Neue Berufslehre: Hörsystemakustiker/in EFZ

Ab 2016 wird in der Schweiz erstmals die Ausbildung zum Hörsystemakustiker EFZ angeboten. Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation hat eine Bildungsverordnung erlassen, welche die berufliche Grundausbildung im Bereich der Hörsystemakustik regelt und am 1. Januar 2016 in Kraft tritt. Amplifon, der grösste Qualitätsanbieter von Hörlösungen in der Schweiz, begrüsst den neuen Bildungsgang und schafft an verschiedenen Standorten im ganzen Land Ausbildungsplätze. Die Lehre spricht Absolventen ab der Sekundarstufe an.

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Jurabogen: Hemmt die Uhrenindustrie das Wachstum?

Auch wenn einige Experten für die Schweizer Wirtschaft dunkle Wolken am Horizont aufkommen sehen, kann die Wirtschaftslage der Schweiz im Vergleich zu anderen Nationen als durchaus gut und stabil bezeichnet werden. Allerdings hinkt der Jurabogen als Wirtschaftsregion den anderen eidgenössischen Regionen ein wenig hinterher. Laut einer Credit-Suisse-Studie liegt der Grund für das Stottern des Wirtschaftsmotors in diesem Gebiet in erster Linie an der Fokussierung auf die Uhrenbranche. Diese ist nämlich stets von den internationalen Entwicklungen abhängig. Die Anfang September veröffentlichte Studie zeigt denn auch klar auf, dass – fernab der wirtschaftlich starken Schweizer Zentren – der bernische Jura sowie die Kantone Jura und Neuenburg insbesondere Defizite im Hinblick auf das Beschäftigungs- und das Bevölkerungswachstum aufweisen. Ökonomin Sara Carnazzi Weber betonte bei der Präsentation der Credit-Suisse-Studie in diesem Zusammenhang denn auch folgerichtig, dass der konjunkturelle Super-Zyklus der eidgenössischen Binnenwirtschaft dem Jurabogen keine auffälligen positiven Effekte beschert habe.

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Aufregung durch Grossfusion in der Medizintechnik-Branche: Covidien wird von Medtronic geschluckt

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Die Selbstbereinigung des Marktes im Bereich der Medizintechnik nimmt nicht nur Formen an, sie gewinnt sogar richtig an Fahrt. Die Branche weist eine richtiggehende Konsolidierungswelle auf. So hat das US-Unternehmen Medtronic, der Klassenbeste der Branche, massiv zugeschlagen. Für die Summe von rund 43 Milliarden US-Dollar kauft es einen ernst zu nehmenden Wettbewerber und Rivalen, das Unternehmen Covidien, vom Markt weg. Zusätzlich dazu möchte Medtronic die Kriegskassen weiter füllen und beabsichtigt darum, seinen Unternehmenssitz nach Irland zu verlagern, wo weit bessere steuerliche Bedingungen locken. Medtronic, so heisst der Primus der Branche der Medizintechnik, hat für das Jahr 2014 (spätestens aber für den Beginn des Jahres 2015) einen grossen Coup eingetütet. Die Branchengrösse Covidien, die dem Unternehmen als Rivale Umsatz streitig gemacht hatte, wurde einfach gekauft. 43 Milliarden US-Dollar wollen sich die Amerikaner den Deal kosten lassen – obwohl die Börse in New York Covidien jüngst nur mit rund 32 Milliarden bewertet hatte. Beide Unternehmen, Medtronic aus den USA und Covidien aus Irland, haben sich als Hersteller von Herzschrittmachern einen Namen in der Branche gemacht. Vertraglich hat man den Kauf bereits in trockenen Tüchern, nun müssen nur noch die zuständigen Behörden die Transaktion absegnen und grünes Licht geben. Ist das erfolgt, wird die Übernahme im letzten Quartal des Jahres 2014 oder sofort zu Beginn des Jahres 2015 über die Bühne gehen.

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