Investitionen durch Regulierung von neuen Netzen gefährdet

Die Ergebnisse der Vernehmlassung zur Teilrevision des Fernmeldegesetztes (FMG) wurden vom Bundesrat zur Kenntnis genommen. Der Bundesrat hat ausserdem das UVEK beauftragt, bis September 2017 eine Botschaft zur Änderung des FMG auszuarbeiten. Swisscom ist angesichts des dynamischen Wettbewerbs in der Branche und des laufenden Ausbaus der ICT-Infrastruktur gegenüber einer Ausdehnung der Netzzugangsregulierung auf neue Technologien und einer Revision des Fernmeldegesetztes zum aktuellen Zeitpunkt noch skeptisch.

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Globalisierung: Chance und Fluch zugleich?

Die Globalisierung ist eine der stärksten ökonomischen Triebkräfte unserer Zeit. Gesellschaften, die sich erfolgreich in diese Prozesse integrieren, schaffen damit die Voraussetzungen für Innovationskraft, Zukunftsfähigkeit und Wohlstand. Gleichzeitig birgt die Entwicklung in immer stärkerem Ausmass die Gefahr globaler Krisen. Der südafrikanische Globalisierungs- und Entwicklungsexperte Ian Goldin gehört weltweit zu den renommiertesten Wissenschaftlern, die sich diesem Thema widmen. Heute ist er Direktor der Oxford St. Martin School an der University of Oxford. Zuvor war er unter anderem Vizepräsident der Weltbank und Chefökonom der Europäischen Entwicklungsbank. Dem früheren südafrikanischen Präsidenten Nelson Mandela diente er lange als ökonomischer Berater. In seinem aktuellen Buch „The Butterfly Defect“ (Der Schmetterlings-Defekt) geht er der Frage nach, welche „systemischen Risiken“ Globalisierungsprozesse mit sich bringen. Goldin schreibt, dass diese grundsätzlich auch das Potenzial hätten, Gesellschaften zu destabilisieren.

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OECD: Keine Entwarnung für die Arbeitsmärkte

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat ihren "Employment Outlook 2014" – die jährliche Untersuchung der Beschäftigungssituation in ihren 34 Mitgliedsländern – präsentiert. In den fünf Kapiteln des Berichts geht es vor allem um die Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise für die Arbeitsmärkte. In vielen Ländern sind weder die aktuelle Beschäftigungssituation noch die Prognosen für die Zukunft positiv. In den OECD-Ländern waren demnach im Juni 2014 bei einer Arbeitslosenquote von 7,3 % 45 Millionen Menschen im erwerbsfähigen Alter ohne Arbeitsplatz – fast zwölf Millionen mehr als im letzten Vorkrisenjahr. Mit grösseren Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt rechnet die OECD offensichtlich nicht – die prognostizierte Arbeitslosenquote 2015 liegt bei 7,1 %.

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Börsenbetreiber: Trend zu Kooperationen in den Schwellenländern

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Das Geschäft an der Börse nehmen wir in aller Regel nur aus der Handelsperspektive wahr. Welchen Trend zeigen die relevanten Aktien-Indizes? Wie entwickeln sich einzelne Papiere, bestimmte Branchen, Fonds oder ganze Märkte? Dass sich das Betreiben der Börsen selbst ebenfalls zu einem globalen Geschäft entwickelt hat, wird darüber oft vergessen. Es geht dabei unter anderem um die Entwicklung der Strukturen für den Börsenhandel und die sogenannten "Settlements" und "Clearings" – also die Abwicklung konkreter Transaktionen. Die CME Group in Chicago ist eine der weltweit grössten Optionsbörsen. Bei der Abwicklung von Termingeschäften hält sie seit der Fusion der Börsen Chicago Mercantile Exchange (CME) und Chicago Board of Trade (CBOT) im Jahr 2007 den globalen Spitzenplatz und hat damit ihren Wettbewerber EUREX auf den zweiten Platz verwiesen. Ein Jahr später übernahm das Unternehmen auch die Börsen New York Mercantile Exchange (Nymex) sowie Commodity Exchance (Comex). Inzwischen hat die CME Group auch das Index-Haus Dow Jones sowie das Kansas City Board of Trade in ihr Unternehmensuniversum integriert. Der CEO der Gruppe, Phupinder Gill, sprach mit der "Neuen Zürcher Zeitung" über die Rolle von Kooperationen im Börsengeschäft, seine Schwellenländer-Strategie und über das globale Potenzial der chinesischen Währung Renminbi. Den Anlass für das Gespräch gab eine grosse Börsenbetreiberkonferenz in Zürich.

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Frauen in die Unternehmen!?

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Frauen in die Unternehmen – eine Aufforderung und Frage zugleich, wie die Interpunktion des Titels erahnen lässt. Nicht erst seit den umfangreichen Diskussionen um die sogenannte Frauenquote ist das Thema aktuell. Die Thematik der Frauenbeschäftigung kann durchaus aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden, die wir hier leider nur anreissen können. Dabei werden einige widerstreitende Ansichten ebenso offenbar wie gesellschaftspolitische Entwicklungen, die vor allem von der Wirtschaft und den Lobbyisten genau so gewollt sind, gern aber völlig anders dargestellt werden.

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Staatsaufsicht und Aufsicht gegenüber dem Staat

[vc_row][vc_column][vc_column_text] Wir haben das Gefühl, in einer freiheitlichen Ordnung zu leben. Die Zunahme der wirtschaftlichen Intensität hat aber zu einer sehr starken Regulierung des Lebens geführt. Es gibt keine Sekunde, bei der wir nicht der staatlichen Aufsicht begegnen. Die Staatsaufsicht Als beispielhafte unvollständige Aufzählung sind folgende Bereiche reguliert:

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