Eine nicht mehr wegzudenkende Dienststelle für den Schutz im Internet: die Schweizer MELANI

Viele Schweizer wissen nicht, dass die Sicherheit im Internet mittlerweile einen so hohen Stellenwert geniesst, dass, um diese gewährleisten zu können, eigens eine Dienststelle, MELANI (Melde- und Analysestelle Informationssicherung) genannt, gegründet wurde.

In Zeiten, in denen sich Hacker als Schweizer Bundespolizei oder als Deutsches Bundesamt für Sicherheit ausgeben und praktisch jeden Tag neue Bedrohungen durch Trojaner und Viren auf uns zukommen, ist MELANI aus Schweizer Sicht eine Notwendigkeit geworden.

Ausführliche Aufzeichnungen machen es möglich, Gefahren zu bewerten; handelt es sich um etwas Grosses, das alle Nutzer bedroht, oder haben wir es stattdessen nur mit einem kleineren Störenfried zu tun. Darüber hinaus hat es sich MELANI zur Aufgabe gemacht, die Internetnutzer laufend über bestehende und aktuelle Gefährdungen im Internet zu informieren.

Ein Arbeitsschwerpunkt ist das Bündeln von Fachleuten

Hilfe für ihre Tätigkeit bekommt die Schweizer Einrichtung durch eine kluge Zusammenführung von Computer- und IT-Spezialisten mit verschiedenen Kantonspolizeirevieren. Durch den gezielten Einsatz dieser IT-Kompetenz gelingt es, Gefahren, die das Internet mit sich bringt, richtig einzuschätzen und schlagkräftige Gegenmassnahmen zu entwickeln.

MELANI setzt die Schweizer Privatnutzer des Internets zuverlässig über Bedrohungen in Kenntnis. Dies hat in einem angemessenen Rhythmus zu erfolgen, denn zu häufige Warnungen könnten bei den Empfängern Zweifel an der Ernsthaftigkeit auslösen. Davon abgesehen, ist es erforderlich, sämtliche Nutzer schnell und zuverlässig auf Gefährdungen durch Trojaner bzw. Viren informieren zu können und die erforderlichen Abwehrinstruktionen einzuleiten.

Die lückenlose Information der Öffentlichkeit über Bedrohungen im Internet ist unumgänglich

Gross angelegte Hackerangriffe wie der auf das Internet Auktionshaus eBay und spektakuläre Gefahren durch Trojaner werden durch Radio, Fernsehen, Zeitungen sowie das Internet zu den Nutzern dringen. Unabhängig von diesen Grossereignissen ist es für jeden, der das Internet nutzt, jedoch bedeutend zu wissen, welche nicht unmittelbar erkennbaren Gefahren drohen.

Dies gilt in besonderem Masse für die Bevölkerungsschicht, die nicht mit dem Internet aufgewachsen ist. Viele Gefahrenquellen finden als Folge von Unwissenheit keine Beachtung bzw. werden salopp übergangen. Jeder Einzelne, der seine Aktivitäten im Internet absichern möchte, kommt diesem Ansinnen ein gutes Stück näher, wenn er einige Vorgaben befolgt, die beispielsweise den Umgang mit Kennwörtern und die Verwendung zusätzlicher Programme betrifft. Zu allen diese Fragen bietet die MELANI umfassende Informationen – MELANI macht die Nutzung des Internets zeitgemäss.

Bezeichnungen, die den Onlineschutz betreffen

Das Internet, vor einigen Jahren vielen Bürgern noch völlig unbekannt, hat unseren Alltag samt Informationsaustausch und Dialog vollständig verändert – und nahezu täglich bringt der virtuelle Raum neue Visionen hervor. Die rasante Zunahme der User hat dazu geführt, dass den meisten der Überblick darüber fehlt, welche Gefahren vorherrschen und wie die diversen Schädlinge zu differenzieren sind.


Durch aktuelle Berichterstattung frühzeitig vor Gefahren im Internet warnen (Bild: © wavebreakmedia – shutterstock.com)

Die MELANI hilft in diesen Fällen durch die Bereitstellung eines Informationsportals, das mit einer Vielzahl von Fachbegriffen bestückt ist, die in leicht verständlicher Sprache erklärt werden. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Aufzeigen von Gefahrenquellen, denn nahezu jeder Vorgang im Internet, sei es der E-Mailverkehr, das Erledigen von Bankgeschäften oder auch nur der Besuch von Internetseiten, bedeutet eine potenzielle Gefahr für den heimischen Computer.

Durch aktuelle Berichterstattung frühzeitig vor Gefahren im Internet warnen

Da sich die Nutzung des Internets mittlerweile auf viele Bereiche des täglichen Lebens ausgedehnt hat, ist entsprechend die Bedrohung durch kriminelle Aktivitäten, in deren Zentrum das Ausspähen und die Weitergabe von Personendaten und Kennwörtern stehen, enorm gewachsen.

Wie sich die Kriminalität im Internet (weiter-)entwickelt hat, wie es gelungen ist, Delikte erfolgreich aufzuklären und wie Schadensoftware aufgespürt werden konnte, erläutert die MELANI in einer umfangreichen Dokumentation. Das Verwaltungsorgan veröffentlicht in regelmässigen Abständen Informationen über drohende Gefahren der Internetsicherheit in der Schweiz und Nachbarländern.

Der Computer ist infiziert? Die MELANI unterstützt Sie bei der Schadensbehebung

Alle Nutzer des Internets sind von Angriffen durch Hacker oder Schadensoftware gleichermassen betroffen. Dabei ist es völlig egal, ob es sich um den Computer im Homeoffice oder um den Firmenrechner eines weltweit agierenden Konzerns handelt.

Die MELANI hält zum Zwecke der Meldung von Infizierungen durch Viren und Trojaner, die unbedingt erfolgen sollte, ein Onlineformular bereit. Hier ist der Sachverhalt ausführlich zu beschreiben. Insbesondere Vorkommnisse wie die angedrohte Sperrung des PC durch eine angeblich offizielle Behörde, aber auch kleinere Auffälligkeiten wie eine Phishing-Mail sollte man die MELANI wissen lassen. Diese führt ausführliche Statistiken über Anzahl und Art der Meldungen; auch versucht sie die Betroffenen bei der Lösung des Problems zu unterstützen.



Mit Eigeninitiative zu mehr Schutz im Internet

Da absehbar ist, dass die Bedrohungen im Internet in naher Zukunft nicht abnehmen, sondern vielmehr wird das Gegenteil der Fall sein, sollte jeder Einzelne Vorkehrungen treffen, um Gefahren zu mindern. Durch sinnvolle Aktionen, sei es, dass man Kennwörter von Zeit zu Zeit verändert, oder bei Bankgeschäften, die man im Internet tätigt, nur die neuesten und sichersten Verfahren zur Übermittlung der TAN-Nummern verwendet, lässt sich das Risiko einschränken. Ein weiterer empfehlenswerter Schritt zum Schutz im Internet in der Schweiz ist die Meldung von Übergriffen an die MELANI. Denn schliesslich lassen sich Angriffe und Schädlinge am besten abwehren, wenn so viele Angaben wie möglich über die drohenden Gefahren vorhanden respektive bekannt sind.

 

Oberstes Bild: © Kinga – shutterstock.com

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