss in letzter Sekunde am richtigen Objektiv scheitert. Wer auf Nummer sicher gehen und jederzeit die richtige Brennweite zur Hand haben möchte, greift am besten zu sogenannten „Reisezoomern“.

Die vielseitigen Kameras sind kompakt und bieten eine flexible Motivwahl – das lästige Austauschen von schweren und unhandlichen Wechselobjektiven entfällt. CHIP Test & Kauf hat die neuen Modelle in dieser Klasse unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Panasonic baut derzeit die beste Kamera mit grosser Brennweite und Nikon stellt einen neuen Tele-Rekord auf.

Panasonic Lumix DMC-TZ71

Weniger ist mehr. Das gilt auch für die überzeugendste Reisezoom-Cam im Test. Die äusserst handliche Panasonic Lumix DMC-TZ71 besitzt lediglich einen 12-Megapixel-Sensor, der dafür besondere Rauscharmut und grossen Detailreichtum verspricht. Der Praxiseinsatz bestätigt das: Die Kamera mit 30-fach-Zoom macht bei allen Lichtverhältnissen solide Aufnahmen. Erst bei hoher Sensorempfindlichkeit (ab ISO 3.200) steigt das Rauschen merklich an. Trotz der vergleichsweise kleinen Auflösung gelingen selbst A3-Abzüge ohne Schärfeverlust. Das Display löst hoch auf, bietet aber keine Touchfunktion. Immerhin befindet sich ein kräftiger Akku an Board und das Modell ist zeitgemäss mit WLAN und NFC zur drahtlosen Kommunikation ausgestattet. Zum vollständigen Glück fehlte den Experten von CHIP Test & Kauf lediglich ein GPS-Empfänger.



Nikon Coolpix P900

Keine zoomt stärker. Die P900 wartet mit einem rekordverdächtigen 83-fach-Zoom mit einer Brennweite von 24 bis hin zu satten 2.000 Millimetern auf – die ideale Kamera für extreme Teleaufnahmen, zum Beispiel von Tieren. Das Objektiv erhöht das Kameragewicht zwar auf stolze 900 Gramm, zeigt dafür aber eine erfreulich hohe Qualität: Farbsäume, Verzeichnung und Schärfeabfall bleiben im grünen Bereich. Der schnelle Autofokus ist absolut schnappschusstauglich. Pluspunkte gibt es zudem für das Klappdisplay, für GPS, WLAN und NFC. Abstriche müssen Fotografen dagegen bei der Bildqualität machen: bei schwachem Licht leidet diese sichtbar. Fazit: Eine Schönwetterkamera mit leichten Eintrübungen.



Checkliste Speicherkarten

Reisezoom-Kameras starten preislich bei etwas über 300 Euro und bringen jede Menge Features mit. „Für den perfekten Einsatz müssen Käufer jedoch auch auf die richtige Speicherkarte achten. Sie sollte mindestens 16 GB fassen, was ungefähr 2.000 Fotos entspricht. Bei Videoaufnahmen oder DSLR/M-Modellen empfehlen wir 32 oder 64 GB“, sagt Andreas Vogelsang, Redaktionsleiter CHIP Test & Kauf. „Beim Thema „Kompatibilität“ gibt es keine Probleme. Aktuelle Kameras kommen mit SD-, SDHC- und SDXC-Karten klar. Die Unterschiede liegen in Kapazität und Tempo der Karte“, ergänzt Vogelsang. Für eine ruckelfreie Aufnahme von Full-HD-Videos sind SDHC-Karten ab Klasse 6 oder gleich eine SDXC-Karte Voraussetzung.


Chip (Bild: CHIP)

Den gesamten Testbericht mit insgesamt 16 Kameras aus den Kategorien „Kompakte“, „Reisezoom“, „Systemkameras“ und „Spiegelreflex“ sowie ausführlichen Infografiken zu sämtlichen Modellen finden Sie in der aktuellen Ausgabe der CHIP Test & Kauf (Mai/Juni/Juli 2015).

 

Oberstes Bild: © Warren Goldswain – Fotolia.com

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