Ölpreis-Tief: Förderländer und Ölfirmen unter Druck

Für das vergangene Jahr haben die Ölfördernationen einen Ölpreis von 95 Dollar pro Barrel angenommen. Letztendlich lag er jedoch bei 49 Dollar pro Barrel. Eine stockende Nachfrage, die starke Produktion von Öl in den OPEC-Ländern und die zunehmende Förderung von Schieferöl in den Vereinigten Staaten sorgten für diesen Wertverlust. Staatshaushalte der Ölförderländer basieren auf 38-53 Dollar pro Barrel, tatsächlicher Ölpreis dürfte aber unter 40 Dollar liegen. Ölindustrie stark unter Druck - Restrukturierungsmassnahmen sind erforderlich.

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Globaler Liquiditätsentzug durch Ausverkauf in den Rohstoffländern

Der Verfall des Erdölpreises, aber auch anderer Rohstoffpreise führt zu einem Liquiditätsentzug in globalem Massstab. Ein Teil der Analysten fürchtet, dass daraus auf den Finanzmärkten neue Verwerfungen entstehen könnten. Der Verfall des Ölpreises seit Mitte letzten Jahres löst in den Industrieländern zwiespältige Gefühle aus. Viele Verbraucher dürften sich über sinkende Energiekosten freuen. Gleichzeitig drückt nicht zuletzt der niedrige Ölpreis die Inflationsraten gegen oder sogar unter null – die Befürchtung einer Deflation treibt derzeit europaweit die Notenbanken um.

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Preisverfall für Erdöl: Verdrängungswettbewerb und Investitionsblockade

Der Preis für Rohöl ist in der zweiten Jahreshälfte 2014 um knapp 50 Prozent gefallen. Eine Studie des Hamburger Forschungsbüros Energycomment warnt jetzt vor einem Investitionsstau und einer globalen Ölpreiskrise, die mittelfristig die Verbraucher stark belasten könnte. Die Studienergebnisse decken sich mit einer Analyse der US-amerikanischen Investmentbank Goldmann Sachs, die bereits Ende letzten Jahres zum Ergebnis kam, dass die Preisentwicklung auf dem Ölmarkt eine Investitionskrise zur Folge haben wird. Ende April 2014 lag der Ölpreis bei einem Wert von knapp 109 US-Dollar pro Barrel (159 Liter) Rohöl, seit Anfang Juli letzten Jahres befindet er sich im freien Fall und hat sich derzeit deutlich unter der 60-Dollar-Marke eingepegelt. Die Goldmann-Sachs-Analysten rechnen vor, dass bereits ein Preisniveau von etwa 70 Dollar dazu führen würde, dass Investitionsprojekte von einem knappen Viertel des aktuellen weltweiten Bedarfs eingefroren werden.

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Gold-Initiative - kontraproduktiv für Finanzpolitik und Wirtschaft

Die Initiatoren der Initiative "Rettet unser Schweizer Gold" - die SVP-Nationalräte Luzi Stamm und Lukas Reimann - können zufrieden sein: Die Gold-Initiative ist inzwischen auch in der grossen Finanzwelt Thema. Ihre Annahme könnte die Märkte durcheinanderwirbeln und negative Effekte auf die Finanzpolitik sowie die Schweizer Wirtschaft haben.  Ein entsprechendes Statement kam vor kurzem von der britischen Grossbank Barclays. Aus Sicht der Analysten dürfte ein positiver Volksentscheid grössere Auswirkungen auf den Schweizer Franken sowie den Goldpreis haben. Langfristig würde der "langfristige Gleichgewichtspreis" für Gold vermutlich spürbar steigen.

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Kontinuierlicher Preisverfall für Gold

Der Goldpreis ist in den letzten Tagen auf seinen tiefsten Stand seit 2010 gefallen. Eine Erholung ist nicht absehbar. Carsten Menke, Rohstoffexperte der Züricher Privatbank Julius Bär, meint im Gegenteil, dass sich der Preisverfall für Gold in Zukunft noch verschärfen könnte. In einem Interview mit der Schweizer "Handelszeitung" prognostiziert Menke, dass der Preis pro Feinunze Gold im kommenden Jahr sogar auf einen Wert unter 1.000 US-Dollar fallen könnte. Eine Erholung des Goldpreises könnte sich lediglich aus einigen wenigen Szenarien ergeben - auch die Annahme der Gold-Initiative durch das Schweizer Wahlvolk fällt darunter.

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Amazon – Opfer der eigenen Strategie?

Der Chef von Amazon, Jeff Bezos, der mit dem Online-Handelsriesen stets versucht, auf einer breiten Basis möglichst viele Interessenten und Leads anzuziehen, hat mit dieser Strategie den Einzelhandel weltweit auf den Kopf gestellt. Durch entsprechenden Bekanntheitsgrad und Webseitentraffic innerhalb der Branche an Volumen zuzulegen, lastet nicht nur die Infrastruktur aus, sondern bringt durch eine Erhöhung der Conversions auch mehr Umsatz. Eine Schlankheitskur bei den Fixkosten ermöglichte es überdies, den Kunden günstigere Preise zu bieten. An der Wall Street wird das Entstehen von Preiskämpfen durch Nachahmer von Bezos Strategie bereits als "Amazon-Effekt" bezeichnet. Allerdings frisst die Revolution auch bei Amazon offenbar ihre Kinder. Angesprochen auf das Cloud-Geschäft, sprach Amazon-Finanzchef Tom Szkutak von einer Belastung des operativen Geschäftes durch den Preisdruck in dieser Sparte, dieser sei auch für den jüngsten Einbruch der Amazon-Aktien verantwortlich.

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Der Schweizer PC-Markt ist in der Krise – auch der Tablet-Boom kann die Talfahrt nicht stoppen

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Im letzten Jahr wurden in der Schweiz knapp ein Fünftel weniger Computer verkauft, womit auch die Preise eingebrochen ist. Selbst der Trend zu Tablets konnte den Umsatzeinbruch nicht verhindern. Preisverfall hat sich beschleunigt Insgesamt sank der Umsatz am PC-Sektor um 18,2 % auf 1,961 Milliarden Franken, nachdem ein Jahr davor noch von einem Umsatzwachstum gesprochen werden konnte. Das Plus bei den Verkaufszahlen geht mit einem dramatischen Preisverfall einher. Während ein Gerät im Durschnitt heute 706 Franken kostet, waren es vor einem Jahr noch um ein Fünftel mehr. 2012 mussten die Kunden noch 885 Franken für einen PC auf den Tisch legen.

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