Wie kann man an Events Geld verdienen?

Manche Eventveranstalter kümmern sich nicht nur um die Kosten für das zu planende Event. Ihre Gedanken schweifen darüber hinaus und es kann so weit gehen, dass sie zum Schluss sogar die finanziellen Chancen eines Events aus den Augen verlieren. Dabei lassen sich mit ganz unterschiedlichen Festen oder Partys ein paar Franken verdienen. Doch wie geht das?

Gestandene Eventdienstleister wissen das ebenso gut wie erfahrene kleinere Händler oder anerkannte Eventveranstalter. Betrachtet man ein Grossevent wie die Fussballweltmeisterschaft, wird deutlich, dass man mit einem sportlichen, gesellschaftlichen oder privaten Höhepunkt auch durchaus Geld einnehmen kann.

Wie spielt ein Event Geld ein?

Es gibt eine eindeutige Antwort auf diese Frage: durch Verkauf! Einzelne Veranstalter halten dies für unwahrscheinlich, es ergibt aber trotzdem Sinn. Wenn zum Beispiel anlässlich von Betriebsfeiern oder zu privaten Höhepunkten alkoholische Getränke nicht pauschal abgegolten, sondern zu bezahlen sind, lässt sich dadurch so mancher Franken verdienen. Dabei müssen die Preise bei Weitem nicht so hoch sein wie in der Gastronomie. Ein angemessener Aufschlag auf den Einkaufspreis rechnet sich gerade bei einem grösseren Teilnehmerkreis. Und er kann mit den Ausgaben für das Event verrechnet werden.

Wenn besondere Highlights innerhalb eines Events geplant sind, dann können sogar Eintrittsgelder verlangt werden. Sind diese beispielsweise als Lose gestaltet, bieten sie den Gästen einen zusätzlichen Anreiz. So können zugleich die Teilnehmerzahlen für das Event in gewisser Weise gesteuert werden, denn sind alle Tickets verkauft, dann ist auch die Veranstaltung ausverkauft – so simpel kann es sein.

Gestalten Sie dabei die Eintrittspreise so, dass sie dem tatsächlichen Event angemessen sind Kein Teilnehmer soll das Gefühl verspüren, zu viel bezahlt zu haben. Neben den Einnahmen durch den Getränkeverkauf gibt es jetzt auch noch jene aus den Eintrittsgeldern, die gekonnt mit einer Tombola verbunden werden können. Sind Sie als karitatives Unternehmen tätig, können Sie die Gewinne für die Auslosung sogar als Geschenke von Firmen erhalten. Natürlich werden diese besonders werbewirksam präsentiert. Dies dürfte in aller Regel unproblematisch möglich sein.

Zauberwort Merchandising

Haben Sie private Veranstaltungen, kommunale oder betriebliche Feierlichkeiten auszurichten, dann sollte das Merchandising auch keine Schwierigkeiten bereiten. Bestimmte Regeln sind allerdings einzuhalten, dann kann mit einem Event richtig Geld verdient werden. Individuelle kleine Gegenstände wie Sticker, Fähnchen, Kugelschreiber, eigens gefertigte Bierkrüge oder Glühweinbecher gehören schon zum Standard. Aber auch gezielt bedruckte T-Shirts und ähnliche Andenken eignen sich immer wieder als Merchandising-Artikel für eine gut vorbereitete und damit Erfolg versprechende Veranstaltung.


Was nichts kostet, kann auch nichts wert sein (Bild: © Kondor83 – shutterstock.com)

Nutzen Sie als Händler doch alle nationalen und internationalen Grossveranstaltungen aus, für die Sie Merchandising-Produkte erwerben und mit Gewinn weiterverkaufen können und auch dürfen. Ob es zur Fussball-WM Schals oder Flaggen sind, die allseits beliebten Panini-Bildchen oder ganz andere Kreationen, entscheiden Sie ganz allein.

Selbst für kleinere, kommunale Feste lassen sich Varianten finden, das Event bestmöglich zu vermarkten. Dazu gehören unter anderem die Standgebühren für Händler, die auf dem Markt der Gemeinde ihre Waren verkaufen möchten. Ganz nebenher machen diese Händler dabei auch Umsatz, der sich durchaus positiv auf die Gewerbesteuern auswirken kann.

Wer wagt, gewinnt – das Sprichwort sagt´s

Und es gilt selbstverständlich auch für die Vermarktung von Events. Denn wer sich nicht traut, im Zusammenhang mit organisierten Feierlichkeiten die Hand aufzuhalten, wird auch kaum monetären Gewinn machen. Die meisten Veranstalter halten daran fest, dass ein Event für die Gäste immer so billig wie möglich sein müsse. Am besten, alles ist kostenlos. Das ist ein grosser Irrtum! In den Augen der Gäste steigt der erwartete Wert eines Events sogar, wenn es etwas kostet. Hierbei spielt die einfache Verkaufspsychologie eine Rolle, getreu dem Motto: Was nichts kostet, kann auch nichts wert sein; was demgegenüber wenigstens einen sinnbildlichen finanziellen Beitrag erfordert, muss auf irgendeine Weise einen Gegenwert besitzen.

Beginnen Sie also, für Ihr nächstes Event über die Kostenbeteiligung der Besucher nachzusinnen. Verbleiben Sie nicht beim Nachdenken, sondern handeln Sie! Sie werden erleben, dass die Gäste für vielversprechende Events durchaus gern ein paar Franken übrig haben. Und das nicht nur für Eintrittsgelder und Getränke, sondern auch für spezielle kleinere oder grössere Mitbringsel oder Fanartikel.

Unternehmen können Waren aus ihrem Portfolio anlässlich eines angefragten Events sehr preisgünstig, aber doch mit einem gewissen Gewinn abgeben. Das lockt bestimmte Besucher zusätzlich an und kann im günstigsten Fall zu Einnahmen führen, die dann über den Ausgaben für das Event liegen.

Wichtig bleibt jedoch immer die Qualität der Veranstaltung. Die teilnehmenden Künstler, Moderatoren, Händler oder Dienstleister bringen solche Feiern meist einseitig mit Einnahmen und möglichen Gewinnen in Verbindung. Für die Veranstalter selbst sollten aber jeweils Qualität und Erinnerungswert der organisierten Events im Mittelpunkt der Betrachtungen stehen. Denn es lassen sich gerechtfertigte Einnahmen erzielen, die das Budget schonen und  darüber hinaus sogar für einen Überschuss sorgen können. Probieren Sie es aus!

 

Oberstes Bild: © Claudio Divizia – shutterstock.com

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