Der nächste spektakuläre Fall von Preisabsprachen - Wurstkartell zu 338 Millionen Euro Bussgeld verdonnert

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Das kann Verbrauchern und Verbraucherschützern nicht Wurst sein: Deutsche Wursthersteller und auch die Tochter einer Schweizer Firma haben jahrelang Preise abgesprochen und die Käufer zur Kasse gebeten. Die jetzt verhängten Bussgelder von insgesamt 338 Millionen Euro gehören zu den höchsten Strafen in der Geschichte des Bundeskartellamtes. Der "Atlantic Kreis" umfasst 21 Hersteller - darunter bekannte Marken wie Meica, Böklunder, Rügenwalder, Herta und Wiesenhof - und 33 verantwortliche Manager. Die Bezeichnung geht zurück auf das Hamburger Hotel "Atlantic", wo die ersten Treffen der Beteiligten stattfanden. Nach den Erkenntnissen der Wettbewerbsbehörde stimmten sich die Mitglieder des Kartells über die Preisspannen für bestimmte Produktgruppen ab - etwa Schinken oder Brühwürste - und setzten damit höhere Preise gegenüber den Einzelhändlern durch. Die jetzt verhängten Bussgelder machen deutlich, wieviele Unternehmen beteiligt waren, über welche Zeiträume die Absprachen erfolgten und wie hoch die Umsätze in der Branche waren. Die einzelnen Strafen betragen jeweils 10 Prozent des Umsatzes auf Konzernebene.

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