Umstrukturierung: Credit Suisse in neuem Gewand

Die Grossbank Credit Suisse legt zwei Geschäftsbereiche im Vermögensverwaltungsgeschäft wieder zusammen. Augenzwinkernd kommt bei diesem Szenario – zumindest auf den ersten Blick – die Erinnerung an den Filmklassiker-Titel "Denn sie wissen nicht, was sie tun" hoch. Schliesslich hat die Credit Suisse vor drei Jahren aufgrund einer Umstrukturierung erst die Vermögensverwaltungssparte in die Bereiche Ost- und Westeuropa, Afrika und Mittelost untergliedert. Der Grund für diesen erneuten Sinneswandel respektive Strategiewechsel liegt in der Tatsache begründet, dass der Uli-Hoeneß-Effekt für einen ungeheuren Geldabfluss in der Schweiz gesorgt hat. Viele der wohlhabenden und reichen Kunden, die ihr Geld auf Schweizer Konten vor dem Finanzamt verborgen hielten, haben sich inzwischen selbst angezeigt und ihre Steuern nachgezahlt. Als Konsequenz daraus flossen und fliessen immer noch etliche Gelder wieder zurück zu den Banken im jeweiligen, insbesondere westeuropäischen Heimatland.

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