IV-Reform: Weitere Sparmassnahmen nötig

Der Bundesrat setzt zu einer weiteren IV-Reform an. Nach dem Absturz der Revision 6b ein notwendiger Schritt. Die Reform des Bundesrats sieht allerdings lediglich qualitative Massnahmen vor. Für die Sanierung der IV, die nach wie vor ein strukturelles Defizit von 600 Millionen Franken pro Jahr einfährt, reicht das nicht. Es braucht daneben weitere Sparmassnahmen. Zu den qualitativen Massnahmen, welche der Bundesrat vorsieht, gehört zum Beispiel, dass er sich mehr um psychisch beeinträchtigte Menschen und Jugendliche kümmern, die Früherfassung etablieren oder – wie arbeitgeberseitig bereits mehrfach gefordert – die Unternehmen bei der beruflichen Integration künftig noch gezielter unterstützen will.

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Berufliche Vorsorge sorgt bei der Versicherungsindustrie für satten Gewinn

Für die Lebensversicherer ist die 2. Säule ein hochattraktives Geschäft: Im Jahr 2014 konnten sie mit der beruflichen Vorsorge 686 Millionen Franken Gewinn erwirtschaftet. Damit sind in den letzten zehn Jahren fast 5 Milliarden Franken aus dieser Sozialversicherung in die Taschen der Versicherungskonzerne und ihrer Aktionäre und Manager geflossen. Das zeigt die neueste Analyse von Travail.Suisse, dem unabhängigen Dachverband der Arbeitnehmenden.

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Wertschöpfung steigern: Bundesrat will Reform der Verrechnungssteuer

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]In der Schweiz rückt eine Reform der Verrechnungssteuer immer näher. Bundesrat und Parlament sind aber noch mit den expliziten Details des diesbezüglichen Reformpakets beschäftigt. Dabei steht vor allem eine Umstrukturierung der schweizerischen Verrechnungssteuer im Fokus. Laut entsprechenden Schätzungen könnte im Zuge einer solchen Reform die wirtschaftliche Wertschöpfung in der Alpenrepublik um rund 300 bis 600 Millionen Franken pro Jahr wachsen. Umstrukturierung der klassischen Verrechnungssteuer: Die Zahlstellensteuer soll kommen Dabei sind sich Experten schon lange einig, dass der bisherige Umgang mit der Verrechnungssteuer dazu beiträgt, dass sich – im Hinblick auf die Auslandstätigkeiten – die international tätigen schweizerischen Unternehmen weitgehend über sogenannte Offshore-Gesellschaften finanzieren. Der Bundesrat hat diesbezüglich Anfang Juli vorgeschlagen, dass eine Zahlstellensteuer integriert wird, die das Finanzierungsgeschäft zu einem grossen Teil wieder in die Schweiz verlagert.

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